- Norderjütland
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Nørrejylland (deutsch: Nördliches Jütland oder historisch auch Norderjütland) bezeichnet den nördlich der Königsau gelegenen Teil der dänischen Halbinsel Jütland. Jütland südlich der Königsau wird als Sønderjylland (Südliches Jütland oder Süderjütland) bezeichnet, historisch war dies das Herzogtum Schleswig. Südliche Grenze war die Eider.
Nørrejylland umfasst den größten Teil des heutigen, dänischen Jütlands: den südöstlichen Teil der Verwaltungsregionen Region Nordjylland, die Region Midtjylland und den größten Teil der Region Syddanmark.
Im Mittelalter hatte Nørrejylland in Viborg ein eigenes Landsting. Landstinge gab es auch in Sønderjylland, auf den dänischen Inseln und in Schonen (heute zu Schweden gehörend). Auf dem Landsting fand unter anderem die Königshuldigung statt.
Als administratives Gebiet kommt der Name nur noch im Landesarchiv für Nørrejylland (Landsarkivet for Nørrejylland), in Viborg gelegen, vor.
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