- Orchesterausdehnung
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Der geometrische Ausdehnungsbereich des Klangkörpers ist der sich ergebende sichtbare Gesamtwinkel 2 · θ'max des Orchesterbereichs, also der Grenzen des Musik-Ensembles, allein vom Standpunkt des Mikrofonsystems aus gesehen.
- Der Ausdehnungsbereich ist nur von der Breite e des Orchesters und dem Abstand d der Mikrofonebene des Mikrofonsystems vom Klangkörper abhängig.
- Der Ausdehnungsbereich (eines Klangkörpers) 2 · θ'max ist nicht mit dem Aufnahmebereich (eines Mikrofonsystems) 2 · θmax zu verwechseln.
- Nur wenn der sichtbare „Ausdehnungsbereich des Klangkörpers“ (Orchesterausdehnung) mit dem unsichtbaren „Aufnahmebereich des Stereo-Mikrofonsystems“ übereinstimmt, wird der Klangkörper bei der Stereowiedergabe, also die Lokalisation der Abbildungsbreite von Lautsprecher zu Lautsprecher, auf der vollen Stereobasis richtig abgebildet.
Etwas völlig anderes als der Ausdehnungsbereich des Orchesters stellt der feste Aufnahmebereich eines Mikrofonsystems (Mikrofonaufnahmebereich) dar.
Literatur
- Michael Dickreiter, Wolfgang Hoeg, Volker Dittel: Handbuch der Tonstudiotechnik 1/2: Bd. 1: Raumakustik, Schallquellen, Schallwahrnehmung, Schallwandler, Beschallungstechnik, Aufnahmetechnik, … digitale Tontechnik, Tonmeßtechnik. 7. Auflage. Saur, München 2008, ISBN 978-3-5981-1765-7.
Siehe auch
- Aufnahmebereich | Mikrofonanordnung | Abstandsgesetz | Hörereignisrichtung | Richtcharakteristik |
- Lautsprecherbasis | Mikrofonbasis | Stereobasis | Interchannel |
- Laufzeitstereofonie | Intensitätsstereofonie | Äquivalenzstereofonie |
- ORTF-Stereosystem | NOS-Stereosystem | Decca-Tree |
Weblinks
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