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Der Alexanderplatz ist ein zentraler Platz und Verkehrsknotenpunkt in Berlin. Er liegt im Ortsteil Mitte in der früheren Königsstadt und wird im Volksmund kurz Alex genannt. Er wurde nach Zar Alexander I. benannt.
Erschließung/Lage
Die folgenden Straßenzüge beginnen sternförmig am Alexanderplatz:
- Alexanderstraße/Brückenstraße/Heinrich-Heine-Straße
- Dircksenstraße
- Grunerstraße/Mühlendamm
- Rathausstraße/Werderscher Markt/Französische Straße
- Karl-Liebknecht-Straße/Unter den Linden
- Memhard-/Münz-/Weinmeisterstraße/Rosenthaler Straße/Brunnenstraße
- Rosa-Luxemburg-Straße/Schönhauser Allee
- Karl-Liebknecht-Straße/Prenzlauer Allee
- Otto-Braun-Straße/Greifswalder Straße
- Karl-Marx-Allee/Frankfurter Allee
Seit dem Umbau in den 1960er-Jahren ist der gesamte Platz den Fußgängern vorbehalten und wird nur seit Mitte der 1990er-Jahre wieder von der Straßenbahn gekreuzt. Täglich besuchen ihn mehr als 360.000 Menschen[1]. Er ist laut einer Studie die meistbesuchte Gegend Berlins noch vor dem Kurfürstendamm[2] und gilt als viertbelebtester Platz Europas[1].
Erst seit den Jahren nach der Wende wird er wieder von Straßenbahnen befahren, und im Bahnhof Alexanderplatz halten wieder Regionalzüge der Bahn sowie neben den U-Bahn-Linien U2 und U5 auch wieder die U-Bahn-Linie U8.
Geschichte
Die Entstehung (bis 1800)
Im 13. Jahrhundert entstand unweit des heutigen Platzes das Spital Heiliger Georg. Es war der Namensgeber für das Georgentor in der Berliner Stadtmauer, das anfangs Oderberger Tor hieß. Vor diesem sammelten sich die wichtigsten aus dem Norden und Nordosten kommenden Straßen, beispielsweise aus Oderberg, Prenzlau und Bernau aber auch die Straßen in die großen Hansestädte an der Ostsee. Das Georgentor war im 16. Jahrhundert das wichtigste Stadttor, die meisten Waren kamen durch dieses in die Stadt.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadtmauer verstärkt. 1658 bis 1683 entstand ein Festungsring, in dessen Entstehungszeit auch einige Tore geschlossen wurden, beispielsweise das südöstlich gelegene Stralauer Tor. Das Georgentor gewann dadurch nochmals an Bedeutung. Vor dem Tor entstand ein kleiner Platz, auf dem 1681 nach einem Verbot von Viehhandel und Schweinemast im Stadtinneren durch Friedrich Wilhelm I. [3] ein Viehmarkt entstand (den Platz nannte man zu dieser Zeit auch Ochsenmarkt). Auch ein Wochenmarkt wurde zu dieser Zeit erstmals auf dem heutigen Alexanderplatz abgehalten.
Um diesen Platz herum entwickelte sich Ende des 17. Jahrhunderts langsam eine Vorstadt – die Georgenvorstadt – die trotz eines Bauverbotes 1691 weiter gedieh, sodass um 1700 schon mehr als 600 Häuser entstanden waren. Anders als die Vorstädte im Südwesten Berlins (Friedrichstadt, Dorotheenstadt), die planmäßig und streng geometrisch angelegt wurden, wucherten die Vorstädte im Nordosten (neben der Georgenvorstadt auch die Spandauer Vorstadt und die Stralauer Vorstadt) planlos.
Nachdem der preußische König Friedrich I. nach seiner Krönung in Königsberg am 6. Mai 1701 durch das Georgentor in Berlin einzog, wurde dieses nun Königstor genannt. Auch die Georgenvorstadt wurde nun Königsvorstadt (oder kurz „Königsstadt“) genannt. 1734 entstand die Berliner Zollmauer, die die ringförmig um die alte Stadt entstandenen Vorstädte zusammenfasste. Dadurch verlor das alte Tor an Bedeutung und wurde schließlich 1746 abgetragen. Ende des 18. Jahrhunderts war die Königsvorstadt in ihrer Grundstruktur geschaffen, mit unregelmäßigen Blöcken, bedingt durch die vom Tor in verschiedene Richtungen weglaufenden Straßen. Das Gebiet dominierten große Manufakturen (Seide, Wolle) und militärische Einrichtungen, beispielsweise das 1799/1800 entstandene Exerzierhaus von David Gilly. Der südliche Teil des späteren Alexanderplatzes war mit Bäumen vom Verkehr abgetrennt und wurde als Paradeplatz genutzt, wohingegen die nördliche Hälfte weiterhin Markt blieb. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts fand hier jedes Jahr im Juni die bedeutendste Wollmesse Deutschlands statt.
Zwischen 1752 und 1755 lebte Gotthold Ephraim Lessing in einem Haus am Alexanderplatz. 1771 entstand an der Stelle des alten Königstores eine neue Steinbrücke über den Festungsgraben (die Königsbrücke), an deren Seiten 1777 kolonnadengesäumte Läden errichtet wurden, die von Carl von Gontard geplanten Königskolonnaden. 1783 bis 1784 entstanden sieben dreigeschossige, von Georg Christian Unger errichtete Gebäude um den Platz, unter anderem der berühmte Gasthof zum Hirschen, in dem Heinrich von Kleist in den letzten Tagen vor seinem Selbstmord lebte und auch Karl Friedrich Schinkel einige Zeit Dauermieter war.
Die Bedeutung des Platzes für die Residenzstadt Berlin (1800 bis 1900)
Auf dem Paradeplatz vor dem alten Königstor wurde am 25. Oktober 1805 der russische Zar Alexander I. zu einem Besuch empfangen. Anlässlich dieses Ereignisses erließ König Friedrich Wilhelm III. am 2. November eine Verfügung zur Umbenennung in Alexanderplatz.
Im Südosten des Platzes entstand das Königstädter Theater von Carl Theodor Ottmer, Grundsteinlegung war am 31. August 1823, Eröffnung am 4. August 1824. Die letzte Vorstellung des Theaters war schon am 3. Juni 1851, und das Gebäude wurde anschließend zunächst als Wollmagazin, dann als Mietshaus und bis zum Abriss 1932 als Gasthaus Aschinger genutzt.
Wegen der Bedeutung als Verkehrsknotenpunkt verkehrten bereits 1847 viertelstündlich Pferdeomnibusse von hier zum Potsdamer Platz.[3]
Während der Märzrevolution 1848 kam es auch auf dem Alexanderplatz zu Straßenkämpfen und Revolutionäre blockierten den Weg vom Platz in die Stadt mit Barrikaden. Auch Theodor Fontane, der ganz in der Nähe in einer Apotheke arbeitete, beteiligte sich am Aufbau dieser Barrikade und beschrieb später, wie er mit Material aus dem Königstädter Theater half, die Neue Königstraße zu verbarrikadieren: Es ging über den Alexanderplatz weg auf das Königstädter Theater zu, das alsbald wie im Sturm genommen wurde.
