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Amazonas Basisdaten Fläche: 35.249,13 km² Bevölkerung: 389.700 Einwohner (Stand: 2005) Hauptstadt: Chachapoyas Regionalpräsident: Oscar Altamirano Quispe Bevölkerungsdichte: 10,91 je km² Vorwahl: 041 Provinzen: 7 Distrikte: 83 Sprachen: Spanisch, Quechua, Aguaruna, Huambisa Hymne: Amazonas (Hymne) Internet: Gobierno Regional Amazonas Die Region Amazonas (span. Región Amazonas, Quechua Amazonas suyu) ist eine Region im nordwestlichen Peru. Auf einer Fläche von 39.249 km² leben 398.700 Einwohner (laut Volkszählung 2005). Die Hauptstadt ist Chachapoyas.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Gebiet wurde am 21. November 1832 als Departamento gegründet und nach dem Strom Amazonas benannt, der allerdings erst durch den Zusammenfluss von Marañón, Huallaga und Ucayali in der Region Loreto entsteht. Einzig der Fluss Marañón durchquert die Region Amazonas. Das Land liegt in den Anden mit einer durchschnittlichen Höhe von 2.334 Metern ü. NN. Im Westen wird es durch den Fluss Utcubamba begrenzt und im Norden schließt sich Ecuador an. Die durchschnittliche Temperatur im Jahr beträgt 15 °C.
Geografía
Flüsse
Marañón, Chinchipe, Utcubamba, Sonche, Imaza, Cenepa und Santiago.
Seen
Kondorsee-Laguna de los Condores (Chachapoyas-Leymebamba), El Porvenir (Bagua - Aramango), Laguna de Chonza (Bagua - Copallín), Pomacochas (Bongará) auf über 2000 Metern.
Pässe
Barro Negro (3.680m, Chachapoyas), Miguel Pardo (2.930m, Bongará und Rioja), Chanchilla (2.212m, Chachapoyas) und Campanquiz (1.200m, Condorcanqui).
Klima
Auch wenn die Region Amazonas sehr viele verschiedene Klimatypen wie zum Beispiel tropische Wälder und Hochgebirge beherbergt, lässt ein Wechsel von Regen- und Trockenzeit feststellen. Die Regenzeit dauert ungefähr von November bis März, die Trockenzeit von März bis Oktober. Die Regionalhauptstadt Chachapoyas befindet sich entgegen der landläufigen Meinung nicht im tropischen Regenwald sondern in einem Klima, das auf spanisch mit "Ceja de Selva" bezeichnet wird, was so viel bedeutet wie "Augenbraue des Urwaldes". Das heißt, es liegt oben auf dem Berg, hinter dem es in Richtung des Regenwaldes abflacht.
Wirtschaft
Amazonas ist eine Region mit landwirtschaftlichem Potenzial. Die Wirtschaft besteht fast vollständig aus der Landwirtschaft und Viehwirtschaft. In wärmeren und wasserreichen Teilen wird Reis angebaut, in anderen Teilen gibt es Kartoffeln, Mais, Weizen, Yucca, Kaffee, Coca, Bananen und viele verschiedene Fruchtsorten, besonders Zitrusfrüchte. Außerdem gibt es an einigen Orten Fischerei, Holzproduktion, Handel und Tourismus. Das wichtigste Wasserkraftwerk der Gegend findet sich in Caclic am Fluss Utcubamba in der Provinz Chachapoyas und hat eine Kapazität von 1,5 Megawatt. Laut einer Studie des Ministeriums für Energie und Minen sind 55,4% der Einwohner von Amazonas an das Elektrizitätsnetz angeschlossen.
Verkehr
Neben Brücken, Straßen und Furten gibt es in der Region Amazonas auch mehrere Flusshäfen: Rentema (Bagua (Provinz)), Nazareth (Bagua (Provinz)), Choros (Utcubamba (Provinz)) und Galilea (Condorcanqui (Provinz)).
Provinzen
Amazonas ist unterteilt in sieben Provinzen sowie 82 Distrikte:
Provinz (Hauptstadt)
- Bagua (Bagua)
- Bongará (Villa de Jumbilla)
- Chachapoyas (Chachapoyas)
- Condorcanqui (Santa Maria)
- Luya (Lamud)
- Rodríguez de Mendoza (Mendoza)
- Utcubamba (Bagua Grande)
Weblinks
- http://www.regionamazonas.gob.pe/ Regionalregierung der Region Amazonas
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Provinz Lima (regionsfreies Gebiet der Hauptstadt)
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