- Aserbaidschanische Sprache (Aseri)
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Dieser Artikel erläutert die im heutigen Aserbaidschan, Iran und angrenzenden Gebieten gesprochene Turksprache; für das nicht näher verwandte historische Aserbaidschanisch (Āzari), ein Dialekt des Pahlavi, siehe Altaserbaidschanische Sprache. - Altaische Sprachen (umstritten)
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- Siehe auch: Vergleichende Betrachtung der Turksprachen
- ↑ Helmut Glück: Metzler Lexikon Sprache, S. 57
- ↑ Helmut Glück: ebenda
- ↑ http://www.ethnologue.com/show_language.asp?code=azj „Nordaserbaidschanisch“
- ↑ http://www.ethnologue.com/show_language.asp?code=azb „Südaserbaidschanisch“
- ↑ Heinz F. Wendt: Fischer Lexikon Sprachen, S. 328
- ↑ Helmut Glück: Metzler Lexikon Sprache, S. 657
- Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache, 1. Auflage 1993, Verlag J. B. Metzler Stuttgart-Weimar, ISBN 3-476-00937-8
- Heinz F. Wendt: Fischer Lexikon Sprache, Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt/Main 1961, Stand Oktober 1987, ISBN 3-596-24561-3
- Taschenwörterbuch Aserbaidschanisch-Deutsch und Deutsch-Aserbaidschanisch, Berlin 1944.
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Wikipedia auf Aserbaidschanisch
- Literatur über Aserbaidschanische Sprache in Bibliothekskatalogen: DNB, GBV
- Aserbaidschanische Alphabete und Sprachbeispiele
- Nordaserbaidschanisch
- Südaserbaidschanisch
- Aserbaidschanisch-Türkisches Wörterbuch
Aserbaidschanisch | ||
---|---|---|
Gesprochen in |
Aserbaidschan, Iran, Türkei, Irak, Georgien, Russland, Ukraine, Armenien, Kasachstan, Syrien | |
Sprecher | 20-31.5 Millionen | |
Linguistische Klassifikation |
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|
Offizieller Status | ||
Amtssprache von | Aserbaidschan | |
Sprachcodes | ||
ISO 639-1: |
az |
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ISO 639-2: |
aze |
|
ISO 639-3: |
aze (Makrosprache) Enthaltene Einzelsprachen: |
Die aserbaidschanische Sprache (aserbaidschanisch Azərbaycan dili) ist eine südwesttürkische Turksprache. Sie ist Amtssprache in der Republik Aserbaidschan. Sie war in der Vergangenheit unter mehreren Bezeichnungen bekannt und die heutige Sprachbezeichnung wurde 1994 eingeführt. Kurzform ist Aserbaidschanisch (Azərbaycanca).
Aserbaidschanisch ist heute die wichtigste Turksprache im Iran.
Inhaltsverzeichnis |
Alternativbezeichnungen
Bis ca. 1936 wurde das Aserbaidschanische fälschlicherweise allgemein als „Tatarisch“ bezeichnet. Die Aserbaidschaner selbst nannten ihre Sprache damals nur Turki (Türkisch), Azeri (sprich Aseri) oder auch Aserbaidschan-Türkisch.
Zu Zeiten der Sowjetunion nannte man das Aserbaidschanische „Азәрбајҹан дили“ (aserbaidschanische Sprache) und „Азәрбајҹанҹа“ (Aserbaidschanisch).
Nach 1989 wurde die Sprache abwechselnd als „Azərbaycan Türkcəsi“ (Aserbaidschan-Türkisch bzw. aserbaidschanisches Türkisch), „Azərbaycan Türk dili“ (Aserbaidschan-türkische Sprache bzw. aserbaidschanisch-türkische Sprache) und als „Türkcə“ bzw. „Türki“ (Türkisch) bezeichnet. Ihnen folgten nach 1990 die Bezeichnungen „Azərbaycanca“ (Aserbaidschanisch), „Türk dili“ (türkische Sprache), „Azərice“ (Aseri bzw. Aserisch). Im Iran wird das Aserbaidschanische als آذربایجان دیلی Azərbaycan dili (Aserbaidschanische Sprache) und als آذربایجانجا Azərbaycanca (Aserbaidschanisch) bezeichnet.