Im 19. Jahrhundert wuchs die gesamte Königsstadt weiter, wobei am Anfang des Jahrhunderts eine dreigeschossige Bebauung erreicht war und Mitte des Jahrhunderts eine vierstöckige. Ende des Jahrhunderts waren die meisten Gebäude bereits fünfgeschossig. Die großen Manufakturen und Militäreinrichtungen wichen der Wohnbebauung und dem Handel.
Anfang der 1870er-Jahre schüttete man den ehemaligen Festungsgraben zu, um auf ihm die Berliner Stadtbahn zu errichten, deren Eröffnung 1882 war. Mit ihr eröffnete der Stadtbahnhof Alexanderplatz. 1883 bis 1884 entstand das Grand Hotel, ein Neorenaissancebau mit 185 Zimmern und zum Platz hin mit Läden im Erdgeschoss. Von 1886 bis 1890 entstand außerdem das Polizeipräsidium, ein riesiger Backsteinbau, dessen nördlicher Eckturm das Gebäude dominierte. Bis 1890 entstand auch das Amtsgericht am Alexanderplatz.
1886 errichtete man westlich der Stadtbahn eine Zentralmarkthalle, woraufhin 1896 der Wochenmarkt auf dem Alexanderplatz verboten wurde. Durch die freiwerdenden Flächen teilte sich der Platz nun funktional. Während Ende des 19. Jahrhunderts der aufkommende Individualverkehr und die ersten Pferdeomnibuslinien den nördlichen Teil dominierten, war der südliche Teil (der ehemalige Paradeplatz) ruhiger, und der Gartendirektor Hermann Mächtig gestaltete ihn 1889 gärtnerisch. Im Nordwesten des Platzes wurde 1895 auf einer zweiten, kleineren Grünfläche die 7½ Meter hohe kupferne Berolina-Statue von Emil Hundrieser aufgestellt.
Blütezeit zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik (1900 bis 1940)
Anfang des 20. Jahrhunderts erlebte der Alexanderplatz seine Blütezeit. 1901 gründete Ernst von Wolzogen in der ehemaligen Sezessionsbühne in der Alexanderstraße 40 das erste deutsche Kabarett, das Überbrettl. Am Platz entstanden die legendären Warenhäuser von Tietz (1904–1911), Wertheim (1910–1911) und Hahn (1911). Die Königskolonnaden mussten 1910 dem Wertheim-Kaufhaus weichen und stehen seither im Heinrich-von-Kleist-Park in Schöneberg.
Das Warenhaus von Tietz hatte zu dieser Zeit mit 250 Metern Länge die längste Kaufhausfassade der Welt. Begünstigt wurde das Aufleben des Platzes durch seine Funktion als Verkehrsknotenpunkt. Neben den drei unterirdischen U-Bahnlinien (ab 1913 beziehungsweise 1930) hielt hier die Fern- und S-Bahn auf dem Stadtbahnviadukt, Omnibusse der ABOAG sowie ab 1877 Pferde- und seit 1898 auch elektrische Straßenbahnen, die von hier aus sternförmig in alle Himmelsrichtungen fuhren. So entstanden fünf Verkehrsebenen. In den Goldenen Zwanzigern war der Platz neben dem Potsdamer Platz der Inbegriff der lebhaft pulsierenden Weltstadt Berlin. Viele der ihn begrenzenden Gebäude und Bahnbrücken trugen große Leuchtreklametafeln, die die Nacht zum Tag machten. Sein Gesicht änderte sich von Tag zu Tag.
Unter anderem warb die Berliner Zigarettenfirma Manoli mit einem Ring aus Neonröhren, der ständig um eine schwarze Kugel kreiste. Das sprichwörtlich durchgedrehte „Berliner Tempo“ jener Jahre wurde daraufhin mit „total manoli“ charakterisiert (siehe Berlinisches Wörterbuch). Der Schriftsteller Kurt Tucholsky schrieb ein Gedicht, und der Komponist Rudolf Nelson machte daraus die legendäre Revue Total manoli mit der Tänzerin Lucie Berber. Dem Schriftsteller Alfred Döblin diente der Platz namensgebend für seinen Roman Berlin Alexanderplatz und Walter Ruttmann drehte seinen Film Berlin: Die Sinfonie der Großstadt 1927 auch am Alexanderplatz. Der Platz „platzte“ bald aus allen Nähten.
Im Zusammenhang mit dem drohenden Kollaps des Individualverkehrs am Alexanderplatz schlug der damalige Baustadtrat Martin Wagner Ende der 1920er-Jahre eine Umgestaltung des Platzes vor. Der Platz sollte dem Verkehr angepasst und die Gebäude architektonisch einheitlich sein. Wagner entwarf einen Plan, in dem er in der Mitte des Platzes einen Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 100 Metern vorsah, der nur von der Straßenbahn gekreuzt werden sollte. Der Entwurf sah zwölf Meter breite Straßen mit zehn Meter breiten Bürgersteigen vor.[3] Um dieses Rondell herum sollten siebengeschossige Gebäude entstehen.
Die Neue Königstraße und die Landsberger Straße, die von Nordosten in den Platz mündeten, sollten dabei von Gebäuden überbaut werden, die Durchfahrten sollten zwei Etagen hoch sein. Damit wollte Wagner erreichen, dass der Platz architektonisch geschlossen war. Für das Warenhaus Tietz im Nordwesten des Platzes war eine neue Fassade vorgesehen.
Nach den Vorgaben Wagners wurde ein beschränkter Architekturwettbewerb gestartet, an dem fünf Berliner und ein Kölner Architektenbüro teilnehmen durften. Neben dem Siegerentwurf des Büros „Hans und Wassili Luckhardt mit Alfons Anker“ nahmen auch Peter Behrens, Ludwig Mies van der Rohe, Paul Mebes, Johann Emil Schaudt und Heinrich Müller-Erkelenz an diesem Wettbewerb teil. Die Entscheidung fiel am 5. Februar 1929. Als einziger Architekt hielt sich Mies van der Rohe nicht an die Vorgaben und belegte den letzten Platz des Wettbewerbs.
Da sich nicht genügend private Investoren zur Umsetzung des Planes von Luckhardt fanden, kam der Berliner Magistrat auf Behrens' Entwurf zurück, obwohl er im Architekturwettbewerb nur den zweiten Platz belegt hatte. Behrens sah einen ovalen Kreisverkehr vor, um den hufeisenförmig Gebäude errichtet werden sollten.
Bis Anfang der 1930er-Jahre wurden zwei der von Peter Behrens geplanten Gebäude parallel zur Stadtbahn errichtet: das Alexanderhaus und das Berolinahaus. Hierzu mussten Aschinger und das ehemalige Königstädtische Theater sowie die Häuserzeile an der Stadtbahn abgebrochen werden. Der neue Kreisverkehr nahm sechs Straßen auf. Die Hauptachsen hatten einen Durchmesser von 97 bzw. 63 Metern. Die 7½ Meter hohe Berolina-Figur, die 1925 dem Bau des neuen Kreuzungsbahnhofs der Untergrundbahn weichen musste, wurde 1934 vor dem Alexanderhaus neu aufgestellt.
