Oberdeutschland

Oberdeutschland

Der Begriff Oberdeutschland beschreibt in der Sprachwissenschaft das Gebiet, in dem oberdeutsche Sprachen gesprochen werden, also ungefähr den gesamten geschlossenen deutschen Sprachraum südlich der Mainlinie sowie Teile Sachsens und Thüringens. Er dient hier zur Unterscheidung von den mittel- und niederdeutschen Sprachregionen.

Er wird auch in der Geschichtswissenschaft verwendet, wobei die Raumbegrenzung an den Rändern stärker variiert; zum Kernraum werden Baden, Bayern, Württemberg, Österreich, die deutschsprachige Schweiz (Deutschschweiz) und Südtirol gezählt.


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  • Oberdeutschland — Oberdeutschland, im Gegensatz zu Niederdeutschland die deutschen Länder am obern Rhein und an der obern Donau, einschließlich des Neckargebiets und des linken Mainufers, also Elsaß, Baden, Württemberg, Bayern und im weitern Sinne die… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Oberdeutschland — Oberdeutschland, oft s.v.w. SSüddeutschland, zur Bezeichnung aller deutschen Länder im S. des Mains, im engern geogr. Sinne die den Alpen selbst angehörenden, sowie ihnen vorgelagerten Landschaften Süddeutschlands (Schwarzwald, Rauhe Alb, das… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • All — All. Aller, alle, alles, ein Wort, welches in den meisten Fällen den Begriff der Allgemeinheit ausdrucket, und in dreyerley Gestalt üblich ist. I. * Als ein Umstandswort, welches dessen ursprüngliche Gestalt ist, der Zahl, Menge und innern Stärke …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • An — Án, eine Präposition, welche überhaupt die Bedeutungen der Partikeln in und nahe in sich vereinigt, und so wohl mit der dritten, als mit der vierten Endung gebraucht wird. I. Mit der dritten Endung, oder dem Dative, wird sie gebraucht, einen Ort …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Karl V. (HRR) — Karl V. (Gemälde von Tizian, wird heute Lambert Sustris zugeschrieben) Karl V. (* 24. Februar 1500 in Gent; † 21. September 1558 im Kloster San Jerónimo de Yuste, Extremadura) aus dem Hause Habsburg, war von 1516 an König Karl I. von …   Deutsch Wikipedia

  • Dreißigjähriger Krieg — Dreißigjähriger Krieg. I. Ursachen des Krieges. Die Ursachen des Krieges, welcher von 1618–48 Deutschland verheerte, reichen um etwa 100 Jahre in der Geschichte zurück. Nur scheinbar hatte der Religionsfriede zu Augsburg 1555 eine Ausgleichung… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Anlegen — Anlêgen, verb. reg. welches in zwiefacher Gestalt üblich ist. I. Als ein Activum, eine Sache nahe an die andere legen, in mancherley so wohl eigentlichen, als figürlichen Bedeutungen des einfachen Verbi. 1. In eigentlicher und weiterer Bedeutung …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Bestèllen — Bestèllen, verb. reg. act. überhaupt, einer Person oder Sache die gehörige Stelle anweisen. So gebraucht man in Oberdeutschland dieses Wort noch für das einfache stellen; z.B. das Bild wurde auf die Brücke bestellt, gestellt, Bluntschli. Und so… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Bernhard von Weimar — Bernhard Herzog von Sachsen Weimar (* 16. August 1604 in Weimar; † 18. Juli 1639 in Neuenburg am Rhein) war einer der berühmtesten Feldherrn des Dreißigjährigen Kriegs. Bernhard von Sachsen Weimar …   Deutsch Wikipedia

  • Christenmensch — Martin Luther, Portrait von Lucas Cranach d.Ä., 1529 Unterschrift Martin Luthers …   Deutsch Wikipedia

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