Auch von den Russen wurde bis 1992 nur vom „Aseri-Türkischen“ gesprochen, dass seine Entsprechung im aserbaidschanischen Azəri Türkcəsi hatte. Diese Bezeichnung wird heute allerdings nur noch von der türkischen Turkologie weiter verwendet.
Verbreitung
Aserbaidschanisch wird heute in Aserbaidschan, dem Iran (Iranisch-Aserbaidschan), der Türkei und in zahlreichen Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion gesprochen. In der Türkei lassen sich alle Dialekte der alten Provinz Kars zum Aserbaidschanischen rechnen. So gaben bei der Volkszählung (1979) im Bereich der heutigen Republik Aserbaidschan 5,78 Millionen Menschen Aserbaidschanisch als Muttersprache und rund 27 % der Minderheiten als Zweitsprache an.[1] Daneben wurde diese Sprache auch von rund 860.000 Menschen in dem Gebiet der ehemaligen UdSSR gesprochen: 300.474 in Georgien, 282.713 in Russland (davon 90 % in Dagestan), 84.590 in Armenien und 78.460 in Kasachstan.[2] Die auf 180.000 bis 400,000 Menschen geschätzten „Turkomanen“ des Irak sind mehrheitlich als Sprecher des Aserbaidschanischen anzusehen.
Das Aserbaidschanische wird heute allgemein in zwei Hauptblöcke eingeteilt:[3][4] Dem „Nordaserbaidschanischen“ (aserbaidschanisch Quzey Azərbaycan Türkcəsi „nordaserbaidschanisches Türkisch“ und Şimal Azərbaycan Türkcəsi „nördliches Aserbaidschan-Türkisch“), dass die Staatssprache der Republik Aserbaidschan ist. Daneben wird heute im Iran als Minderheitensprache das „Südaserbaidschanische“ (aserbaidschanisch Güney Azərbaycan Türkcəsi „südaserbaidschanisches Türkisch“ und Cənub Azərbaycan Türkcəsi „südliches Aserbaidschan-Türkisch“) gesprochen.
Der Hauptunterschied zwischen beiden Varianten ist der, dass das Nordaserbaidschanische stark vom Russischen und das Südaserbaidschanische vom Persischen beeinflusst wurde.
Die nordaserbaidschanische Variante ist die Muttersprache von rund 7,5 Millionen Menschen, weitere 4 Millionen sind zweisprachig. Es zerfällt in zahlreiche Dialekte, die auch weit nach Süden und in den Westen ausstrahlen: Quba, Derbent, Baku, Şemaxa, Salianı, Lənkorən, Qazax, Airym, Borcala, Terekeme, Qızılbaş, Nuqa, Zaqatalı (Mugalı), Kutkas, Erevan, Naxçevan, Ordubad, Qirovabad, Şuşa (Qarabaq), und Qarapapax.
Das Südaserbaidschanische wird von 14 bis 17 Millionen Menschen oder von ungefähr 20–24 % der iranischen Bevölkerung gesprochen. In dieser Zahl sind auch die rund 290.000 Afşar, 5.000 Aynallu, 7.500 Baharlu, 1.000 Moqaddam, 3.500 Nafar, 1.000 Pişagçi, 3.000 Qajar, 2.000 Qaragozlu und 65.000 Şahsavani (1978) enthalten. Von diesen werden von der iranischen Regierung rund 9,8 Millionen als „aserbaidschanische Minderheit“ anerkannt. Auch das Südaserbaidschanische ist in zahlreiche Dialekte gegliedert: Aynallu (Inallu, Inanlu), Qarapapak, Təbriz, Afşari (Afşar, Afsar), Şahsavani (Şahseven), Moqaddam, Baharlu (Khamseh), Nafar, Qaragozlu, Pişagçi, Bayat und Qajar. Umstritten ist jedoch die sprachliche Zugehörigkeit der sogenannten „Chorasan-Türken“ im nordöstlichen Iran. Linguistisch gesehen steht diese Sprache zwischen dem modernen Turkmenischen und Usbekischen und kann wohl als Übergangsdialekt zwischen beiden Turksprachen angesehen werden.
