- Brunnen der Völkerfreundschaft (Berlin)
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Der Brunnen der Völkerfreundschaft ist ein Springbrunnen auf dem Alexanderplatz in Berlin. Der Brunnen wurde 1970 im Zuge der Neugestaltung des Alexanderplatzes nach Entwürfen eines Künstlerkollektivs um Walter Womacka hergestellt und am 7. Oktober 1970 eingeweiht.
Das Wasserbecken des Brunnens hat einen Durchmesser von 23 Metern. Die Wasserspirale ist 6,20 Meter hoch und besteht aus getriebenem Kupfer, Glas, Keramik und Emaille. Das Wasser tritt an der höchsten Stelle aus und fließt dann spiralförmig über 17 Schalen abwärts, die einen Durchmesser zwischen einem und vier Metern haben. Die spiralförmige Anordnung der Schalen wird vom Mosaik des unteren Brunnenbeckens aufgenommen und setzte sich im Muster der Pflasterung des Alexanderplatzes fort. Dies war von einem erhöhten Standort aus gut sichtbar.
Der Brunnen wurde zu DDR-Zeiten im Volksmund wegen seiner sehr farbenfrohen Emaillierungen und der in der Umgebung stattfindenden Prostitution abwertend „Nuttenbrosche“ genannt.[1]
Die Brunnenanlage steht unter Denkmalschutz; sie wurde 2002 umfassend saniert. Der Brunnen besaß bei seiner Einweihung eine Unterwasserbeleuchtung, die im Westen gekauft wurde, doch bereits nach einigen Jahren fehlten Devisen zur Wartung und auch bei der Sanierung des Brunnens 2002 wurde die Beleuchtung nicht wieder angebracht, erst im April 2007 wurde sie installiert.[2]
Weblinks
Commons: Brunnen der Völkerfreundschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste
- Der Brunnen der Völkerfreundshcaft auf der Website des Berliner Senats
Einzelnachweise
- ↑ Uta Falck: VEB Bordell – Geschichte der Prostitution in der DDR. Ch. Links, Berlin 1998, ISBN 3-86153-161-5, S. 80.
- ↑ „Völkerfreundschaft“ leuchtet wieder. Bei: ddp am 8. April 2007
52.52202777777813.412777777778Koordinaten: 52° 31′ 19,3″ N, 13° 24′ 46″ OKategorien:- Brunnen in Berlin
- Baudenkmal (Berlin)
- Erbaut in den 1970er Jahren
- Alexanderplatz
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