- Oehlke
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Alfred Oehlke (* 19. November 1862 in Schlobitten, Ostpreußen; † 27. April 1932 in Breslau) war ein deutscher Journalist und Zeitungsverleger.
Oehlke studierte ab 1881 in Berlin und ab 1888 in Königsberg Geschichte, Germanistik und Philosophie. Im Laufe seines Studiums geriet er in den Konfliktkampf zwischen der liberalen und antisemitischen Richtung innerhalb der deutschen Studentenschaft. Oehlke bezog Stellung auf Seiten der Liberalen. Als Reaktion auf sein politisches Bekenntnis wurde er zu einem Duell mit Pistolen herausgefordert. Oehlke obsiegte und verwundete seinen Herausforderer tödlich, woraufhin er eine Haftstrafe verbüßen musste. Nach der Haft lernte er Hermann Settegast kennen, der ihn in die Freimaurerei aufnahm.
Er promovierte zum Dr. phil. und wurde 1891 Redakteur einer Hamburger Zeitung. 1893 kam er zur Breslauer Zeitung, wo er 1896 die Hauptschriftleitung übernahm und 1914 zugleich Verleger wurde. 1901 wurde Oehlke Logenmeister der Breslauer Loge Settegast zur deutschen Treue.
Werke
- Zu Tannhäusers Leben und Dichten, 1890
- Hermann Settegast. Eine biographische Studie, 2. Aufl. 1908
- Hundert Jahre Breslauer Zeitung, 1920
- Hermann Settegast. Sein Leben, Wollen und Wirken. Eine biographische Studie. Verlag von Alfred Unger Berlin 1904 (mit Bild).
Literatur
- Reichshandbuch der Deutschen Gesellschaft - Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild, zweiter Band, Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1931, S. 1349
- Eugen Lennhoff, Oskar Posner und Dieter A. Binder: Internationales Freimaurerlexikon, Überarbeitete und erweiterte Neuauflage der Ausgabe von 1932, München 2003, ISBN 3-7766-2161-3
PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 14. Juli 2008) Nicht individualisierter Eintrag zum Namen Alfred Oehlke im Katalog der DNB
Personendaten NAME Oehlke, Alfred KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und Zeitungsverleger GEBURTSDATUM 19. November 1862 GEBURTSORT Schlobitten STERBEDATUM 27. April 1932 STERBEORT Breslau
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