Rund 5.000 Sprecher des Südaserbaidschanischen leben heute in Afghanistan. Die Volksgruppe der irakischen Turkomanen, die nach ihrem Heimatstaat als „Irak-Türken“ bezeichnet und die auf eine Kopfzahl zwischen 900.000 (UNO-Angabe) und 2,5 Millionen (Eigenangabe) geschätzt werden, und die 30.000 „Türken“ in Syrien (1961) gelten im Allgemeinen als Sprecher des Südaserbaidschanischen. Die Diskrepanz zwischen den Angaben im Irak ergeben sich durch die koloniale Erfahrung, also der osmanischen Besatzungszeit, türkisch galt in weiten Teilen des Landes als Umgangssprache, gerade innerhalb des kurdischen Adels und der Stadtbevölkerung, so dass man zwischen der tatsächlichen Anzahl von Turkmenen und türkischsprachigen Menschen unterscheiden muss, insbesondere in Städten wie Kerkuk, Musil oder Arbil, war türkisch Umgangssprache und wurde erst mit der Staatsgründung des Irak, langsam durch Arabisch, später durch Kurdisch verdrängt, so dass die tatsächliche Anzahl türkischsprachiger Menschen die Zweimillionenmarke überschreitet, während die Zahl der Turkmenen als niedriger anzusetzen ist. Als eigenständige aserbaidschan-türkische Dialekte gelten auch die Sprachen der Teimurtaş, das auch als „Teimuri“, „Timuri“ oder „Taimouri“ bekannt ist, in Māzandarān. Dieser entstammt usbekisch-turkmenischer Wurzel, und die rund 7.000 Sprecher führen sich auf den Mongolenherrscher Timur zurück. Die Volksgruppe der Salçug (Provinz Kerman) gelten als Nachfahren der Seldschuken, während die Herkunft der Qaşqai noch nicht ganz geklärt ist. Doch gilt als gesichert, dass ihre Vorfahren überwiegend oghusischer Herkunft waren.
Alles zusammen schätzt man heute die Zahl aserbaidschanischen Muttersprachler des auf 23-30 Millionen. Laut CIA Handbook leben etwa 16,33 Millionen im Iran. Diese soll die glaubwürdigste Angabe sein. Andere Quellen geben je nach politischer Sichtweise höhere oder niedrigere Zahlen an. Ethnologue und einige Sprachforscher wie z.B. Ernst Kausen gehen jedoch auch von etwa 23 Millionen Muttersprachlern im Iran aus, wobei es weltweit 40 Millionen Sprecher gibt, wenn man die Zahl der Zweitsprecher hinzurechnet.
Einige Hundert Südaserbaidschaner leben auch in Jordanien und werden dort den „Türken“ zugerechnet. Sie sich selbst bezeichnen sich jedoch als „Turkmenen“.
Quelle | Zahl der Muttersprachler | Prozentualer Anteil | Gesamtbevölkerung des Landes |
---|---|---|---|
CIA World Factbook (2005) | 16.3 Millionen | 24 % | 68.017.860 |
Ethnologue (2005) | 23 Millionen | 34,3 % | 67 Millionen |
Encyclopaedia of the Orient (2004) | 12 Millionen | 18 % | 67 Millionen |
Iranische Botschaft [1] | 13,8 Millionen | 20 % | 69 Millionen |
MS Encarta 2006 | 17 Millionen (alle Turkstämme zusammen) | alle Turkstämme zusammen 25 % | 68 Millionen |
Die aserbaidschanische Sprache wurde auch von den Vertretern einiger nationaler Minderheiten wie Lesgier und Talischen als Kultursprache übernommen. Das Aserbaidschanische wurde zur Basis bei der Sprachentwicklung der verwandten zentralasiatischen Turksprachen. Die aserbaidschanische Grammatik wurde zur Grundlage des Usbekischen und vor allem des Turkmenischen. Auch wurde das Kasachische und Kirgisische in den 1930er Jahren stark vom Aserbaidschanischen beeinflusst.
Der Language Code “ ist az
bzw. aze
(nach ISO 639). Der Code nach ISO 639-2 ist AZE.