Auf dem Luftbild von 1930 sieht man den Rohbau des Berolinahauses, noch auszuführende Erdarbeiten am Alexanderhaus, unten links die Bahnhofshalle, rechts unten Wertheim, ganz links Warenhaus Tietz, dazwischen Aschinger, rechts angeschnitten das Polizeipräsidium an der Alexanderstraße.
Doch auch Behrens' Entwurf konnte nicht komplett umgesetzt werden, da der Großteil der Flächen privaten Eigentümern gehörte und die Ankaufsumme für die Grundstücke bei gewaltigen 20 Mio. RM lag. Das amerikanische Konsortium, das das Alexander- und Berolinahaus bauen ließ, hatte nach der Weltwirtschaftskrise kein Geld für weitere Bauten, und auch andere Investoren fanden sich nicht. Auch in der Zeit des Nationalsozialismus gab es keine Neubauten am Alexanderplatz. Die Planunterlagen für die nördlich begrenzenden Behrensbauten fand man vor einigen Jahren in einem verschlossenen Raum des Bunkers am U-Bahnhof Gesundbrunnen.
Zerstörung und Wiederaufbau (1940 bis 1964)
Zu einer der größten Luftschutzanlagen der Stadt zählte im Zweiten Weltkrieg der Tiefbunker unter dem Alexanderplatz. Er wurde von 1941 bis 1943 im Auftrag der Deutschen Reichsbahn von der Firma Philipp Holzmann erbaut.[4]
Die Kriegshandlungen erreichten den Alexanderplatz Anfang April 1945. Die Berolinastatue war schon 1944 entfernt und vermutlich zu Rüstungszwecken eingeschmolzen worden. Im April 1945 begannen die Alliierten auch die Stadtquartiere um den Alexanderplatz zu bombardieren. Die Kämpfe der letzten Kriegstage zerstörten erhebliche Teile der Königs- und Georgenvorstadt, sowie viele der Gebäude rund um den Alexanderplatz.
Die Wiederaufbauplanung des Berliner Innenstadtgebietes nach dem verlorenen Krieg stand im Zeichen eines Neubeginns unter der Prämisse, dem schnell anwachsenden Kraftfahrzeugverkehr auf den innerstädtischen Durchgangsstraßen nach den Flächenbombardements nun mehr Raum zu geben. Diese Idee einer verkehrsgerechten Stadt ging bereits auf Überlegungen und Reißbrettplanungen Hilbersheimers und Le Corbusiers aus den 1930er-Jahren zurück. Hans Scharouns „Kollektivplan“ von 1946 sah daher großflächige Abrisse vor, die Platz für breite Straßenschneisen der geplanten Bandstadt entlang des Landwehrkanals schaffen sollten. Die Teilung Berlins und die sich verschärfende Wohnungsfrage verhinderte die konsequente Umsetzung dieses radikalen Planansatzes. Grundlage für den Aufbau im Ostteil Berlins wurden die „Sechzehn Grundsätze des Städtebaus“ vom 27. Juli 1950 und die daraus folgenden „Grundsätze für die Neugestaltung der Berliner Innenstadt“ vom 23. August 1950. Am 6. September 1950 wurde vom Ost-Berliner Magistrat das sogenannte „Aufbaugesetz“ verabschiedet.
Die „Grundsätze für die Neugestaltung der Berliner Innenstadt“ sahen eine 90 Meter breite Straße vom Osten über den Alexanderplatz zur Straße Unter den Linden vor. Die Umsetzung begann 1951 in der Stalinallee. Die später weiter westlich errichteten Bauten erfolgten dann in Plattenbauweise.
Zwischen 1961 und 1964 wurde in unmittelbarer Nähe des Alexanderplatzes das Haus des Lehrers mit der angrenzenden Kongresshalle errichtet.
Die Idee eines „sozialistischen“ Platzes (1964 bis 1989)
Im Frühjahr 1964 war vom Ost-Berliner Magistrat ein Wettbewerb zur Neugestaltung des Alexanderplatzes ausgeschrieben worden. Teilnehmen durften sechs Architekturkollektive. Wettbewerbsgewinner wurde der Entwurf des Stadtbauamts von Schweizer, Tscheschner und Schulz. Nach diesem Plan sollte der Platz vollkommen vom fließenden Verkehr befreit werden und die Straßen tangential daran vorbei geführt werden. Der Plan sah den Durchbruch zweier Verkehrs-Spangen vor, die Karl-Liebknecht-Straße als Verbindung der Straße Unter den Linden mit der Prenzlauer Allee im Nordwesten und die Grunerstraße mit einem Autotunnel als Verbindung zwischen Leipziger Straße und Otto-Braun/Greifswalder Straße im Südosten des Alexanderplatzes, die Rathausstraße hingegen sollte zur Fußgängerzone umgestaltet werden. Die Überschneidung von Fußgänger- und Fahrzeugverkehr wollte man durch die Anlage großzügiger, unterirdischer „Fußgänge“ entflechten. Dadurch sollte die Aufenthaltsqualität auf dem Alexanderplatz verbessert werden. Erreicht wurde damit eine Abkopplung des Platzes von seinem ursprünglich urbanen städtischen Umfeld. Außerdem entstand durch den großflächigen Abriss eine überdimensionierte Platzfläche. Für den Bau des Straßentunnels mussten die Reste der Georgenkirche und das Anfang der 1930er-Jahre erbaute Minolhaus abgerissen werden. Für die Verbreiterung der Grunerstraße wurde die Ruine des Refektoriums des Grauen Klosters sowie ein Flügel des Berliner Stadtgerichts abgerissen.
1965 begann südwestlich des Bahnhofs Alexanderplatz der Bau des Fernsehturms, für den die noch erhalten gebliebenen Reste der Alt-Berliner Innenstadt rund um die Marienkirche abgerissen worden waren. Im März 1966 begann die Umsetzung der Neubauplanung des Alexanderplatzes selbst auf der Grundlage des Architekturwettbewerbs [3]. Im darauffolgenden Jahr wurden alle Straßenbahnlinien vom Platz entfernt und umgelegt. Auf der nordwestlichen Platzseite entstanden bis 1969 das Centrum-Warenhauses und das 120 Meter hohe Interhotel. In der gleichen Zeit entstand auf der Nordseite das zehngeschossige Haus der Elektroindustrie, sowie 1971 das siebzehngeschossige Haus des Reisens. 1969 wurde der gesamte Platz neu gestaltet. Durch Walter Womackas Brunnen der Völkerfreundschaft und Erich Johns Urania-Weltzeituhr sollte der Platz mehr Aufenthaltsqualität erhalten. Sie wurden schon bald zu beliebten Treffpunkten der Berliner und ihrer Touristen. Damit war die bauliche Fassung und Umgestaltung des Alexanderplatzes im Sinne einer sozialistischen Stadtplanung fertiggestellt. Die Platzfläche war mit 80.000 m² mehr als viermal so groß wie vor dem Zweiten Weltkrieg (18.000 m²).
