- Oscar – Vom Regen in die Traufe
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Filmdaten Deutscher Titel: Oscar – Vom Regen in die Traufe Originaltitel: Oscar Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1991 Länge: 105 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 6 Stab Regie: John Landis Drehbuch: Michael Barrie, Jim Mulholland Produktion: Leslie Belzberg, Alex Ponti, Joseph S. Vecchio Musik: Elmer Bernstein Kamera: Mac Ahlberg Schnitt: Dale Beldin Besetzung - Sylvester Stallone: Angelo „Snaps“ Provolone
- Ornella Muti: Sofia Provolone
- Marisa Tomei: Lisa Provolone
- Vincent Spano: Anthony Rossano
- Elizabeth Barondes: Theresa
- Tim Curry: Dr. Thornton Poole
- Peter Riegert: Aldo
- Chazz Palminteri: Connie
- Martin Ferrero: Luigi Finucci
- Harry Shearer: Guido Finucci
- Kirk Douglas: Eduardo Provolone
- Eddie Bracken: Five Spot Charlie
- Linda Gray: Roxanne
- Kurtwood Smith: Lt. Toomey, Polizei Chicago
- Yvonne De Carlo: Tante Rosa
- Ken Howard: Kirkwood
- William Atherton: Overton
- Mark Metcalf: Milhous
- Richard Romanus: Vendetti
- Joey Travolta: Ace
Oscar – Vom Regen in die Traufe ist eine US-amerikanische Filmkomödie des Regisseurs John Landis aus dem Jahr 1991 mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle. Er wurde von Touchstone Pictures in Zusammenarbeit mit Silver Screen Partners IV produziert. Der Film basiert auf der französischen Orignalverfilmung Oscar mit Louis de Funès, die nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Claude Magnier entstand.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Komödie spielt in den 1930er Jahren, der Zeit der Alkoholprohibition. Der Gangster Angelo „Snaps“ Provolone verspricht seinem Vater am Sterbebett, seine Mafia-Geschäfte aufzugeben und ein ehrlicher Geschäftsmann zu werden.
Dies stellt sich als nicht so einfach heraus. Bei dem Versuch, seine Familien- und Geschäftsverhältnisse zu ordnen, gerät er in ein Verwechslungs- und Verwirrspiel. Am Ende eines turbulenten und ereignisreichen Tages beschließt er, der Ehrlichkeit und den damit verbundenen Problemen überdrüssig, ein Gangster zu bleiben.
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei eine „Verwechslungskomödie, die mit Tempo, treffsicheren Dialogen und guten Darstellern erfolgreich an die Tradition klassischer Screwball-Comedies“ anknüpfe.[1]
Kathleen Maher schrieb im Austin Chronicle vom 10. Mai 1991, Stallone versuche mit seinen Komödien Anfang der 1990er Jahre Rocky/Rambo zu töten, und es sei ihm mit Oscar gelungen. Stallone habe schon früher einen aufkeimenden Sinn für Humor bewiesen und habe in diesem Film die Möglichkeit erhalten, ihn aufblühen zu lassen. Sie bewertet den Film mit drei von fünf Sternen.[2]
Das Time Out Film Guide 13 (Autor unbekannt) schrieb, Stallone sei der Rolle nicht gewachsen. Einzig Tim Curry als Dr. Poole und Harry Shearer und Martin Ferrero als die Finucci-Brüder würden dem Film Leben einhauchen. Landis habe die französische Verwechslungskomödie zwar in das Amerika der Prohibitionszeit mit militärischer Präzision gebracht, es fehle dem Stück jedoch jegliche Erotik.[3]
Auszeichnungen
Der Film wurde 1992 in den Kategorien Schlechtester Hauptdarsteller (Sylvester Stallone), Schlechtester Regisseur (John Landis) und Schlechteste Nebendarstellerin (Marisa Tomei) für die Goldene Himbeere nominiert.
Literatur
- Claude Magnier: Oscar. Ein Mißverständnis in 3 Akten (Originaltitel: Oscar). Deutsch von Hans Weigel. [Unverkäufliches Bühnenmanuskript.] Bloch, Berlin 1973, 150 S.
Einzelnachweise
- ↑ „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997
- ↑ Kritik von Kathleen Maher im Austin Chronicle (englisch)
- ↑ Kritik im Time Out Film Guide (englisch)
Weblinks
- Oscar – Vom Regen in die Traufe in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Oscar (1991) auf Rotten Tomatoes (englisch)
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