Klassifizierungsmöglichkeiten
Das Aserbaidschanische wird mitunter verschieden klassifiziert. So listet das „Fischer Lexikon Sprachen“ (1961) das Aserbaidschanische wie folgt auf:[5]
Dagegen gliedert das „Metzler Lexikon Sprache“ (1993) das Aserbaidschanische wie folgt ein:[6]
Die aktuelle Klassifizierung ist im Artikel Turksprachen aufgeführt.
Geschichte und Alphabete
Das Aserbaidschanische bildete sich zusammen mit dem Osmanischen ab dem 11. Jahrhundert heraus. Es wurde im persisch-arabischen Alphabet geschrieben. Das arabische Alphabet wurde in Aserbaidschan bis in die 1920er-Jahre verwendet.
Ab 1813 musste Persien als Folge der russisch-persischen Grenzkriege im Kaukasus die ehemalige persische Provinz Arran sowie nördliche Teile der Provinz Aserbaidschan an das siegreiche Russische Kaiserreich abtreten. Nachdem auch bestimmte osmanische Gebiete in der Region an Russland fielen, kam es zu massiven Umsiedlungen von Armeniern (aus dem osmanischen Reich und aus Arran) in die christlich-russisch besetzen Gebiete der ehemaligen persischen Provinz Armenien sowie der Aserbaidschan-Türken aus Armenien und anderen Gebieten in die nun von Russen besetze Provinz Arran. Somit waren die Aserbaidschan-Türken nun als Volk zwischen zwei Staaten – Russland und Persien – geteilt. Um russische Gebietsansprüche gegen Persien zu erweitern, wurde die Provinz Arran ebenfalls in „Aserbaidschan“ umbenannt, während der südliche Teil, das historische Aserbaidschan, weiterhin in persischem Besitz blieb. Die nördlichen Gebiete, die ehemalige (von Russland annektierte) Provinz Arran, bildet heute den Staat Aserbaidschan. Die südlichen Gebiete Aserbaidschans ist heute in 3 iranische Provinzen aufgeteilt (siehe: Aserbaidschan im Iran).
Mit der nun erfolgten Trennung von den nördlichen Dialekten des Aserbaidschanisch-Türkischen – aus ihnen ging in der Folgezeit das „Neu-Aserbaidschanische“ hervor – verblieb das südliche Sprachgebiet auf dem Lautstand des alten Aserbaidschan-Türkischen.
1922 entwickelten aserbaidschanische Reformkräfte ein lateinisches Alphabet, das sie Einheitliches türkisches Alphabet oder auch Yeni Yol („neuer Weg“) nannten. Dieses Alphabet stellten sie 1923 in Baku einem Turkologen-Kongress vor. Dieses Alphabet war so gut entwickelt, dass bis 1930 für alle nichtslawischen Sprachen der UdSSR verbindlich eingeführt wurde. Mit der Übernahme verselbständigte sich das Südaserbaidschanische in einem gewissen Maß, als es nun noch stärker unter Persischen Einfluss geriet und es das arabische Alphabet beibehielt.
Doch im Zuge des obligatorisch eingeführten Russischunterrichtes musste Aserbaidschanisch ab 1940 in einem modifizierten kyrillischen Alphabet geschrieben werden.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde durch ein am 25. Dezember 1991 verabschiedetes Gesetz in Aserbaidschan das Türkei-türkische Alphabet eingeführt, das um 5 Zusatzzeichen ergänzt wurde. Dieses Alphabet heißt nun – wie auch ursprünglich in der benachbarten Türkei – „Neues türkisches Alphabet“. Die Vertreter aller Turkstaaten hatten auf einem Treffen in Ankara (1990) beschlossen, für die zentralasiatischen Staaten und Aserbaidschan innerhalb von 15 Jahren ein lateinisches Alphabet auszuarbeiten, das sich eng an das moderne türkische Alphabet anlehnen sollte.
Am 1. August 2001 wurde durch einen Erlass des Staatspräsidenten Heydər Əliyev allein das lateinische Alphabet für den amtlichen Schriftverkehr verbindlich und die kyrillische Schrift – gegen den Protest Russlands und der russischen Minderheit im Lande – endgültig abgeschafft.
Pantürkische und militante Südaserbaidschaner benutzen heute für ihre Internetpages neben dem arabischen auch die modernen Lateinalphabete der Türkei und Aserbaidschans.