Die Planung und konzeptionelle Ausgestaltung folgte dem Beispiel Moskaus. Ähnlich wie der Rote Platz war der Alexanderplatz als zentraler Kundgebungsort für Großveranstaltungen geplant. Der 125 Meter breite Straßenzug der Karl-Marx-Allee diente in Ost-Berlin als Aufmarschplatz für die alljährlichen Paraden der Streitkräfte im Rahmen der Feier der Gründung der DDR. Der Fernsehturm wurde schließlich zum Ost-Berliner Wahrzeichen und einer von weither sichtbaren Landmarke, das es als städtebauliche Dominante in dieser Form bisher in noch keiner anderen europäischen Innenstadt gab.
Die ihn umgebenden breiten Straßen trennten den Platz von den benachbarten Wohnquartieren ab. Das Weltstadtflair der 1920er-Jahre gehörte der Vergangenheit an. Seit den 1950er-Jahren fanden regelmäßig Kunstwettbewerbe auf dem U-Bahnhof Alexanderplatz (Linie 2) statt. Nach 1990 führte die BVG diese Tradition fort, und organisierte mit der Neuen Gesellschaft für bildende Kunst (NGBK) erfolgreich thematische Kunstausstellungen auf den wandseitigen Werbeflächen der Untergrundstation.
Nach seiner Fertigstellung 1971 waren es zunächst Großereignisse, die den Platz belebten, wie zum Beispiel die X. Weltjugendfestspiele im Sommer 1973, die Feiern zum 25. Jahrestag der DDR im Oktober 1974 oder die Feierlichkeiten zum 30. Jahrestags des Kriegsendes 1975. Der Platz entwickelte sich allmählich zum Zentrum Ost-Berlins. Auf dem Alexanderplatz fand am 4. November 1989 – wenige Tage vor dem Fall der Berliner Mauer – die Abschlusskundgebung der größten Demonstration gegen das DDR-Regime statt, die live im DDR-Fernsehen übertragen wurde. Nach verschiedenen Quellen nahmen 500.000 bis eine Million Menschen an der Demonstration teil.
Planungen nach der Wende (1990 bis 2004)
Nach der Wende entsprach die sozialistische Stadtplanung und Architektur der 1970er-Jahre nicht mehr den aktuellen Vorstellungen einer innerstädtischen Platzsituation. Investoren verlangten Planungssicherheit für ihre Bauvorhaben. Aus den ersten Diskussionen mit der interessierten Öffentlichkeit entstand schnell das Ziel, den Alexanderplatz wieder an das Straßenbahnnetz anzuschließen und besser an die umliegenden Stadtquartiere anzubinden. 1993 fand daher ein städtebaulicher Ideenwettbewerb für Architekten zur Umgestaltung des Platzes und seiner näheren Umgebung statt. In der ersten Phase gab es 16 Einsendungen, von denen fünf im April 1993 für die zweite Phase des Wettbewerbs ausgewählt wurden. Diese fünf Architekten mussten ihre Pläne an detaillierte Anforderungen anpassen. Beispielsweise war nun die Rückkehr der Straßenbahn auf den Alex geplant, und die Umsetzung der Pläne in mehreren Stufen musste ermöglicht werden. Der am 17. September 1993 ermittelte Gewinner war der Berliner Architekt Hans Kollhoff, der, an den Behrens-Entwurf angelehnt, eine hufeisenförmige sieben- bis achtgeschossige Bebauung mit 150 Meter hohen Türmen mit 42 Geschossen im Außenbereich vorsah. Das Alexanderhaus und das Berolinahaus – beide unter Denkmalschutz – bilden dabei die südwestliche Begrenzung. Den zweiten Platz belegte der Entwurf von Daniel Libeskind und Bernd Faskel. Den dritten Platz belegt das Architekturbüro Kny & Weber, das sich stark an der Hufeisenform Wagners orientierte. Der Entwurf von Kollhoff wurde als Grundlage für Bebauungspläne am 7. Juni 1994 vom Berliner Senat beschlossen.
Im Jahr 1995 schloss zunächst die Landesbank Berlin die Sanierung des Alexanderhauses ab. 1998 fuhr die erste Straßenbahn wieder über den Alexanderplatz, und 1999 wurden mit den Grundstückseigentümern und den Investoren die städtebaulichen Verträge für die Umsetzung der Pläne von Kollhoff und Timmermann unterzeichnet. Am 2. April 2000 schrieb der Senat endgültig den Bebauungsplan für den Alexanderplatz fest. Die Kaufverträge zwischen Investoren und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung unterzeichneten beide Seiten am 23. Mai 2002, womit die Grundlagen für den Umbau geschaffen worden waren.
Bauboom und Platzumgestaltung (seit 2004)
2004 begann der Umbau des Centrum Warenhauses durch den Berliner Architekturprofessor Josef Paul Kleihues und dessen Sohn Jan Kleihues. Seit der Wende wird es als Galeria Kaufhof betrieben. Das Gebäude wurde um rund 25 Meter zum Platz hin vergrößert. Von 2005 bis 2006 wurde das Berolinahaus saniert, das seither eine Filiale der Bekleidungskette C&A beherbergt.
2005 wurde mit den Arbeiten zur Verlängerung der Straßenbahnlinie von der Prenzlauer Allee zum Alexanderplatz (Alex II) begonnen. Diese Strecke sollte nach ersten Planungen bereits im Jahr 2000 eröffnet werden und wurde mehrfach zurückgestellt. Nach weiteren Verzögerungen durch einen Baustopp zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 nahm die BVG am 30. Mai 2007 den Betrieb auf dieser Strecke auf.
Seit Mitte der 1990er-Jahre lief die denkmalgerechte Sanierung des größten Berliner U-Bahnhofs, die im Oktober 2008 abgeschlossen wurde.[5]
Im Februar 2006 begann die Neugestaltung der begehbaren Platzfläche. Die Umbaupläne stammen vom Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner und der Hamburger Firma WES-Landschaftsarchitekten, die aus einem Gestaltungswettbewerb hervorgingen, den das Land Berlin 2004 ausgeschrieben hatte. Die Pflasterarbeiten wurden aber bereits einige Monate nach Baubeginn für die Zeit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 unterbrochen und alle Baugruben provisorisch asphaltiert. Die Bauarbeiten wurden Ende 2007 abgeschlossen.
Der Platz erhielt eine Pflasterung aus gelbem Granit, am Rand um die Gebäude mit grauem Mosaikpflaster eingefasst. Um den Brunnen der Völkerfreundschaft entstanden Distanzstufen wegen des Platzgefälles, um die U-Bahn-Eingänge Bänke. Die Wall AG hat in diesem Zusammenhang das aus den 1920er-Jahren stammende unterirdische Toilettenhäuschen für rund 750.000 Euro modernisiert. Die Gesamtkosten der Platzumgestaltung sollen sich auf 8,7 Mio. Euro belaufen.
Am 12. September 2007 eröffnete das Einkaufszentrum Alexa, das sich in unmittelbarer Nähe des Platzes an der Stelle des ehemaligen Berliner Polizeipräsidiums befindet. Mit 56.200 m² Verkaufsfläche gehört es zu den größten Einkaufszentren Berlins.
