- Panzerabwehrhund
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Ein Panzerabwehrhund, auch bekannt als Minenhund oder Hundemine, ist ein mit Sprengstoff beladener Hund, der dazu ausgebildet wurde, unter feindliche Panzer zu laufen. Auf der Oberseite der umgeschnallten Sprengvorrichtung befand sich ein Knickzünder, der die Ladung zur Detonation brachte.
Panzerabwehrhunde wurden von der Roten Armee während des Zweiten Weltkrieges ausgebildet, um Panzer der Wehrmacht zu bekämpfen. Sie wurden trainiert, unter einen Panzer zu kriechen, indem Nahrung unter einen Panzer gelegt wurde. Die Panzer sehen aus der Hundeperspektive aber in der Regel alle gleich aus, und außerdem rochen die sowjetischen Panzer durch ihre Öle und Fette anders als die deutschen Panzer; und so ergab sich das Problem, dass während einer Schlacht häufiger die eigenen Panzer, seltener die der Deutschen von den Panzerabwehrhunden angelaufen wurden. Zudem waren die Panzerabwehrhunde zu ängstlich, um sich in die Richtung eines aktiven Panzers zu wagen, und wurden so zu einer Bedrohung für jeden auf dem Schlachtfeld.
Als die deutsche Armee vom Einsatz der Hunde als Panzerabwehrwaffen erfuhr, wurde unter dem Vorwand der Tollwutbekämpfung die sofortige Tötung der Hunde im Frontbereich angeordnet.
Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurden leistungsfähigere und einfachere Methoden der Panzerabwehr (z. B. Panzerabwehrhandwaffen) verfügbar. Daher ist es unwahrscheinlich, dass Panzerabwehrhunde wieder eingesetzt werden.
Siehe auch
Quellen
- Pile, Stephen (1979) The Book of Heroic Failures, or the Official Handbook of the Not Terribly Good Club of Great Britain. Penguin Books.
- Dog Anti-Tank Mine, Soviet-Empire.com. Retrieved May 20, 2005.
- U.S.S.R. LANDMINE, ANTITANK, DOG
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