- Palm Verpackungsgruppe
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Papierfabrik Palm GmbH & Co. KG Unternehmensform GmbH & Co. KG Gründung 1872 Unternehmenssitz Aalen, Deutschland Unternehmensleitung - Wolfgang Palm, Geschäftsführer
- Joachim Lange, Geschäftsführer
- Artur Stöckler, Geschäftsführer
Produkte Papiere, Wellpappen
Website Palm Verpackungsgruppe Unternehmensform Unternehmenssitz Aalen, Deutschland Unternehmensleitung - Rainer Schillberg
Mitarbeiter 3000 Umsatz 880 Mio. EUR (2007) Produkte Papiere, Wellpappen, Verpackungen
Website Die Papierfabrik Palm GmbH & Co. KG (Palm Gruppe), mit Hauptsitz in Aalen-Neukochen (Baden-Württemberg), ist einer der führenden Hersteller grafischer Papiere auf Altpapierbasis in Deutschland und einer der Haupterzeuger für Wellenstoff (Wellpappenrohpapiere) und Testliner (die glatte Deckschicht von Well- oder Vollpappe) in Deutschland.
Zur Papierfabrik Palm gehören drei Papierfabriken mit sechs Papiermaschinen. 650 Mitarbeiter produzieren in den drei Papierfrabriken jährlich 890.000 Tonnen Wellpappenrohpapiere und 580.000 t grafische Papiere. Sämtliche Produkte des Unternehmens basieren auf Recyclingpapier.
Die Palm Verpackungsgruppe mit insgesamt 18 Standorten in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz, produziert mit 2000 Mitarbeitern 800 Millionen Quadratmeter Wellpappe pro Jahr. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete im Jahr 2008 einen Jahresumsatz von 880 Millionen Euro.
Im Werk Wörth am Rhein in Rheinland-Pfalz (erbaut 2002) produziert seit Oktober 2002 die „PM VI“. Die 200 Meter lange Papiermaschine ist die breiteste jemals gebaute Anlage für Wellpappenrohpapiere. Mit einer Kapazität von bis zu 600.000 Tonnen Papier pro Jahr ist sie derzeit die leistungsstärkste Papiermaschine der Welt. Anfang 2006 ging am Standort Wörth auch die breiteste Wellpappenanlage der Welt (3350 mm) in Betrieb.
Geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens in vierter Generation ist Dr. Wolfgang Palm.
Geschichte
- Das Unternehmen wurde 1872 durch Adolf Palm gegründet. Er entwickelte ein „zäh naturbraunes“ Verpackungspapier aus Resten von Bast. 1922 erfand Hermann Palm das „Jaspis-Papier“, eine Marmorpapier-Variante. Weitere Produktneuerungen waren 1966 der erste deutsche Wellenstoff mit hohen technologischen Anforderungen, 1968 der erste Testliner Deutschlands auf einer neu errichteten Papiermaschine.
- Seit 1979 ist die Palm Gruppe an acht Standorten in Deutschland auch im Geschäftsbereich Wellpappe aktiv. Aus den Rohpapieren, die etwa zur Hälfte aus Papierfabriken der „Palm Gruppe“ stammen, wird die Wellpappe an insgesamt zwölf Standorten zu Verpackungen verarbeitet. 16 Unternehmen (davon 13 in Deutschland, weitere in Frankreich, Holland und der Schweiz), gehören heute zur Palm-Wellpappengruppe.
- 1983 wurde im Werk Aalen-Neukochen die Papiermaschine „PM II neu“ mit einer Arbeitsbreite von 4,5 m zur Erzeugung von grafischen Papieren aus 100 % Altpapier errichtet. Sie war die erste deutsche Anlage zur Herstellung von Zeitungsdruckpapier auf 100 % Sekundärfasern. Im folgenden Jahr gelang Palm als erster deutscher Papierfabrik die Herstellung von Hochqualitäts-Zeitungsdruckpapier aus 100 % Altpapier.
- 1994 Bau der Papierfabrik in Eltmann (Unterfranken)
- 1999 Erweiterung der Papierfabrik in Eltmann und Aufstellung einer zweiten Papiermaschine.
- 2002 Bau der weltgrößten Wellpappenrohpapiermaschine in Wörth am Rhein.
- 2007 Erwerb eines 50 ha großen Grundstückes in King’s Lynn, Großbritannien, ca. 150 km nördlich von London. Dort entsteht bis 2009 die vierte Papierfabrik.
Weblinks
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