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Wappen Karte
Wappenabbildung auf kreis-coesfeld.deBasisdaten Bundesland: Nordrhein-Westfalen Regierungsbezirk: Münster Kreis: Kreis Coesfeld Gemeinde: Lüdinghausen Fläche: 61,69 km² Einwohner: 6.519 (Stand 31. Dezember 2005) Bevölkerungsdichte: 170 Einwohner/km² Höhe: 110 m ü. NN Seppenrade ist ein Ort im Münsterland, der seit 1975 zu Lüdinghausen gehört. Bekannt wurde der Ort durch den Fund des bisher größten Ammoniten der Welt, der sich heute in Münster befindet. Seit 1972 ist Seppenrade das dritte Rosendorf Deutschlands.
Laut statistischem Jahrbuch ist Seppenrade das Dorf mit den längsten Einwohnern (Körpergröße) in Westdeutschland (Quelle : Statistisches Jahrbuch 2007).
Der Ortskern von Seppenrade ist nachweislich seit dem 9. Jahrhundert besiedelt, die erste urkundliche Erwähnung der "Pfarre Sepperothe" stammt aus dem Jahr 1184. Die Kirche des Heiligen Dionysius, die in ihrer heutigen Gestalt in den Jahren 1882 – 1885 erbaut wurde, steht heute unter Denkmalschutz. Aus den früheren Kirchenbauten sind unter anderem noch das Paulusrelief aus dem 15. Jahrhundert, das Grabmal von Pastor Heinrich Schahausz, der sich der Sorge um die Pestkranken widmete und im Jahr 1527 in der Stever ertrank, und der aus dem Jahr 1635 stammende Taufstein erhalten.
Das Fossil des 1895 in einem Steinbruch auf dem Gebiet der Bauernschaft Leversum gefundenen Ammoniten hat einen Durchmesser von 1,80 m, ist 40 cm dick und wiegt über 3,5 Tonnen [1]. Ebenso wie ein 1877 gefundener, kleinerer Ammonit wird er heute im LWL-Museum für Naturkunde in Münster aufbewahrt, während im Seppenrader Ortsmittelpunkt ein Abguss zu sehen ist. Die Art wurde nach ihrem Erstfundort als Parapuzosia seppenradensis benannt.
Der Seppenrader Rosengarten wurde in den 1970er Jahren auf dem Gelände einer stillgelegten Müllhalde angelegt. Heute umfasst das Gelände 18.753 m² Fläche und zeigt über 700 Rosensorten mit mehr als 30.000 Exemplaren. Die Pflege der Anlage wird immer noch von Freiwilligen, den Rosenmännern und Rosenfrauen, gewährleistet.
Wappen
Blasonierung: "In Rot ein goldener Ammonit."
Einzelnachweise
Literatur
- Liane Schmitz: „800-2000 - Zur Geschichte von Lüdinghausen und Seppenrade“. Lüdinghausen 2000. ISBN 3-00-006847-3
- Uwe Lobbedey: „St. Dionysius in Seppenrade“. Westfälische Kunststätten. Hrsg: Westfälischen Heimatbund. Heft 52. Münster 1988. ISSN 0930-3952
51.7622222222227.3955555555555Koordinaten: 51° 46′ N, 7° 24′ O
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