- PaK 38
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Die Panzerabwehrkanone 38 war eine deutsche Panzerabwehrkanone mit dem Kaliber 5 Zentimeter. Sie wurde 1938 von Rheinmetall entwickelt. Sie war der Nachfolger der 3,7-cm-PaK 36 und Vorgänger der 7,5-cm-PaK 40.
Die PaK 38 wurde von der Wehrmacht gegen Ende 1940 eingeführt. Als die Deutschen sich im Jahre 1941 mit den starken russischen Panzern konfrontiert sahen wurde die PaK 38 verstärkt mit der Panzergranate 40 mit Wolframkern beliefert, um die T-34 und KV-1 bekämpfen zu können. Als 1943 die Vorräte an Wolfram knapp wurden, verlor die PaK 38 ihre Effizienz als Panzerabwehrwaffe. Obwohl sie von anderen Panzerabwehrkanonen ersetzt wurde, blieb sie bis zum Ende des Krieges in Dienst.
Technische Daten
- Gewicht in Feuerstellung: 986 kg
- Gewicht in Fahrstellung: 1062 kg
- Gesamtlänge: 4,75 m
- Breite: 1,83 m
- Rohrlänge: 2,975 m (L/60)
- Höhe: 1,105 m
- Schutzschild: zwei 4 mm starke Panzerplatten im Abstand von 25 mm
- Zielmittel: ZF 3 x 8°
- Richtbereich des Rohres
- in Höhe: -8° bis +27°
- in Seite: 65°
- Schussweite (max.): 9400 m
- Feuerrate: 12–15 Schuss/min
- Lebensdauer eines Rohres: 4000–5000 Schuss
- Munition:
- Panzergranate 39
- Gewicht: 2,25 kg
- v0: 823 m/sek
- Durchschlag: 78 mm auf 500 m (Auftreffwinkel 30°)
- Panzergranate 40 (Hartkern)
- Gewicht: 0,850 kg
- v0: 1198 m/Sek
- Durchschlag: 120 mm auf 500 m (30°)
- Sprenggranate
- Gewicht: 1,96 kg
- v0: 549 m/Sek
- Stielgranate 42 (Hohlladung)
- Gewicht: 13-13,5 kg
- v0: 160 m/Sek
- Durchschlag: 180 mm
- Panzergranate 39
- Preis: 10.600 RM bei 1800 Arbeitsstunden
- Stückzahl: etwa 9568
Siehe auch
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