Gegenüberstellung der Kyrilliza und des Lateinalphabetes
Ehemalige aserbaidschanische Kyrilliza
А а, Ә ә, Б б, Ҹ ҹ, Ч ч, Д д, Е е, Ф ф, Ҝ ҝ, Ғ ғ, Һ һ, Х х, Ы ы, И и, Ж ж, К к, Г г, Л л, М м, Н н, О о, Ө ө, П п, Р р, С с, Ш ш, Т т, У у, Ү ү, В в, Ј ј, З з.
Aserbaidschanisches Alphabet
A a, B b, C c, Ç ç, D d, E e, Ə ə (Ä ä), F f, G g, Ğ ğ, H h, X x, I ı, İ i, J j, K k, Q q, L l, M m, N n, O o, Ö ö, P p, R r, S s, Ş ş, T t, U u, Ü ü, V v, Y y, Z z.
„ә“ kann im Aserbaidschanischen auch mit „ä“ wiedergegeben werden, „ə“ hat sich aber in der Schreibung vollständig durchgesetzt.
Schriftbeispiele
Einheitliches türkisches Alphabet (1929-39)
Butun insanlar ləƶaqət və huqyqlarƅna gɵrə azad vǝ bǝrabǝr doƣylyrlar. Onarƅn şuurlarƅ vǝ vicdanlarƅ var vǝ bir-birlǝrinǝ munasibǝtdǝ qardaålƅq rynhynda davranmalƅdƅrlar.
Erste Variante eines kyrillischen Alphabetes (1939-57)
Бүтүн йнсанлар ләяагәт вә һүгуларьна ҝөрә азад вә бәрабәр доғулурлар. Онлрьн шүурлaрь вә виҹданларь вар вә бир-бирләринә мүнасибәтдә гардашльг рунһунда давранмальдьрлар.
Endgültige Variante des kyrillischen Alphabetes (1957-91)
Бүтүн йнсанлар ләјагәт вә һүгуларына ҝөрә азад вә бәрабәр доғулурлар. Онлрын шүурлары вә виҹданлары вар вә бир-бирләринә мүнасибәтдә гардашлыг рунһунда давранмалыдырлар.
Neues türkisches Alphabet (seit 1991/92)
Bütün insanlar ləyaqət və hüquqlarına göre azad və bərabər doğulurlar. Onarın şüurları və vicdanları var və bir-birlərinə münasibətdə qardaşlıq runhunda davranmalıdırlar.
Südaserbaidschanisch
بوتون اينسانلار حيثييت و حاقلار باخيميندان دنك (برابر) و اركين (آزاد) دوغولارلار. اوس (عقل) و اويات (ويجدان)*ييهﺳﻴﺪيرلر و بير بيرلرينه قارشى قارداشليق روحو ايله داوراماليدرلار.
Transliteration ins aserbaidschanische Lateinalphabet
Bütün insanlar heysiyyət və haqlar baxımından dənk (bərabər) və ərkin (azad) doğularlar. Us (əql) və uyat (vicdan) yiyəsidirlər və bir birlərinə qarşı qardaşlıq ruhu ilə davranmalıdırlar.
(Artikel 1 der Menschenrechte)
Einzelnachweise
Bücher, Publikationen
In den 1980er bis 1990er Jahren entstanden zahlreiche Publikationen, Lexika von den deutschen Aserbaidschanforschern Nemat Rahmati (Aserbaidschanische Chrestomatie, Aserbaidschanisch-Deutsches Wörterbuch, Tapmacalar), Yusif Xalilov (Deutsch-aserbaidschanisches Wörterbuch). 2004 entstand das Deutsch-aserbaidschanische Wörterbuch von Yazdani, einem Berliner Türkologen. Die Bakuer Germanistin Amina Aliyeva gab das erste Lehrbuch des Deutschen für Aserbaidschaner in aserbaidschanischer Sprache heraus. Heutzutage wird das Aserbaidschanische an den deutschen Universitäten in Bochum, Hamburg, Berlin und Frankfurt-am-Main gelehrt. Die Universität Wien bat auch von 2001 bis 2003 die Einführung ins Aserbaidschanische (gelehrt von Nasimi Aghayev) an.
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