- Ohle (Fluss)
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Oława (Ohle) Brücke über die Oława in Breslau.
Daten Lage Schlesien, Polen Länge 91,7 km Quelle bei Lipniki, Ziębice, Polen Quellhöhe 315 m ü. NN Mündung in Breslau, Polen Abfluss über Oder Einzugsgebiet 1167,4 km² Rechte Nebenflüsse Krynka (Kryhn, Kernbach), Gnojna, Podgródka, Brochówka Großstädte Breslau Mittelstädte Oława Kleinstädte Ziębice, Strzelin, Wiązów Oława (deutsch Ohle, Olau, Ola oder Olow, lateinisch Olavia) ist ein linker Nebenfluss der Oder in Schlesien, Polen. Die Quelle des Flusses befindet sich auf der Höhe von ca. 315 m ü. NN in der Nähe des Dorfes Lipniki (dt. Lindenau/Neu Altmannsdorf) in der Gemeinde Ziębice im Powiat Ząbkowicki in der Region nördlich des Eulengebirges. Die Länge des Flusses beträgt 91,7 km, das Einzugsgebiet 1167,4 km². Bei Oława nähert sich der Fluss bis auf 200 m der Oder. Seine Mündung befindet sich in Breslau ca. 2 km östlich der Altstadt.
Oderhochwasser 1997
Beim Oderhochwasser 1997 verursachte auch das Wasser des Flusses Oława schwere Schäden in den Anrainergemeinden. Ein Großteil der Fläche zwischen Oława und der Oder westlich der Stadt Oława wurde überflutet. Die größte Gefahr für die Umwelt ging dabei von den Abfallhalden der Hütte Huta Siechnice aus, die zwar grundsätzlich vor dem Hochwasser geschützt waren, aber jederzeit überflutet werden konnten.
Wasserversorgung von Breslau
Der Fluss spielt eine wichtige Rolle bei der Versorgung der Stadt Breslau mit dem Trinkwasser. Die Aufbereitung des Wassers erfolgt vorwiegend im Werk Mokry Dwór im Dorf Mokry Dwór ( Althofnaß) ca. 15 km südöstlich von Breslau. Das Wasser von Oława wird auf einem Areal von 10,26 km² in der Nähe des Werkes in die Sandschichten geleitet, von dort durch ein System der Brunnen entnommen. Im Jahr 1971 wurde ein Kanal gebaut, mit dem zusätzliches Wasser aus der Glatzer Neiße zugeführt werden kann. Ein Teil des Wassers von Oława wird im Werk Na Grobli in der Nähe der Mündung von Oława in die Oder verarbeitet.
Im Wasserwerk Mokry Dwór werden ca. 51% des in der Stadt benötigten Wassers produziert, insgesamt ca. 27 Millionen m³ jährlich; im Werk Na Grobli sind es ca. 48%, ca. 25 Millionen m³ jährlich. Lediglich ca. 1% des Wassers stammt aus den artesischen Brunnen im Stadtteil Wrocław-Leśnica, mit diesem Wasser wird nur dieser Stadtteil versorgt.
Weblinks
- Hellmut Seidel – Die Nebenflüsse der Oder in Schlesien – Die Ohle
- Wrocławskie wodociągi (polnisch) (Die Breslauer Wasserversorgung)
- Jakość wody czystej w ZUW Mokry Dwór (polnisch) (Wasserqualität im Wasserwerk Mokry Dwór, Stand: 2001)
Rechte Nebenflüsse: Lubina: Rechte Nebenflüsse: Lomná, Tichávka, Trnávka Linke Nebenflüsse: Kopřivnička – Mała Panew: Rechte Nebenflüsse: Lublinica, Ligancja Linke Nebenflüsse: Stoła – Widawa – Barycz – Warthe: Rechte Nebenflüsse: Widawka, Rgielewka, Ner, Meszna, Wełna, Noteć, Kłodawka, Cybina Linke Nebenflüsse: Kiełbaska, Liswarta, Prosna, Obra, Postumfließ, Żeglina – Ina: Rechte Nebenflüsse: Reczyca, Krąpiel, Małka, Wisełka, Wiśniówka, Struga Goleniowska Linke Nebenflüsse: Stobnica, Mała Ina – Linke Nebenflüsse – Opava: Rechte Nebenflüsse: Střední Opava, Uhlířský potok, Skrbovický potok, Popel, Hájnický potok, Černý potok, Čižina, Velká, Lipinka (Opava), Heraltický potok, Moravice, Strouha, Sedlinka, Ohrozima, Hrabyňka, Děhylovský potok Linke Nebenflüsse: Černá Opava, Goldoppa, Štěpánka – Osobłoga: Ossa, Prudnik, Biała – Glatzer Neiße Ścinawa Niedmodlińska, Biela, Ścinawka, Bystrzyca Dusznicka, Biała Lądecka, Habelschwerdter Weistritz – Oława: Krynka, Gnojna, Podgródka, Brochówka – Bystrzyca Świdnicka: Piława, Czarna Woda, Strzegomka – Kaczawa: Rechte Nebenflüsse: Nysa Szalona, Wierzbiak Linke Nebenflüsse: Skorą, Czarna Woda – Bober: Zadrna, Lesk, Łomnica, Kamienna, Sprotte, Queis, Czerna – Lausitzer Neiße: Rechte Nebenflüsse: Wittig, Lubis Linke Nebenflüsse: Mandau, Pließnitz, Malxe – Welse
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