- Arthur Rudolf Hantzsch
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Arthur Rudolf Hantzsch (* 7. März 1857 in Dresden; † 14. März 1935 ebenda) war ein deutscher Chemiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Hantzsch studierte Chemie an der Universität Dresden und promovierte an der Universität Würzburg bei Johannes Wislicenus. Als Professor lehrte er am Eidgenössisches Polytechnikum in Zürich (1885 bis 1893) sowie den Universitäten Würzburg (1893 bis 1903) und Leipzig (1903 bis 1927).
Hantzsch legte bedeutende Grundlagen der Synthese von heterocyclischen Stickstoffverbindungen und zur Stereochemie von Stickstoffverbindungen. Weitere Untersuchungsgebiete waren die Elektrochemie und die Spektroskopie organischer Verbindungen.
Ehrung
Die von ihm entdeckte Hantzsche Dihydropyridinsynthese trägt seinen Namen. Die Fakultät für Chemie und Mineralogie der Universität Leipzig vergibt den Arthur-Hantzsch-Preis an Studierende für die im ersten Studienjahr erbrachten Leistungen. Ein Hörsaal der Einrichtung trägt seinen Namen, neben dem Eingang ist eine 1927 von Alfred Thiele geschaffene Bronzetafel mit dem Porträt des Chemikers angebracht.
Literatur
- Burckhardt Helferich: Hantzsch, Arthur. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, S. 641 f.
- Joachim Stocklöv: Arthur Hantzsch: Wegbereiter der physikalischen organischen Chemie. Unter Einbeziehung des Briefwechsels von Arthur Hantzsch mit Wilhelm Ostwald aus den Jahren 1887–1927. ERS-Verlag, 1997, ISBN 3928577301.
Weblinks
- Literatur von und über Arthur Hantzsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Schons, P. A.: Short Biographies of Noted Germans, Austrians and Swiss
Personendaten NAME Hantzsch, Arthur Rudolf KURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker GEBURTSDATUM 7. März 1857 GEBURTSORT Dresden STERBEDATUM 14. März 1935 STERBEORT Dresden
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