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Nürensdorf Basisdaten Kanton: Zürich Bezirk: Bülach BFS-Nr.: 0064 PLZ: 8309 Koordinaten: (691278 / 255832)47.4469438.648886502Koordinaten: 47° 26′ 49″ N, 8° 38′ 56″ O; CH1903: (691278 / 255832) Höhe: 502 m ü. M. Fläche: 10.09 km² Einwohner: 4842
(31. Dezember 2007)[1]Website: www.nuerensdorf.ch Ehemaliges Gasthaus zum Bären im Dorfkern von Nürensdorf. Karte Nürensdorf (volkstümlich: Nüeri) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Bülach des Kantons Zürich in der Schweiz.
Nürensdorf hat 4819 Einwohner (2007) und umfasst auch die Ortsteile Birchwil, Oberwil und Breite sowie die Weiler Breitenloo, Hakab und Kleinhaus. Es grenzt an die Orte Bassersdorf, Kloten, Oberembrach, Brütten und Lindau. Das Schulangebot umfasst Kindergärten, zwei Primar- und eine Sekundarschule.
Inhaltsverzeichnis
Wappen
- Geteilt von Rot und Silber mit einer Lilie in verwechselten Farben
Geographie
Nürensdorf liegt auf der Westflanke des sanften Hügels, der die Stadt Zürich von Winterthur trennt. Das Zentrum von Nürensdorf liegt auf 650 m ü.M. Der Unterschied vom tiefsten zum höchstgelegenen Ortsteil ist aber beträchtlich. Die gesamte Gemeindefläche beträgt 1009 ha. Davon entfallen auf die Landwirtschaft 49 %, auf Wald 32 %, auf Verkehr 5 % und auf die Siedlungen 14 %.
Der alte Dorfkern umschliesst die Hauptkreuzung, die mit einer Lichtsignalanlage ausgerüstet ist. Bei deren Erstellung in den frühen 70ern war dies die einzige Lichtsignalanlage in allen umliegenden Gemeinden, worüber man in Nürensdorf, als Zeichen der Moderne, stolz war.
Die umliegenden Ortsteile und Weiler sind verhältnismässig weit gestreut: Ein Wald trennt die Teile Birchwil und Oberwil von Nürensdorfs Kern. Die Breite liegt sogar 100 Höhenmeter höher, ebenfalls abgetrennt durch Waldstücke.
Politik
Franz Brunner ist Gemeindepräsident.
Kultur
Aus Nürensdorf kam 1982 die Band Hellhammer, eine der Einflussreichsten Bands im Bereich des „Extreme Metal“, welche vor allem die Subgenres Death Metal und Black Metal bestimmend beeinflusst hat und anderem als Gründer des Black Metal gilt. Die erfolgreiche Nachfolgergruppe Celtic Frost wurde 1984 ebenfalls in Nürensdorf gegründet.
Wirtschaft
Ursprünglich war Nürensdorf ein Bauerndorf. Tatsächlich gibt es immer noch 23 Landwirtschaftsbetriebe, welche selbsttragend arbeiten. Das Dorf verfügt neben zahlreichen Kleinbetrieben in den typischen Handwerkerbranchen über einen zentral gelegenen Volg, der die Güter des täglichen Bedarfes anbietet. Eingegliedert ist darin auch eine Metzgerei, welche als Spezialität Filet im Teig anbietet. Die ehemalige Schlossbraui Nürensdorf wurde über 100 Jahre nach der Betriebseinstellung, im April 2006 wieder in Betrieb genommen.
Nürensdorf ist auch der Standort eines 380-kV-Unterwerks der Nordostschweizerischen Kraftwerke in der Breite. Dort enden auch 220-kV-Grobverteilleitungen sowie die Vorableitung, die 380-kV-Leitungen Bonaduz-Breite und Breite-Beznau-Laufenburg.
Verkehr
Nürensdorf ist im Zürcher Verkehrsverbund mit der Buslinie 660 von Winterthur und Bassersdorf her zu erreichen; ebenso verkehrt in den Stosszeiten ein Bus nach Effretikon. Dort gibt es Anschlüsse ans S-Bahn Netz. Der Nachtbus von Winterthur nach Zürich und umgekehrt führt auch durch Nürensdorf, so dass es auch Nachtschwärmern möglich ist, per öffentlichem Verkehr nach Hause zu gelangen.
Sonstiges
Aktuelle Bevölkerungsanliegen
In jüngster Zeit hat in Nürensdorf vor allem das Thema Fluglärm für Diskussionen gesorgt. Der Dorfkern liegt ziemlich genau in der Verlängerung der Ostpiste des Flughafens Zürich. Eine einseitige Kanalisierung der Anflüge im Osten würde der Gemeinde also massiv mehr Fluglärm bescheren.
Medien
Da Nürensdorf zum Bezirk Bülach im Kanton Zürich zugehört, ist das offizielle Publikationsorgan der Gemeinde der Zürcher Unterländer. Nebenher gibt es noch ein Lokalblatt, den Dorf-Blitz, der mit den Gemeinden Brütten und Bassersdorf geteilt wird.
Einzelnachweise
Weblinks
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