Nkufo

Nkufo
Blaise Nkufo
Spielerinformationen
Voller Name Blaise Isetsima Nkufo
Geburtstag 25. Mai 1975
Geburtsort KinshasaDR Kongo
Position Angriff
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1993–1994
1994–1995
1995–1996
1996–1997
1997–1998
1998–12/98
01/99–12/99
01/00–2000
2000–12/00
01/01–2002
2002–2003
seit 2003
FC Lausanne-Sport
FC Echallens
Al-Arabi Sports Club
Yverdon-Sport FC
FC Lausanne-Sport
Grasshopper-Club Zürich
FC Lugano
Grasshopper-Club Zürich
FC Luzern
1. FSV Mainz 05
Hannover 96
FC Twente
002 (00)
016 (09)
012 (06)
035 (12)
034 (18)
013 (02)
021 (14)
005 (02)
019 (07)
042 (20)
009 (00)
186 (101)
Nationalmannschaft2
2000– Schweiz 0024 (07)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 9. März 2009
2Stand: 2. April 2009

Blaise Nkufo (* 25. Mai 1975 als Blaise Isetsima Nkufo in Kinshasa, Demokratische Republik Kongo) ist ein Schweizer Fussballspieler.

Im damaligen Zaïre geboren, flüchtete er als 7-jähriger Junge mit seinen Eltern in die Schweiz. In Lausanne machte er die Matura und nahm mit 20 Jahren die Schweizer Staatsbürgerschaft an. Nach 94 Spielen und 43 Toren für die Schweizer Nationalliga-A-Vereine FC Lausanne-Sport, Grasshopper-Club Zürich, FC Lugano und FC Luzern wechselte der bullige Stürmer im Winter 2000/01 zum deutschen Zweitligisten 1. FSV Mainz 05, für den er in anderthalb Jahren in 42 Spielen 20 Mal traf. Nach dem verpassten Aufstieg verliess Nkufo die 05er im Sommer 2002 zu Hannover 96, wo er sich auf der unpassenden Position als Aussenstürmer nicht durchsetzte. Seit Sommer 2003 spielt Nkufo für den niederländischen Ehrendivisionär FC Twente, für den er in den ersten vier Saisons 64 Tore in 126 Spielen erzielte.

Seinen bisher einzigen Titel holte er 1998 mit Lausanne-Sport, als er Schweizer Pokalsieger wurde.

Nkufos Karriere in der Schweizer Nationalmannschaft endete zunächst früh. Nachdem der Stürmer keinen Stammplatz erhalten hatte, kehrte er 2002 nach sieben Einsätzen dem Nationalteam den Rücken zu, da er sich missverstanden fühlte und einen Zusammenhang mit seiner Hautfarbe vermutete. Im Mai 2007 kündigte jedoch Köbi Kuhn an, Nkufo in Zukunft wieder für das Nationalteam berücksichtigen zu wollen. Dieser nahm das Angebot am 8. Juni an und zeigte am 22. August 2007 gegen Holland ein gutes Spiel. Dennoch meldete er sich für die EM 2008 verletzungsbedingt ab. In der Qualifikation zur WM 2010 unter dem neuen Trainer Ottmar Hitzfeld kam Nkufo regelmässig zum Einsatz und erzielte (bisher) fünf Tore in sechs Spielen.

Seit Jahren macht Blaise Nkufo die Medien darauf aufmerksam, dass sich sein Name ohne Apostroph schreibt und das N nicht ausgesprochen wird.[1]

Nkufo ist verheiratet und hat zwei Kinder, deren Namen er auf seine Oberarme tätowiert hat. Er nennt Malcolm X und Jean Ziegler als Vorbilder.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. «Von N'Kufo über Nkufo bis Kufo», Artikel auf www.20min.ch

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