- Oskar Heinrich Günther
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Oskar Heinrich Günther (* 20. März 1861 in Grimma; † 16. März 1945 in Plauen) war ein deutscher Politiker (Freisinnige Volkspartei, Fortschrittliche Volkspartei, DDP).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Mittelschulabschluss auf der Bürgerschule in Grimma absolvierte Günther, der evangelischen Glaubens war, eine kaufmännische Lehre. Anschließend leistete er Wehrdienst beim 2. sächsischen Ulanen-Regiment in Rochlitz. Er war später als selbständiger Kaufmann in Plauen tätig.
Partei
Günther gehörte zunächst der Freisinnigen Volkspartei an und war deren Landesvorsitzender im Königreich Sachsen; nachdem die Freisinnigen 1910 durch Fusion mit anderen linksliberalen Parteien in der Fortschrittlichen Volkspartei aufgegangen waren, wurde er auch dort sächsischer Landesvorsitzender. 1918 beteiligte er sich an der Gründung der DDP und übernahm auch dort den Vorsitz des Landesverbandes Sachsen. In den 1920er Jahren trat er zur Reichspartei des deutschen Mittelstandes (Wirtschaftspartei) über.
Abgeordneter
Günther war seit 1903 Landtagsabgeordneter in Sachsen. Er war dort ab 1910 Fraktionsvorsitzender der Fortschrittlichen Volkspartei.
Von 1907 bis 1911 war Günther Reichstagsabgeordneter für den Wahlkreis Plauen. 1919/20 gehörte er der Weimarer Nationalversammlung an.
Öffentliche Ämter
Günther wurde im Oktober 1918 zum Staatsminister Sachsens ernannt.
Weblinks
PND: Datensatz zu Oskar Günther (Politiker) bei der DNB – Keine Treffer im DNB-OPAC, 29. Juli 2008 Personendaten NAME Günther, Oskar KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker im Kaiserreich und der Weimarer Republik GEBURTSDATUM 20. März 1861 GEBURTSORT Grimma STERBEDATUM 16. März 1945 STERBEORT Plauen
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