Othmayr

Caspar Othmayr (* 12. März 1515 in Amberg; † 4. Februar 1553 in Nürnberg) war ein deutscher evangelischer Geistlicher, Theologe und Komponist.

Othmayr studierte in Heidelberg unter anderem bei Lorenz Lemlin und wurde Rektor der Klosterschule von Heilsbronn bei Ansbach. Ab 1548 war er Propst in Ansbach, verlor die Stelle allerdings bald wegen theologischer Differenzen.

Othmayr gilt als einer der besten Meister des Liedsatzes um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Die wichtigsten Werke schrieb er zwischen 1545 und 1550. 1546 erschien sein Trauergesang auf Luthers Tod Epitaphium Lutheri. Seine Werke finden sich in zahlreichen Sammlungen seiner Zeit, etwa in Georg Forsters Frischen teutschen Liedlein.

Literatur

• Robert Eitner: Othmayr, Caspar. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 24, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 536 f.
• Lothar Hoffmann-Erbrecht: Othmayr, Caspar. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, S. 644 f.

Weblinks

• Literatur von und über Caspar Othmayr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Caspar Othmayr • PICA-Datensatz • Einträge im Musikarchiv)
• Einträge zu Caspar Othmayr im Katalog des Deutschen Musikarchivs
• Gemeinfreie Noten von Caspar Othmayr in der Choral Public Domain Library (ChoralWiki) (englisch)
• Gemeinfreie Noten von Caspar Othmayr im Werner-Icking-Musikarchiv (WIMA)

Personendaten
NAME	Othmayr, Caspar
KURZBESCHREIBUNG	deutscher evangelischer Geistlicher und Komponist
GEBURTSDATUM	12. März 1515
GEBURTSORT	Amberg
STERBEDATUM	4. Februar 1553
STERBEORT	Nürnberg