- Ovangkol
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Guibourtia Systematik Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae) Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales) Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae) Unterfamilie: Caesalpinioideae Tribus: Detarieae Gattung: Guibourtia Wissenschaftlicher Name Guibourtia Benn. Guibourtia ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Guibourtia-Arten sind immergrüne Bäume, die Wuchshöhen von 40 bis 50 Metern erreichen. Die gerade und zylindrischen Stämme erreichen Längen von 25 Meter und der Stammdurchmesser beträgt ein bis zwei Meter. Diese Bäume haben wenige, bis zu 2,5 m hohe Brettwurzeln.
Das Kernholz ist rosa, leuchtend rot oder rotbraun mit purpurnen Streifen. An der Luft wird es gelb bis mittelbraun. Das Splintholz ist weiß und deutlich abgegrenzt. Die Textur ist fein und gleichmäßig. Frisch geschnittenes Holz hat einen unangenehmen Geruch, der sich beim Trocknen verflüchtigt.
Die zusammengesetzten Laubblätter sind gegenständig.
In traubigen Blütenständen stehen viele Blüten zusammen. Die Blüten bestehen aus vier Kelchblättern, Kronblätter fehlen, zehn Staubblätter und einem zweifächrigen Fruchtknoten. Die Hülsenfrüchte bergen nur einen Samen.
Verbreitung und Arten
Die Arten sind im tropischen Afrika verbreitet (mit 13 Arten), aber auch in Amerika (vier Arten). In Afrika reicht das Areal von Mali bis nach Mosambik und Südafrika. Die Bäume kommen in den tropischen Regenwäldern ebenso vor wie in den trockenen Savannen, in Angola auch im Strandbereich.
Es gibt folgende Arten (Auswahl) [1]:
- Guibourtia arnoldiana (De Wild. & T.Durand) J.Léonard
- Guibourtia chodatiana (Hassl.) J.Léonard
- Guibourtia coleosperma (Benth.) J.Léonard
- Guibourtia conjugata (Bolle) J.Léonard
- Guibourtia copallifera Benn.
- Guibourtia demeusei (Harms) J. Léonard
- Guibourtia ehie (A.Chev.) J. Léonard
- Guibourtia hymenaeifolia (Moric.) J.Léonard
- Guibourtia leonensis J.Léonard
- Guibourtia tessmannii (Harms) J.Léonard
Beispiele einzelner Hölzer
Diese Gattung liefert verschiedene Hölzer. Ein bekanntes Holz ist Bubinga (das Holz mehrerer Arten); es wird auch als „Afrikanisches Rosenholz“ gehandelt, ist jedoch nicht mit Rosenholz zu verwechseln. Trotz der Härte und Schwere lässt es sich gut verarbeiten. Es wird für Möbel, Drechselarbeiten, Intarsien und Messergriffe verwendet. Im Instrumentenbau wird es unter anderem für Harfen, Bassgitarren, Blockflöten und Trommeln verwendet. Bubinga wird manchmal in der Herstellung von Bögen verwendet, im Besonderen als Hauptbestandteil des Griffs von Flachbögen.
Eine weitere Holzart ist Ovangkol (auch Ovengkol). Ovangkol besitzt einen dunkelbraunen Grundfarbton und eine feine, wellige, schwarzbraune Maserung. Das harte, dabei aber relativ elastische Tropenholz wird vielseitig eingesetzt, u.a. für den Bau von Musikinstrumenten (Gitarren, Kontrabasse, Xylophone), Möbeln und Parkett. Aufgrund seiner Elastizität läßt es sich gut verarbeiten, bricht nicht leicht und hat auch sehr gute akustische Eigenschaften.
Quellen und weiterführende Informationen
Die Informationen für diesen Artikel stammen von folgenden Websites:
- Bubinga, Mutenye, Mushibi, Black Chakate, Ovengkol in Richter, H.G., and Dallwitz, M.J. 2000 onwards. Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, Portuguese, and Spanish. Version: 16th April 2006. http://delta-intkey.com.
- USDA Forest Service.
- Flore du Cameroun.
- Eintrag in der Flora of Zimbabwe.
- Steckbrief. (deutsch)
Einzelnachweise
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