Im Mai 2007 begann die texanische Grundstücksentwicklungsgesellschaft Hines mit dem Bau eines sechsgeschossigen Handelshauses mit dem Namen die mitte. Das Gebäude wurde auf einem 3900 m² großen Grundstück errichtet, das nach den Kollhoff-Plänen den Platz nach Osten abschließt und somit die Platzfläche verkleinert. Das Geschäftshaus wurde am 25. März 2009 eröffnet.
Seit Anfang 2007 errichtet das Bauunternehmen Wöhr + Bauer eine Tiefgarage mit drei Ebenen unter der Alexanderstraße zwischen dem Hotelhochhaus und dem Haus der Elektroindustrie, die etwa 30 Mio. Euro kosten und Platz für 600 Autos bieten wird. Gleichzeitig will der Senat die Straße von derzeit knapp 100 Metern Breite auf 58 Meter verschmälern und damit auf drei Fahrstreifen je Richtung reduzieren. Die Kosten hierfür werden auf 9,7 Mio. Euro veranschlagt. Das Bauprojekt soll 2011 fertiggestellt werden.
Die Zukunft des Platzes
Langfristig ist der Abriss des 120 Meter hohen ehemaligen Interhotels „Hotel Stadt Berlin“ (heute „Hotel Park-Inn“) und die Errichtung dreier Hochhäuser an dieser Stelle geplant. Ob und wann dies umgesetzt wird ist unklar, zumal das zum Abriss vorgesehene Hotelhochhaus erst im Jahr 2005 eine neue Fassade bekam und die Auslastung des Hotels sehr gut ist. Die Fußumbauung des Hotels könnte jedoch in den nächsten Jahren der geplanten 35 Meter hohen neuen Blockumbauung weichen. Der bisherige Hauptmieter der Sockelbebauung Saturn zog im März 2009 in „die mitte“, somit steht die Sockelbebauung größtenteils leer.
Der vom Land Berlin und den Investoren genannte Termin 2013 für die Fertigstellung der 150 Meter hohen Hochhäuser scheint aufgegeben; das Land Berlin hat verlauten lassen, die entsprechenden städtebaulichen Verträge nicht gegen den Markt durchsetzen zu wollen. Von den einst 13 geplanten Hochhäusern blieben nach Modifikationen der Pläne zehn übrig, für acht existiert derzeit Baurecht[6]. Die Investoren des Einkaufszentrums Alexa planen, ihren entsprechenden Grundstücksteil an einen Investor zu verkaufen, der das Hochhaus errichten soll. Nach verschiedenen verstrichenen Terminen (zuletzt September 2007) heißt es in Medienberichten nun, dass 2009 mit dem Bau begonnen werden könnte.[7] Weitere Hochhausplanungen gibt es bei Hines, dem Investor von die mitte. Hinter dem Handelshaus ist ein 150 m hoher Turm mit Hotel und Appartements geplant, dessen Baustart für 2011 angelegt ist[8].
Bildergalerie
Bahnhof Alexanderplatz, Centrum Warenhaus und Berolinahaus in den 1980er-Jahren
Verkehr
Der Alexanderplatz, im Kreuzungsbereich bedeutender Straßen entstanden, ist seit jeher ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. So ist er heute Kreuzungspunkt der Bundesstraßen 1, 2 und 5.
Der Bahnhof Berlin Alexanderplatz auf der Berliner Stadtbahn ist Bahnhof der Regionalzüge (Linien RE1, RE2, RE7 und RB14), der S-Bahn-Linien S5, S7, S75 und S9 und der U-Bahn-Linien U2, U5 und U8 sowie der beiden Fernvehrkehrszüge Vogtland-Express (Berlin–Plauen) und Harz-Berlin-Express (Berlin–Magdeburg–Halberstadt–Thale/Vienenburg). Die Berliner Verkehrsbetriebe bezeichnen ihn als den wichtigsten Berliner Umsteigebahnhof, mehr als 120.000 Menschen steigen hier täglich ein oder um.
Am Alexanderplatz befinden sich drei Haltestellen der Berliner Straßenbahn, die sich auf zwei getrennte Strecken verteilen, die von insgesamt vier Linien befahren werden (M2, M4, M5, M6).
Die im Dezember 1998 eröffnete Strecke Alex I führt vom Nordosten auf den Platz, verlässt ihn zwischen Berolina- und Alexanderhaus und biegt dann in die Gontardstraße ein. Die erste Haltestelle (U-Bahnhof Alexanderplatz) befindet sich direkt im Nordosten des Platzes, die zweite hinter dem S-Bahnhof in der Gontardstraße (S- und U-Bahnhof Alexanderplatz/Gontardstraße). Die Strecke wird von den Linien M4, M5 und M6 befahren, an einem Werktag fahren über 850-mal Straßenbahnen über den Platz und transportieren rund 120.000 Fahrgäste.
Die neue Strecke Alex II wurde am 30. Mai 2007 eröffnet und führt von der Karl-Liebknecht-Straße in die Dircksenstraße, in der die Strecke zwischen Berolinahaus und S-Bahnhof an der Haltestelle S- und U-Bahnhof Alexanderplatz/Dircksenstraße endet. Eine Wendeschleife gibt es nicht, jedoch existiert für das Gleis Richtung Karl-Liebknecht-Straße ein Anschluss von der Strecke Alex I, das andere Gleis endet stumpf. Die Strecke wird von der Linie M2 befahren, die BVG rechnet mit täglich 20.000 Fahrgästen.
Es halten die Buslinien 100, M48, 200, 248 und TXL und die Nachtbuslinien N5, N8, N42 und N65.
Bauwerke
Jenseits der den Platz begrenzenden 150 Meter breiten Alexanderstraße wird der Alexanderplatz im Nord-Osten bis heute von Baudenkmälern sozialistischer Architektur wie dem Haus des Lehrers (mit Kongresshalle), dem Haus der Elektroindustrie und dem Haus des Reisens abgeschlossen. Aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg stammen lediglich die beiden Behrens-Bauten Alexanderhaus und Berolinahaus sowie die Bahnhofshalle im Südwesten. Im Nordwesten wird der Platz durch das 2006 erweiterte ehemalige Centrum-Warenhaus (Galeria Kaufhof) und das Hotel Park Inn begrenzt. Im Nordosten des Platzes entstand das im März 2009 eröffnete Handelshaus die mitte. Südöstlich an der Alexanderstraße befindet sich ein neues Einkaufszentrum mit dem Namen Alexa.
