Nowoaltajsk

Nowoaltajsk
Stadt
Nowoaltaisk
Новоалтайск
Wappen
Wappen
Föderationskreis Sibirien
Region Altai
Rajon Perwomaiski
Bürgermeister Alexander Iwantschenko
Erste Erwähnung 18. Jahrhundert
Stadt seit 1942
Fläche 65 km²
Höhe des Zentrums 140 m
Bevölkerung 73.889 Einw. (Stand: 2006)
Bevölkerungsdichte 1137 Ew./km²
Zeitzone UTC+6 (Sommerzeit: UTC+7)
Telefonvorwahl (+7)38532
Postleitzahl 658080–658095
Kfz-Kennzeichen 22
OKATO 01 413
Webseite http://www.novoaltaysk.ru/
Geographische Lage
Koordinaten: 53° 24′ N, 83° 56′ O53.483.933333333333140Koordinaten: 53° 24′ 0″ N, 83° 56′ 0″ O
Nowoaltaisk (Russland)
DEC
Nowoaltaisk (Region Altai)
DEC
Region Altai
Liste der Städte in Russland

Nowoaltaisk (russisch Новоалтайск) ist eine Stadt in der Region Altai am gebirgigen Rand Westsibiriens (asiatischer Teil Russlands). Sie hat 73.889 Einwohner (Berechnung 2006).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Nowoaltaisk liegt als Satellitenstadt der Regionshauptstadt Barnaul etwa 12 km östlich von dieser, am rechten Ufer des Ob und an dessen Nebenfluss Tschesnokowka. Die Stadt ist der Region administrativ direkt unterstellt und zugleich Verwaltungszentrum des Rajons Perwomaiski.

Nowoaltaisk ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt, an dem sich die Strecken Nowosibirsk – Barnaul – Semei mit der Südsibirischen Eisenbahn aus Richtung Pawlodar über Barnaul in das Kusnezker Becken kreuzt. Etwas weiter nördlich ist auch die Mittelsibirische Eisenbahn von Omsk über Karassuk und Kamen am Ob an diese Strecken angebunden.

Durch Nowoaltaisk führt auch die Fernstraße M52 Nowosibirsk – mongolische Grenze, von der hier die A349 über Barnaul zur kasachischen Grenze abzweigt.

Geschichte

Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts ist an Stelle des heutigen Nowoaltaisk das Dorf Tschesnokowka bekannt. Mit dem Bau der Altaieisenbahn Nowonikolajewsk – Barnaul – Semipalatinsk (eröffnet 1915, später erweitert zur Turkestan-Sibirischen Eisenbahn oder Turksib) wuchs die Bedeutung des Dorfes. Zeitgleich wurde auch die hier abzweigende Nebenstrecke nach Bijsk eröffnet. 1934 wurde ein holzverarbeitendes Werk fertiggestellt. Nach Beginn des Großen Vaterländischen Krieges 1941 verlagerte man das Dniprodserschynsker Eisenbahnwaggonwerk hierher. 1942 erhielt der Ort Stadtrecht, 1962 erfolgte die Umbenennung in Nowoaltaisk (russisch etwa für neue Altaistadt).

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohnerzahlen
1939 9.000 *
1959 33.900 *
1979 50.000 *
1989 53.600 *
2002 60.015 **
2006 73.889

Anmerkung: * Volkszählung (gerundet) ** Volkszählung

Wirtschaft

Neben dem Werk Altaiwagon zur Herstellung von Güterwagen bestimmen auch andere Betriebe des Eisenbahnverkehrs, der Bauwirtschaft (Betonfertigteile, Fußbodenbeläge, Straßenbau) und der holzverarbeitenden Industrie das Stadtbild. Dabneben gibt es Betriebe der Lebensmittelindustrie, da die Stadt Zentrum eines Landwirtschaftsgebietes ist.

Weblinks


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