- Norway no Mori
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Naokos Lächeln (jap. ノルウェイの森, Noruwei no mori, Norway no Mori) ist ein Roman des japanischen Schriftstellers Haruki Murakami. Im Original wurde der Roman 1987 veröffentlicht, die deutsche Übersetzung wurde 2003 vom Btb Verlag in Deutschland herausgegeben.
Während an den ganzen Universitäten des Landes und weltweit die Studentenunruhen toben, ist Toru Watanabe (zugleich Protagonist und Ich-Erzähler) gefangen in seiner Unschlüssigkeit über die Liebe zu zwei Frauen; der geheimnisvollen und stillen Naoko und der lebenslustigen und extrovertierten Midori Kobayashi.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Als aus den Lautsprechern im Flugzeug Norwegian Wood von den Beatles ertönt, denkt der 37-jährige Toru Watanabe urplötzlich noch einmal an die 1960er Jahre zurück und die Dinge, die seitdem sein Leben in die späteren Bahnen geleitet haben.
Toru, sein gleichaltriger Klassenkollege Kizuki und dessen Freundin Naoko sind die besten Freunde und unternehmen fast alles zu dritt. Im Alter von 17 Jahren bringt sich Kizuki ganz unvermittelt und aus unerfindlichen Gründen um. Da es den beiden anderen sehr schwer fällt, diesen Verlust zu verarbeiten, ziehen sie, gleich nachdem sie das Gymnasium abgeschlossen haben, getrennten Weges nach Tokio. Ein paar Monate später begegnen sie einander per Zufall in der U-Bahn, und erneut entsteht eine freundschaftliche Beziehung. Geredet wird nicht viel, aber jeden Sonntag unternehmen sie zusammen einen mehrstündigen Spaziergang durch die Straßen von Tokio.
Nach Ende des ersten Studienjahres holt Naoko das unverarbeitete Trauma um Kizukis Suizid wieder ein. Unfähig, noch mit beiden Beinen und alleine im Leben zu stehen, wird sie von ihren Eltern in ein spezielles Sanatorium mit unkonventionellen Heilmethoden gebracht. Nach den Sommerferien lernt Toru die lebenshungrige Midori Kobayashi kennen, die das genaue Gegenteil von Naoko verkörpert. Für Toru bahnt sich langsam immer mehr eine Dreiecksbeziehung an, da er sich nicht für eines der beiden Mädchen entscheiden kann.
Hauptpersonen
Toru Watanabe
Toru ist ein japanischer Student der Theaterwissenschaften, der im Gegensatz zu vielen Kommilitonen sehr gerne und viel liest. Dabei bevorzugt er vor allem nicht mehr ganz zeitgenössische Literatur. Auch Musik hört er von Mozart bis zu den Beatles sehr gerne. Er wohnt in einem Studentenwohnheim etwas außerhalb der Stadt und verdient sich seinen Lebensunterhalt, indem er abends in einem Plattenladen jobbt.
Naoko
Naoko und Toru verband zuerst nur die Freundschaft zu Kizuki, der sich jedoch das Leben nahm. Sie ziehen danach beide von zuhause fort und versuchen, in Tokio ein neues Leben zu beginnen. Zufällig laufen sie einander in der U-Bahn über den Weg und werden wieder zu Freunden. Die Beziehung zu Naoko ist für Toru jedoch nicht einfach. Naoko ist ein sehr stiller Mensch. Häufig findet sie nicht die richtigen Worte.
Midori Kobayashi
Wie Toru studiert Midori Theaterwissenschaften an der gleichen Universität und belegt den gleichen Kurs. Sie und ihre Schwester kümmern sich um den Buchladen ihres Vaters. Obwohl sie einen Freund hat, fühlt sie sich zu Toru immer mehr hingezogen. Sie ist eine fröhliche und impulsive junge Frau.
Kizuki
Kizuki war einmal Torus bester und einziger Freund. Seit seiner Kindheit kannte er Naoko, die dann auch seine Freundin wurde. Dem Anschein nach völlig grundlos, nahm er sich im Alter von siebzehn Jahren das Leben.
Weblinks
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