Die Adresse Alexanderplatz führen nur noch Gebäude, die direkt auf dem Platz liegen. Bis Juni 2006 galt diese Adresse auch für die Gebäude nördlich und östlich des Platzes, an der Straßenverbindung zwischen Memhardtstraße und Karl-Marx-Allee. Mit der Neugestaltung und der damit verbundenen Neubebauung des Platzes auf der Nordostseite (die mitte) wurde dieser Straßenabschnitt in „Alexanderstraße“ umbenannt, die somit von Süden kommend über die Grunerstraße bis zur Memhardtstraße verlängert wurde. Die zum Alexanderplatz gehörigen Hausnummern waren bisher entgegen dem Uhrzeigersinn wie folgt vergeben:
- Alexanderplatz 1: Berolinahaus
- Alexanderplatz 2: Alexanderhaus
- Alexanderplatz 3: Kongresshalle (heute: Alexanderstraße 11)
- Alexanderplatz 4: Haus des Lehrers (heute: Alexanderstraße 9)
- Alexanderplatz 5: Haus des Reisens (heute: Alexanderstraße 7)
- Alexanderplatz 6: Haus der Elektroindustrie (heute: Alexanderstraße 1, 3 und 5)
- Alexanderplatz 7: Untergebäude des Hotelhochhauses mit Geschäften
- Alexanderplatz 8: Hotel Park Inn
- Alexanderplatz 9: Galeria Kaufhof (ehemals „Centrum“-Warenhaus)
Auf dem Platz befindet sich der Brunnen der Völkerfreundschaft und die Weltzeituhr, ein beliebter Treffpunkt für Verabredungen.
Der nahegelegene Fernsehturm – das höchste begehbare Bauwerk Westeuropas – wird zwar oft mit dem Alexanderplatz identifiziert, befindet sich aber nicht auf dem Platz, sondern auf der Südwestseite des S- und Regionalbahnhofs an der Panoramastraße. Das Rote Rathaus befindet sich einige hundert Meter weiter südlich an der Rathausstraße, ebenso wie das Kino Cubix der Cinestar-Gruppe, und demnach auch nicht auf dem Alexanderplatz. Auch Marienkirche und Neptunbrunnen findet man südwestlich des Bahnhofs.
Der Alexanderplatz ist auch einer der führenden Hotelstandpunkte der Stadt: Im Umkreis von 500 Metern gibt es im August 2008 elf Hotels und Hostels, fünf weitere sind geplant.[2]
Alexanderhaus und Berolinahaus
Das Alexanderhaus und das Berolinahaus sind die beiden einzigen Gebäude des Planes von Peter Behrens von 1929, die errichtet wurden. Die denkmalgeschützten achtgeschossigen Gebäude wurden in moderner Stahlbetonskelettbauweise errichtet. Baubeginn für das Berolinahaus war 1929, für das Alexanderhaus 1930. Beide Gebäude wurden bis 1932 von amerikanischen Investoren errichtet, die auch eine enge Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben der Stadt forderten. Im Berolinahaus befindet sich daher ein Eingang zum U-Bahnhof.
Die Erdgeschosse der Gebäude waren für Läden vorgesehen, im ersten Obergeschoss befindet sich jeweils eine hervorstehende, umlaufende Glasgalerie für Restaurants. Die sechs restlichen Etagen waren für Büros vorgesehen. Die charakteristische Fassade besteht aus quadratischen Fenstern, die durch Unterteilungen nochmals in vier Quadrate geteilt sind. Jeweils zwei bis drei Fenster sind in einer gemeinsamen Vertiefung in der Natursteinfassade zusammengefasst.
Im Zweiten Weltkrieg wurden beide Gebäude stark beschädigt, nach dem Krieg aber wieder hergestellt. 1951 zog ein HO-Warenhaus in das Alexanderhaus und die Verwaltung des Stadtbezirks Mitte und ein Postamt in das Berolinahaus.
Nach der Wende wurde zunächst 1993 bis 1995 das Alexanderhaus von der Landesbank Berlin nach Plänen des Architektenbüros Pysall, Stahrenberg & Partner für mehr als 300 Mio. DM restauriert. Für diese Restaurierung bekamen Bauherr und Architekten 1998 den europäischen Denkmalschutzpreis. Genutzt wird das Gebäude vorrangig als Zentrale der Berliner Sparkasse.
Das Berolinahaus, in dem sich bis 1998 das Bezirksamt Mitte befand und das seither leer stand, wurde ab 2005 von der Grundstücksentwicklungsgesellschaft Pegasus für 48 Mio. Euro nach Plänen von Sergei Tchoban saniert. Dabei wurden die unteren Etagen entkernt, nur die oberen Etagen behielten ihre kleinen Büroräume, wie Behrens sie konzipiert hatte. Auch der Paternosteraufzug im Gebäude wurde entfernt. Nach außen sieht das Gebäude jedoch aus Denkmalschutzgründen nach der Sanierung aus wie schon bei seiner Eröffnung 1932. Auf dem Dach soll ein Dachgarten entstehen.
Seit dem 7. September 2006 werden die unteren zwei Etagen und zwei Untergeschosse vom Bekleidungshaus C&A genutzt, das somit an den Alexanderplatz zurückkehrte, an dem 1911 die erste deutsche C&A-Filiale eröffnet worden war, und hier seine mit 4000 m² viertgrößte Filiale betreibt. Ein weiterer Mieter ist die Drogeriekette dm.
Bahnhöfe der U-Bahn, S-Bahn und Regionalbahn
Hauptartikel: Bahnhof Berlin Alexanderplatz
Der Bahnhof Alexanderplatz wurde mit einer Bahnsteighalle über zwei Mittelbahnsteigen erbaut. Am 7. Februar 1882 wurde er für den Stadt- und Vorortverkehr eröffnet, am 15. Mai desselben Jahres folgte die Inbetriebnahme für den Fernverkehr. Am 11. Juni 1928 begann der S-Bahn-Betrieb mit elektrischen Triebwagen am Bahnhof Alexanderplatz. Im Zweiten Weltkrieg erlitt der Bahnhof schwere Schäden. Ab Ende 1945 bis 1951 wurde die Bahnsteighalle wiederhergestellt. Das zerstörte Empfangsgebäude in der Dircksenstraße wurde ersatzlos abgebrochen. Die Bahnsteigtreppen wurden neu eingebaut, die Gewölbebögen aus Sichtmauerwerk und Sandstein wurden verkleidet, überstehende Gesimse abgeschlagen. Für einige S-Bahn-Linien wurde der Bahnhof Alexanderplatz nach der Inbetriebnahme neuer S-Bahnlinien in die Ost-Berliner Neubaugebiete zum Endbahnhof. Aufgrund des komplizierteren Betriebsablaufes musste das westliche Gleis der Fernbahntrasse und der Fernbahnsteig zusätzlich der S-Bahn dienen.
Nach der Wende war es notwendig, die über 100 Jahre alten Stadtbahnbögen und den Bahnhof wegen des hohen Verkehrsaufkommens erneut zu sanieren. Mauerwerk, Formsteine und Bögen wurden wieder freigelegt. Das Architekturbüro Chestnut/Niess erneuerte das gesamte Innenleben der Station einschließlich aller Treppenanlagen, Fahrtreppen, Aufzüge und beider Bahnsteige sowie des Überganges zur unterirdischen U-Bahn-Station nach den Gesichtspunkten einer modernen Verkehrsstation in alten Mauern. Am 12. März 1998 konnte der vollständig sanierte Bahnhof in Betrieb genommen werden. Seitdem wird auch der Bahnbetrieb auf den vier Gleisen wieder paarweise getrennt, auf dem einen Bahnsteig für Regionalbahn-, Regionalexpress- und Fernzüge und auf dem anderen Bahnsteig für die S-Bahn-Züge, durchgeführt. Intercity- und ICE-Züge fahren ohne Halt durch. In die Stadtbahnbögen im Erdgeschoss sind Geschäfte des täglichen Bedarfs und Schnellimbisse sowie ein S-Bahn-Kundenzentrum und ein DB-ReiseZentrum eingezogen.
