Onkel Remus' Wunderland

Onkel Remus' Wunderland
Filmdaten
Deutscher Titel: Onkel Remus’ Wunderland
Originaltitel: Song of the South
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1946
Länge: 94 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 6; VHS/DVD: ohne Beschränkungen
Stab
Regie: Harve Foster,
Wilfred Jackson
Drehbuch: Bill Peet,
Ralph Wright,
George Stallings,
Dalton S. Reymond,
Morton Grant,
Maurice Rapf
Produktion: Walt Disney,
Perce Pearce
Musik: Daniele Amfitheatrof,
Paul J. Smith,
Orchestration:
Edward H. Plumb
Kamera: Gregg Toland
Schnitt: William M. Morgan

Onkel Remus' Wunderland (Song of the South) ist ein Disney-Film von 1946, in dem Realschauspieler und Trickfilmfiguren gemeinsam auftreten. Das Musical basiert auf den Onkel-Remus-Geschichten von Joel Chandler Harris.

Der Film handelt von dem dunkelhäutigen, alten Sklaven Onkel Remus, der sich mit einem weißen Jungen anfreundet. Zwischendurch erzählt er dem Jungen drei Geschichten über Meister Lampe, die als Zeichentrickfilme gezeigt werden.

Inhaltsverzeichnis

Besetzung

Rolle Schauspieler/Sprecher (1946) Deutsche Sprecher (1982)
Uncle Remus James Baskett Gottfried Kramer
Sally Ruth Warrick Gisela Fritsch
Johnny Bobby Driscoll Jörg Conradt
Ginny Favers Luana Patten Jeanette Blümel
Miss Doshy Lucile Watson Fritz Tillmann
Aunt Tempy Hattie McDaniel Beate Hasenau
Meister Lampe Johnny Lee Wolfgang Ziffer
Patzich, der Fuchs James Baskett Frank Glaubrecht
Brumm, der Bär Nicodemus Stewart Edgar Ott

Die deutsche Erstaufführung war erst am 12. März 1982. Für die Synchronfassung zeichnete Heinrich Riethmüller verantwortlich.

Kritiken

Patzich, der Fuchs in einem der Disney-Parks
  • "Ein aus einer Mischung von Trick- und Realszenen bestehender Film der Disney-Studios, der in der Rahmenhandlung oft oberflächlich-kitschig und in seinem klischeebeladenen Bild der Schwarzen und der Sklaverei problematisch ist. Rein künstlerisch gesehen, gehören die Trickfilm-Episoden in ihren strahlenden Farben zum Eindrucksvollsten, was Disney in den 40er Jahren schuf. Maßgeblich war hier der Einfluß der Designerin Mary Blair. Die Realszenen bieten einen meisterhaften Einsatz der Technicolor-Fotografie, die Verbindung zwischen Malerei und Realfilm ist außerordentlich. Berühmt wurde das Lied „Zip-A-Dee-Doo-Dah“." - „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997
  • "Disneys Verknüpfung von Realfilm und Cartoon ist perfekt." - The Motion Picture Guide

Literatur

  • Joel Chandler Harris: Geschichten von Onkel Remus. Kinderbuchverlag, Berlin (Ost) 1984.
  • Leonard Maltin: The Disney Films. 3. Auflage. Hyperion, New York 1995, ISBN 0-7868-8137-2.
  • Elmar Biebl, Dirk Manthey, Jörg Altendorf u. a.: Die Filme von Walt Disney. Die Zauberwelt des Zeichentricks. 2. Auflage. Milchstraße, Hamburg 1993, ISBN 3-89324-117-5.
  • Christopher Finch: Walt Disney. Sein Leben – seine Kunst Ehapa, Stuttgart 1984, ISBN 3-7704-0171-9 (aktuelle englischsprachige Ausgabe: The Art of Walt Disney. From Mickey Mouse to the Magic Kingdoms. Abrams, New York 2004, ISBN 0-81094964-4).

Weblinks


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