- ORF Bestenliste
-
Die ORF-Bestenliste wird seit Mai 2003 von einer hochkarätigen Jury aus unabhängigen Literaturkritikern und Buchhändlern erstellt. Sie genießt hohes Prestige, weit über die literarische Landschaft Österreichs hinaus. Initiiert hat sie der ORF-Literaturjournalist Günter Kaindlstorfer.
Einmal im Monat werden in der ORF-Sendung „aviso“ die „Top-Ten“-Bücher präsentiert. Auch die „Zeit im Bild“, der Hörfunk, ORF-ON und der Teletext berichten regelmäßig über die „Bücher des Monats“.
Die rund 45 Jurymitglieder - darunter Sigrid Löffler, Klaus Zeyringer, Konstanze Fliedl, Klaus Nüchtern und Initiator Günter Kaindlstorfer - stimmen unabhängig ab, das heißt, sie vergeben für ihre persönlichen vier besten Titel 7, 5, 3 und 1 Punkte.
Inhaltsverzeichnis
Siegertitel
2003
- Mai: Daniel Kehlmann, „Ich und Kaminski“
- 2. Platz: Wilhelm Genazino, „Eine Frau, eine Wohnung, ein Roman“
- 3. Platz: Sabine Gruber, „Die Zumutung“
- Juni: Jeffrey Eugenides, „Middlesex“
- Juli: Josef Winkler, „Leichnam, seine Familie belauernd“
- August: Josef Winkler, „Leichnam, seine Familie belauerndv
- September: Norbert Gstrein, „Das Handwerk des Tötens“
- Oktober: Raoul Schrott, „Tristan da Cunha oder Die Hälfte der Erde“
- November: Imre Kertész, „Liquidation“
- Dezember: Imre Kertész, „Liquidation“
2004
- Jänner: Antal Szerb, „Reise im Mondlicht“
- Februar: Antal Szerb, „Reise im Mondlicht“
- März: John Updike, „Wie war's wirklich“
- April: Karl-Markus Gauß, „Die Hundeesser von Svinia“
- Mai: Thomas Glavinic, „Wie man leben soll“
- Juni: Marlene Streeruwitz, "„Jessica, 30.“
- Juli: Richard Powers, „Der Klang der Zeit“
- August: Lojze Kovacic, „Die Zugereisten“
- September: Peter Handke, vDon Juan (erzählt von ihm selbst)“
- Oktober: Martin Pollack, „Der Tote im Bunker“
- November: Ralf Rothmann, „Junges Licht“
- Dezember: Friederike Mayröcker, „Gesammelte Gedichte“
2005
- Jänner: Friederike Mayröcker, „Gesammelte Gedichte“
- Februar: John Updike, „Sucht mein Angesicht“
- März: Wilhelm Genazino, „Die Liebesblödigkeit“
- April: Eva Menasse, „Vienna“
- Mai: Orhan Pamuk, „Schnee“
- Juni: Orhan Pamuk, „Schnee“
- Juli: Joyce Carol Oates, „Ausgesetzt“
- August: Fred Wander, „Der siebente Brunnen“
- September: Ian McEwan, „Saturday“
- Oktober: Arno Geiger, „Es geht uns gut“
- November: Daniel Kehlmann, „Die Vermessung der Welt“
- Dezember: Daniel Kehlmann, „Die Vermessung der Welt“
2006
- Jänner: Margit Schreiner, „Buch der Enttäuschungen“
- Februar: Ulrich Weinzierl, „Hofmannsthal“
- März: Margriet de Moor, „Sturmflut“
- April: Franz Schuh, „Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche“
- Mai: Franz Schuh, „Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche“
- Juni: Richard Yates, „Elf Arten der Einsamkeit“
- Juli: Peter Esterhazy, „Einführung in die schöne Literatur“
- August: Thomas Glavinic, „Die Arbeit der Nacht“
- September: Paulus Hochgatterer, „Die Süße des Lebens“
- Oktober: Peter Waterhouse, „Krieg und Welt“
- November: Christoph Ransmayr, „Der fliegende Berg“
- Dezember: Imre Kertesz, „Dossier K.“
2007
- Jänner: Orhan Pamuk, „Istanbul“
- Februar: Silvia Bovenschen, „Älter werden“
- März: Anna Mitgutsch, „Zwei Leben und ein Tag“
- April: Karl-Markus Gauß, „Zu früh, zu spät“
- Mai: Karl-Markus Gauß, „Zu früh, zu spät“
- Juni: Werner Bräunig, „Rummelplatz“
- Juli: Ilija Trojanow, „Nomade auf vier Kontinenten“
- August: Richard Ford, „Die Lage des Landes“
- September: Thomas Glavinic, „Das bin doch ich“
- Oktober: Michael Köhlmeier, „Abendland“
- November: Gerhard Roth, „Das Alphabet der Zeit“
- Dezember: Ferdinand Schmatz, „Durchleuchtung“
2008
- Jänner: Mircea Cartarescu, „Die Wissenden“
- Februar: Peter Handke, „Die morawische Nacht“
- März: Peter Handke, „Die morawische Nacht“
- April: Philip Roth, „Exit Ghost“
- Mai: Franz Schuh, „Memoiren - Ein Interview gegen mich selbst“
- Juni: Thomas Pynchon, „Gegen den Tag“
- Juli: György Dragomán, „Der weiße König“
- August: Reiner Stach, „Kafka. Die JahRe der Erkenntnis“
- September: Ingeborg Bachmann und Paul Celan, „Herzzeit - Briefwechsel“
- Oktober: Ingeborg Bachmann und Paul Celan, „Herzzeit - Briefwechsel“
- November: Gerbrand Bakker, „Oben ist es still“
- Dezember: Aravind Adiga, „Der weiße Tiger“
2009
- Jänner: Juri Andruchowytsch, „Geheimnis“
- Februar: Thomas Bernhard, „Meine Preise“
- März: Philip Roth, „Empörung“
- April: Sibylle Lewitscharoff, „Apostoloff“
- Mai: Thomas Stangl, „Was kommt“
Weblinks
- Mai: Daniel Kehlmann, „Ich und Kaminski“
Wikimedia Foundation.