Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft

Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft
Logo des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft

Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft wurde 1952 gegründet und fungiert als Gemeinschaftsorgan der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft zur Interessenvertretung deutscher Unternehmen in Osteuropa. Der Ost-Ausschuss hat seinen Sitz in Berlin.

Inhaltsverzeichnis

Aufgabe und Funktion

Der Ausschuss unterstützt deutsche Unternehmen bei ihren Engagements in Osteuropa. Er fungiert als Ansprechpartner für Unternehmen und lokale Behörden, außerdem versteht er sich als Vermittler zwischen Wirtschaft und Politik. Ziel ist die Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen zu diesen Ländern. Vertreter des Ausschusses nehmen an Veranstaltungen zum Thema Osteuropa teil oder organisieren diese selbst.

Die Arbeit des Ausschusses ist in zehn Länderkreisen (Russland, Ukraine, Weißrussland, Zentralasien, Baltische Republiken, Kaukasische Republiken, Rumänien, Bulgarien, Slowakische Republik, Südosteuropa) und drei Arbeitskreisen (Allgemeine Finanzierungs-, Beratungs- und Vertragsfragen, Informationstechnologie/Telekommunikation, Agrarwirtschaft) organisiert.

Zehnmal jährlich erscheint die Zeitschrift Ost-Ausschuss Informationen, darüber hinaus werden weitere Publikationen zur Wirtschaftslage in den Zielländern veröffentlicht.

Trägerverbände und Mitglieder

Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft wird gemeinschaftlich von den folgenden Organisationen unterhalten:

103 Unternehmen sind Mitglieder des Ausschusses (Stand 2009).

Organe und Leitung

Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft wird geleitet von einem fünfköpfigen Vorstand. Ihm steht seit 2000 Prof. Dr. Klaus Mangold (DaimlerChrysler) vor. Stellvertretender Vorstandsvorsitzender ist Dr. Burckhard Bergmann (E.ON Ruhrgas), weitere Mitglieder sind Dr. Tessen von Heydebreck (Deutsche Bank), Dr. Werner Schnappauf (Bundesverband der Deutschen Industrie) und Dr. Heinrich Weiss (SMS GmbH). Bis zu seinem Tod 2007 war auch Otto Wolff von Amerongen Vorstandsmitglied, der von 1955–2000 als Vorstandsvorsitzender amtiert hatte.

Der Vorstand bildet zusammen mit den Sprechern der 13 Länder- und Arbeitskreise sowie zehn weiteren Personen das Präsidium des Ost-Ausschusses.

Wichtigstes Beschlussfassungsorgan ist die jährliche Hauptversammlung der Mitglieder des Ausschusses.

Geschäftsführer des Ost-Ausschusses ist Prof. Dr. Rainer Lindner.

Zitat

„Der Ost-Ausschuss fungiert heute als anerkanntes Sprachrohr der deutschen Wirtschaft in Osteuropa.“

Klaus Mangold

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Otto Wolff Freiherr Taets von Amerongen — Otto Wolff von Amerongen, 1977 Otto Wolff von Amerongen (* 6. August 1918 in Köln; † 8. März 2007 ebenda, vollständig Otto Wolff Freiherr Taets von Amerongen) galt als einer der einflussreichsten Unternehmer im Deutschland der Nachkr …   Deutsch Wikipedia

  • Otto Wolff v. Amerongen — Otto Wolff von Amerongen, 1977 Otto Wolff von Amerongen (* 6. August 1918 in Köln; † 8. März 2007 ebenda, vollständig Otto Wolff Freiherr Taets von Amerongen) galt als einer der einflussreichsten Unternehmer im Deutschland der Nachkr …   Deutsch Wikipedia

  • Otto von Amerongen — Otto Wolff von Amerongen, 1977 Otto Wolff von Amerongen (* 6. August 1918 in Köln; † 8. März 2007 ebenda, vollständig Otto Wolff Freiherr Taets von Amerongen) galt als einer der einflussreichsten Unternehmer im Deutschland der Nachkr …   Deutsch Wikipedia

  • Max Winkler (NSDAP) — Max Winkler (* 7. September 1875 in Karrasch im Landkreis Rosenberg in Westpreußen; † 12. Oktober 1961 in Düsseldorf) war Bürgermeister von Graudenz, Reichstreuhänder und Wirtschaftsberater der abzutretenden Ostprovinzen sowie für die… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”