- PAL-50
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PAL-50 bezeichnet die Nutzung des PAL-Systems bei einer Bildwiederholfrequenz von 50 Hz. Die Normen sind PAL B, C, D, G, H, I, K, L und N.
Das Phase Alternating Line-Verfahren, kurz PAL, ist ein Verfahren zur Farbübertragung (Farbcodierverfahren) beim analogen Fernsehen. Es wurde in Deutschland mit dem Ziel entwickelt, das Problem der unästhetischen, störenden Farbton-Fehler im NTSC-Verfahren zu lösen. Bei PAL gibt es viele Unterarten, die sich in einigen technischen Daten unterscheiden (Zeilenfrequenz, Kanalbandbreite, Bildwechselfrequenz, Videofrequenzbandbreite, Bild/Tonträger-Abstand, Restseitenband, Bildmodulation und Tonmodulation) und durch einen Zusatz-Buchstaben gekennzeichnet werden. In Deutschland wird zum Beispiel PAL B/G eingesetzt.
Bei PAL-50 werden 625 Zeilen übertragen, von denen jedoch in der Regel nur 575 Zeilen sichtbar sind. Zum Vergleich: Bei PAL-60 werden 525 Zeilen übertragen, von denen 485 (teilweise auch nur 480) sichtbar sind.
Die nicht dargestellten Zeilen enthalten z.B. Videotext und die vertikale Austastlücke. Bei PALplus werden mit 144 dieser fehlenden Zeilen die fehlenden 16:9-Informationen übertragen, um mit entsprechenden Empfangsgeräten eine Bildqualität ähnlich der einer anamorphen 16:9-Übertragung via DVB zu erreichen.
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