- Nowoaltaisk
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Stadt Nowoaltaisk
НовоалтайскWappen Föderationskreis Sibirien Region Altai Stadtkreis Nowoaltaisk Bürgermeister Alexander Iwantschenko Erste Erwähnung 18. Jahrhundert Stadt seit 1942 Fläche 65 km² Bevölkerung 70.438 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]Bevölkerungsdichte 1.084 Einwohner/km² Höhe des Zentrums 140 m Zeitzone UTC+7 Telefonvorwahl (+7) 38532 Postleitzahl 658080–658095 Kfz-Kennzeichen 22 OKATO 01 413 Website www.novoaltaysk.ru Geographische Lage Koordinaten 53° 24′ N, 83° 56′ O53.483.933333333333140Koordinaten: 53° 24′ 0″ N, 83° 56′ 0″ O Lage in Russland Region Altai Liste der Städte in Russland Nowoaltaisk (russisch Новоалтайск) ist eine Stadt in der Region Altai am gebirgigen Rand Westsibiriens (asiatischer Teil Russlands). Sie hat 70.438 Einwohner (Stand 14. Oktober 2010).[1]
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Nowoaltaisk liegt als Satellitenstadt der Regionshauptstadt Barnaul etwa 12 km östlich von dieser, am rechten Ufer des Ob und an dessen Nebenfluss Tschesnokowka. Die Stadt ist der Region administrativ direkt unterstellt und zugleich Verwaltungszentrum des Rajons Perwomaiski.
Nowoaltaisk ist ein wichtiger Eisenbahnknoten, an dem sich die Strecken Nowosibirsk – Barnaul – Semei mit der Südsibirischen Eisenbahn aus Richtung Pawlodar über Barnaul in das Kusnezker Becken kreuzt. Etwas weiter nördlich ist auch die Mittelsibirische Eisenbahn von Omsk über Karassuk und Kamen am Ob an diese Strecken angebunden.
Durch Nowoaltaisk führt auch die Fernstraße M52 Nowosibirsk – mongolische Grenze, von der hier die A349 über Barnaul zur kasachischen Grenze abzweigt.
Geschichte
Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts ist an Stelle des heutigen Nowoaltaisk das Dorf Tschesnokowka bekannt. Mit dem Bau der Altaieisenbahn Nowonikolajewsk – Barnaul – Semipalatinsk (eröffnet 1915, später erweitert zur Turkestan-Sibirischen Eisenbahn oder Turksib) wuchs die Bedeutung des Dorfes. Zeitgleich wurde auch die hier abzweigende Nebenstrecke nach Bijsk eröffnet. 1934 wurde ein holzverarbeitendes Werk fertiggestellt. Nach Beginn des Großen Vaterländischen Krieges 1941 verlagerte man das Dniprodserschynsker Eisenbahnwaggonwerk hierher. 1942 erhielt der Ort Stadtrecht, 1962 erfolgte die Umbenennung in Nowoaltaisk (russisch etwa für neue Altaistadt).
Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner 1939 9.000 1959 33.953 1970 49.498 1979 50.034 1989 53.642 2002 60.015 2010 70.438 Anmerkung: Volkszählungsdaten (1939 gerundet)
Wirtschaft
Neben dem Werk Altaiwagon zur Herstellung von Güterwagen bestimmen auch andere Betriebe des Eisenbahnverkehrs, der Bauwirtschaft (Betonfertigteile, Fußbodenbeläge, Straßenbau) und der holzverarbeitenden Industrie das Stadtbild. Daneben gibt es Betriebe der Lebensmittelindustrie, da die Stadt Zentrum eines Landwirtschaftsgebietes ist.
Söhne und Töchter der Stadt
- Konstantin Wassiljew (* 1970), Komponist und Musiker
Einzelnachweise
- ↑ a b Predvaritel'nye itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Rosstat, Statistika Rossii, Moskau 2011, ISBN 978-5-902339-98-4 (Vorläufige Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010; russisch; Download).
Weblinks
- Webseite der Stadtverwaltung (russisch)
- Nowoaltaisk auf mojgorod.ru (russisch)
Städte (und andere Orte mit mindestens 10.000 Einwohnern) in der Region AltaiVerwaltungszentrum: Barnaul
Aleisk | Altaiskoje | Belokuricha | Bijsk | Blagoweschtschenka | Gornjak | Jarowoje | Juschny | Kamen am Ob | Kulunda | Michailowskoje | Nowoaltaisk | Pawlowsk | Pospelicha | Rubzowsk | Sarinsk | Schipunowo | Sibirski | Slawgorod | Smeinogorsk | Talmenka | Troizkoje | Woltschicha
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