Der U-Bahnhof ist einer der größten U-Bahnhöfe der Berliner U-Bahn. Dort fahren die Linien U2, U5 und U8. Der Bahnhof ist H-förmig angelegt, wobei die U2 im östlichen Arm, die U8 im westlichen Arm und die U5 auf der tiefer gelegenen Querebene fahren. Die Bahnsteige der U2 und U8 werden außerdem durch eine Ladenpassage über dem Bahnhof der U5 miteinander verbunden.
Der Bahnsteig der Linie U2 wurde am 1. Juli 1913 eröffnet. Am 18. April 1930 folgte der Bahnhof der Linie U8. Am 21. Dezember desselben Jahres kam der Bahnhof der U5 hinzu. Während der Berliner Teilung (1961–1989) war der Bahnsteig der U8 vom restlichen Bahnhof abgetrennt und seine Zugänge zugemauert, da die Züge der vom West- durch den Ost- zurück in den Westsektor verkehrenden Linie hier ohne Halt durchfuhren. Damit gehörte der Bahnsteig zu den sogenannten „Geisterbahnhöfen“. Nach der Wende wurde bzw. wird der U-Bahnhof umfassend für 36 Mio. Euro saniert.
Brunnen der Völkerfreundschaft
Der Brunnen der Völkerfreundschaft wurde 1970 im Zuge der Neugestaltung des Alexanderplatzes aufgestellt und am 7. Oktober eingeweiht. Er wurde von einer Künstlergruppe rund um Walter Womacka geschaffen. Sein Wasserbecken hat einen Durchmesser von 23 Metern, er ist 6,20 Meter hoch und besteht aus getriebenem Kupfer, Glas, Keramik und Emaille. Das Wasser tritt an der höchsten Stelle aus und fließt dann spiralförmig über 17 Schalen abwärts, die einen Durchmesser zwischen einem und vier Metern haben.
Der wegen seiner sehr farbenfrohen Emaillierungen im Volksmund Nuttenbrosche genannte Brunnen steht unter Denkmalschutz. 2002 wurde er von Grund auf saniert.
Der Brunnen besaß bei seiner Einweihung eine Unterwasserbeleuchtung, die für verhältnismäßig viel Geld im Westen gekauft wurde, doch bereits nach einigen Jahren fehlte Geld zur Wartung und auch bei der Sanierung des Brunnens 2002 wurde die Beleuchtung nicht wieder angebracht, erst 2007 (zum 13. April) wurde die Beleuchtung wieder installiert.[9]
Berolina
Die Geschichte der Berolina-Figur begann am 21. Mai 1889 als Standbild aus Gips. Es wurde auf dem Potsdamer Platz aufgestellt, um den italienischen König Umberto I. zu begrüßen. Später wurde die von Emil Hundrieser entworfene Skulptur vom Hofklempnermeister Peters aus Kupfer getrieben und am 17. Dezember 1895 vor dem Warenhaus von Tietz aufgestellt. Die Figur wog fünf Tonnen.
Während der Novemberrevolution 1918 wurde die Figur beschädigt und zunächst kurzzeitig in Treptow repariert. Anfang 1927 musste sie den Bauarbeiten der U-Bahn weichen. Nachdem der Magistrat die Statue eigentlich nicht wiedererrichten wollte, da sie zu sehr an die Wilhelminische Zeit erinnerte, wurde sie auf Drängen der Berliner im Dezember 1933 vor dem Alexanderhaus auf einem neuen Sockel erneut aufgestellt. Im Oktober 1944 schließlich wurde die Statue endgültig abgebaut und, nachdem sie zuletzt auf dem Neuköllner Güterbahnhof gesehen wurde, vermutlich zu Kriegszwecken eingeschmolzen. Der Sockel wurde 1958 entfernt. Er soll laut Zeitzeugen am Müggelturm zusammen mit anderem Schutt vergraben worden sein.
Die 7,55 Meter hohe Figur zeigte eine Frau mit einem Kranz aus Eichenblättern. Vorlage soll ein Gemälde aus dem Roten Rathaus sein, das die Berliner Schustertochter Anna Sasse zeigt.
Seit einigen Jahren gibt es Planungen, die Berolina-Figur neu aufzustellen. Statt aus Kupfer ist eine Ausführung in Bronze geplant. Der Förderverein Wiedererstellung und Pflege der Berolina e.V. versucht derzeit, die geschätzten 600.000 Euro aufzutreiben.
Der Charakter des Alexanderplatzes
Der Alexanderplatz ist in vielerlei Hinsicht ein Ort des Übergangs. Er ist nicht nur einer der am meisten frequentierten Verkehrsknotenpunkte Berlins, der täglich von Hunderttausenden über- und unterquert wird. Er ist auch so in der Stadt gelegen, dass er ein Bindeglied zwischen verschiedenen, in ihrem Charakter sehr unterschiedlichen Stadtteilen bildet: Grenzt er im Westen in einiger Entfernung an den repräsentativen, historischen Prachtboulevard Unter den Linden, schließt sich im Osten die ehemalige Stalinallee mit ihren „Arbeiterpalästen“ an. Nordwestlich befinden sich die Spandauer Vorstadt und das ehemalige Scheunenviertel, die in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg „Arme-Leute-Gegenden“ waren, aber jetzt angesagte Szene- und Touristenviertel sind. Im Nordosten ist das bevölkerungsreiche Gründerzeitgebiet des Prenzlauer Bergs etwa einen Kilometer entfernt. Alle diese Stadtlagen haben im Alexanderplatz einen Bezugspunkt, wirken einerseits auf ihn ein und werden andererseits von ihm beeinflusst.
Das Publikum auf dem Alex bildet eine ausgesprochen bunte und lebhafte Mischung. Schon die Lage des Alexanderplatzes begünstigt das Aufeinandertreffen der verschiedensten sozialen Gruppen. Dies sind nicht nur ehemalige „verdiente Werktätige“ der DDR aus den unmittelbar anschließenden Plattenbauten, trendbewusste Studenten und Künstler aus dem Scheunenviertel und junge Familien aus dem Prenzlauer Berg, sondern auch Obdachlose und Punks, die sich am Brunnen der Völkerfreundschaft treffen. Jeden Freitagabend versammeln sich auf dem Alex hunderte von Teenagern aus den östlichen Randbezirken der Stadt, um sich zum Ausgehen zu verabreden, darunter auch viele Anhänger der Emo-Szene. Nachts finden sich am Haus des Reisens junge Leute ein, um die Diskotheken, die sich dort zumindest vorübergehend eingenistet haben, zu besuchen. Direkt unter den Gleisen der S-Bahn befindet sich mit der „Besenkammer“ eine winzige, aber populäre und 24 Stunden geöffnete Schwulenkneipe. Tagsüber findet man auf dem Alex außerdem Angestellte der Landesbank, Touristen aus dem Park-Inn-Hotel, Straßenmusiker, fliegende Händler, Informationsstände oft obskurer politischer und religiöser Splittergruppen und ein breites Imbissangebot, von denen die „Grillwalker“ – mobile Bratwurstverkäufer mit fest installiertem Regen- bzw. Sonnenschirm, die die Wurst direkt aus dem Bauchladen verkaufen – die auffälligsten sind.
