- Oberlembach
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Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Niederösterreich Politischer Bezirk Gmünd (GD) Fläche 40,19 km² Koordinaten 48° 43′ N, 14° 54′ O48.71666666666714.9514Koordinaten: 48° 43′ 0″ N, 14° 54′ 0″ O Höhe 514 m ü. A. Einwohner 1.024 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 25 Einwohner je km² Postleitzahl 3970 Vorwahl 02856 Gemeindekennziffer 3 09 39 NUTS-Region AT124 Adresse der
GemeindeverwaltungUnserfrau 21
3970 Unserfrau-AltweitraPolitik Bürgermeister Rudolf Müllner (ÖVP) Gemeinderat (2005)
(19 Mitglieder)Lage der Gemeinde Unserfrau-Altweitra Unserfrau-Altweitra ist eine Gemeinde mit 1.017 Einwohnern im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Unserfrau-Altweitra liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 40,19 Quadratkilometer. 45,17 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Die Gemeinde liegt südlich von Gmünd an der Lainsitz.
Katastralgemeinden sind Altweitra, Heinrichs bei Weitra, Ober-Lembach, Pyhrabruck, Schagges, Ulrichs und Unserfrau.
Über die Straße, welche Pyhrabruck in nordwestlicher Richtung verläßt, erreicht man die tschechische Nachbarstadt Nové Hrady (Gratzen).
Im Westen der Gemeinde fließt im Luigraben südlich von Pyhrabruck der Gratzenbach, der bei Nové Hrady in die Strobnitz mündet.
Nachbargemeinden
Nové Hrady (CZ) Großdietmanns Moorbad Harbach Weitra Geschichte
Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1016 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 983 Einwohner, 1981 1019 und im Jahr 1971 1116 Einwohner.
Politik
Bürgermeister der Gemeinde ist Rudolf Müllner, Amtsleiter Roman Pollak. Im Gemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 15, SPÖ 2, Liste Pesendorfer 2
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Unserfrau
Laut der Legende wurde bei einer Überschwemmung eine Marienstatue angeschwemmt, woraus sich der Name Unserfrau am Sande ableitete und die Anregung zu Wallfahrten gegeben war. Ende des 12. Jahrhunderts entstand die heute noch erhaltene Ursprungskapelle, neben dieser wurde ab 1250 die Pfarrkirche errichtet, welche zur Zeit der Gotik und des Barock erweitert wurde. Die Blütezeit der Wallfahrt bildete das 17. Jahrhundert, zu dieser Zeit bestand im Ort ein Heilbad, von dem noch die Zisterne am Kirchenvorplatz besichtigt werden kann. Unter Josef II. verebbte die Wallfahrt schließlich.
Die Mariä Geburt geweihte Pfarrkirche - eine ehemalige Wehranlage mit Ostturm, beinhaltet u.a. eine qualitätvolle Marienstatue von 1440, ein Sakramentshäuschen am Übergang von der Gotik zur Frührenaissance von 1525 und einen Christus an der Geißelsäule aus dem 18. Jahrhundert. Die später als Karner benützte Ursprungskapelle enthält qualitätvolle Fresken von 1520.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 23, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 136. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 453. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 46,85 Prozent.
Weblinks
Literatur
- Bundesdenkmalamt: Dehio Niederösterreich nördlich der Donau, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2
- Franz Eppel: Das Waldviertel, seine Kunstwerke, historischen Lebens- und Siedlungsformen, Salzburg 1989, ISBN 3-900173-01-X
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