- OPZZ
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Der OPZZ (Gesamtpolnischer Gewerkschaftsverband, Ogólnopolskie Porozumienie Związków Zawodowych) wurde am 24. November 1984 auf Grund des Gesetzes über Gewerkschaften vom 8. Oktober 1982 gegründet, welches den Gewerkschaftsverband NSZZ Solidarność verboten hatte. Der OPZZ hat das damalige Vermögen der Solidarność übernommen. Seit 1985 gehört er dem Weltgewerkschaftsbund an. Bis 1990 war der OPZZ der Polnische Vereinigte Arbeiterpartei (PZPR) streng untergeordnet. Nach der politischen Wende von 1989 und der Auflösung der PZPR bildete der OPZZ mit der Allianz der Demokratischen Linken (SLD) ein Wahlbündnis (1991-1997). Derzeit vereinigt der OPZZ vorwiegend Gewerkschaften, die der SLD nahe stehen. Im Februar 2003 gehörten ihm 104 polenweit agierende Verbände und Berufsgewerkschaften mit insgesamt 800.000 Mitgliedern an. Von den 12 im OPZZ zusammengefassten Branchen sind die Energie- und Bergbauindustrie (vor allem Kohle und Kupfer), die verarbeitende Industrie und der Bereich Bildung, Wissenschaft und Kultur am stärksten vertreten.
Die obersten Leitungsorgane des OPZZ sind: der Kongress, der Rat, das Präsidium und die Revisionskommission.
Vorsitzende des OPZZ
- Alfred Miodowicz (bis Dezember 1991)
- Ewa Spychalska (1991-1996)
- Józef Wiaderny (1996-2002)
- Maciej Manicki (2002-2004)
- Jan Guz (seit 2004, im Mai 2006 wieder gewählt)
OPZZ-Vizevorsitzende
Wahl am 19. Mai 2006 auf dem VI. Kongress des OPZZ in Warschau
- Franciszek Bobrowki
- Jan Kisilinski
- Ryszard Lepik
- Andrzej Radzikowski
- Wieslawa Taranowska
Weblinks
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