Der Alexanderplatz ist im Laufe seiner Geschichte fast ständig Neuplanungen und Umbaumaßnahmen unterworfen gewesen, so dass er nie eine endgültige Gestalt annehmen konnte. Meist änderten sich die äußeren Bedingungen schneller, als dass eine Umsetzung der Pläne möglich gewesen wäre. Die Ausnahme der Zeit von den 1970er-Jahren bis zum Ende der DDR bestätigt nur die Regel. Dies hat sich bis zum heutigen Tage nicht geändert. Zwar wurde nach dem Mauerfall im Jahr 1993 auch für den Alexanderplatz erneut ein städtebaulicher Plan entwickelt. Dieser ist jedoch in den bislang mehr als zehn vergangenen Jahren kaum in Ansätzen umgesetzt worden, da sich die politischen und wirtschaftlichen Umstände zwischenzeitlich verändert haben und infolgedessen eine Realisierung gegenwärtig nicht möglich ist.
Zur Jahreswende 2005/2006 gab es auf dem Alexanderplatz mehrere parallel ablaufende Großbaustellen: die Erweiterung des Kaufhofs, die Instandsetzung des Berolina-Hauses und den Umbau des U-Bahnhofs. Der Platz bot dem Besucher zwar ein chaotisches Bild, wurde aber auch in diesem Zustand seinen verschiedenen Funktionen als Verkehrsknotenpunkt, Einkaufsgegend und beliebtem Treffpunkt gerecht. Trotz denkbar ungünstigster Voraussetzungen fand Ende 2005 wieder ein Weihnachtsmarkt auf dem Alex statt, wenn auch in verkleinerter Form, da ein Großteil des Platzes durch Bauzäune abgesperrt und damit nicht zu betreten war. Auch eine öffentliche Schlittschuhbahn wurde wieder aufgebaut.
Obwohl täglich tausende Menschen den Platz frequentieren, bietet der Alex den meisten kaum einen Reiz, auf ihm über eine längere Zeit zu verweilen. Die Atmosphäre wird als hektisch, laut und unwirtlich empfunden, das Klima oft als zugig. Der Alex selbst ist daher nur selten ein Ort, den man gezielt aufsucht, sondern dient meist eher als eine Art Umschlagplatz. Vergeblich sucht man gemütliche Cafés oder einladende Restaurants.
Auch bietet der Alexanderplatz kein harmonisches, schon gar kein einheitliches Bild. Vielmehr treffen dort oft soziale, kulturelle und ästhetische Gegensätze aufeinander. In mancherlei Hinsicht ist er damit ein konzentriertes Abbild der Großstadt Berlin im Wandel. Entsprechend widersprüchlich sind daher auch die Sichtweisen auf den Alex. Gilt er Ostalgikern als liebens- und schützenswerte Hinterlassenschaft sozialistischen Städtebaus, so schmähen ihn andere als dringend zu revidierende städtebauliche Sünde. Schätzen viele am Alexanderplatz seinen vieldeutigen, von zahlreichen Brüchen durchzogenen Charakter, der dem Besucher aber auch viel Toleranz abverlangt, so erweckt er bei Investoren und Politikern Begehrlichkeiten, ihn zu einem harmonischen Einkaufsparadies und Bürostandort umzugestalten.
Alexanderplatz in der Kunst
- Roman von Alfred Döblin, siehe Berlin Alexanderplatz (Roman)
- Hörspiel von Döblin, siehe Die Geschichte vom Franz Biberkopf
- Gedicht von Kurt Tucholsky, Total manoli
- Revue von Rudolf Nelson, Total manoli
- Kurzfilm von Max Skladanowsky aus dem Jahr 1896, siehe Leben und Treiben am Alexanderplatz
- Film von Walter Ruttmann aus dem Jahr 1927, siehe Berlin: Die Sinfonie der Großstadt
- Film von Piel Jutzi aus dem Jahr 1931, siehe Berlin – Alexanderplatz
- Ein Lord vom Alexanderplatz, Film von Günter Reisch aus dem Jahr 1967 (DDR)
- Fernsehverfilmverfilmung von Döblins Roman unter der Regie von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1980, siehe Berlin Alexanderplatz (Fernsehverfilmung)
Literatur
- Hans-Joachim Pysall: Der Alexanderplatz – Das Alexanderhaus. jovis, Berlin 1998, ISBN 3-931321-87-8
- Annegret Burg: Alexanderplatz Berlin. Geschichte Planung Projekte. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin. Kulturbuch, Berlin 2001, ISBN 3-00-007839-8
- Entwicklungsgemeinschaft Alexanderplatz: Alexanderplatz. Städtebaulicher Wettbewerb. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin. Ernst & Sohn, Berlin 1994, ISBN 3-433-02477-4
- Klaus J. Lemmer: Alexanderplatz. Ein Ort deutscher Geschichte. Parkland, Stuttgart 1991, ISBN 3-88059-602-6
- Gisela Fiedler-Bender: Peter Behrens. Berlin Alexanderplatz. Bezirksverband Pfalz. Die Pfalzgalerie, Kaiserslautern 1993, ISBN 3-89422-066-X
- Max Missmann, Hans-Werner Klünner: Berliner Plätze. Argon, Berlin 1992, ISBN 3-87024-223-X
Weblinks
- Informationen zu Alexanderplatz im BAM-Portal
- Internetauftritt (SenStadt) zu Geschichte, Bestand und Planung am Alex
- Umgestaltung des Alexanderplatzes seit 1990
- Zukünftige Umgestaltung des Alexanderplatzes
- Wechselausstellungen Bildender Künstler im U-Bahnhof der Linie 2 bzw. A seit 1958.
- Plan der BVG mit Nahverkehrslinienführung am Alex
- Alexanderplatz Entstehung
Einzelnachweise
- ↑ a b Tagesspiegel: Investor plant höchstes Haus Berlins
- ↑ a b Berlin Online: Touristenboom am Alexanderplatz, 3. August 2008
- ↑ a b c d Gisela Fiedler-Bender: Peter Behrens. Berlin Alexanderplatz. Bezirksverband Pfalz. Die Pfalzgalerie, Kaiserslautern 1993, ISBN 3-89422-066-X
- ↑ Berliner Unterwelten
- ↑ Berliner Morgenpost vom 18. Oktober 2008: U-Bahnhof Alexanderplatz ist endlich fertig
- ↑ Der Tagesspiegel: Die Riesen kommen kleckerweise
- ↑ Welt Online: 150-Meter-Wolkenkratzer wird am Alex gebaut
- ↑ Bild: Der Alex kriegt das höchste Haus Berlins
- ↑ «Völkerfreundschaft» leuchtet wieder (ddp, 8. April 2007)
52.52194444444413.413055555556Koordinaten: 52° 31′ 19″ N, 13° 24′ 47″ O
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