- Ostchinesische Eisenbahn
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Die Chinesische Osteisenbahn (russisch Китайско-Восточная железная дорога, КВЖД) (seit August 1945 – Chinesische Changchun-Eisenbahn, Чанчуньская железная дорога, seit 1953 – Harbin-Eisenbahn) ist eine Eisenbahnmagistrale in Nordostchina, die durch das Territorium der Mandschurei führt und Tschita mit Wladiwostok und Dalian-Lüshunkou (ehemals Port Arthur) verbindet.
Sie wurde 1897 bis 1903 als südlicher Zweig der Transsibirischen Eisenbahn gebaut und war russisches Eigentum. Erster Präsident dieser Bahngesellschaft war der chinesische Diplomat und spätere Senior Vice President des Board of Civil Office, Xu Jingcheng. Noch vor Inbetriebnahme der Bahn wurde Xu allerdings während des Boxeraufstands im Juli 1900 hingerichtet.
Übergabe der Eisenbahn an China
Am 14. Februar 1950 wurde in Moskau der Vertrag über Freundschaft und gegenseitigen Beistand zwischen der UdSSR und der VR China, die Vereinbarung über die chinesische Changchun-Eisenbahn und die Gewährung eines kurzfristigen Kredits an China unterschrieben. 1952 war mit der Übergabe der chinesischen Changchun-Eisenbahn an China das russische Kapitel in der Geschichte der Chinesischen Osteisenbahn beendet.
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