Panzerloch

Panzerloch

In Panzerlöchern versteckten sich Soldaten mit Sprengladungen, die sie an Panzer hefteten, die über das Loch fuhren. In ein Loch passte jeweils ein Soldat, der sich unten im Loch verkroch, sobald er die Sprengladung am Panzer befestigte, um sich vor der Explosion zu schützen. Die Einstiege der Panzerlöcher waren schmal und gut getarnt, sodass sie von den feindlichen Panzerbesatzungen nur schwer zu erkennen waren.

Panzerlöcher wurden nur gebaut, wenn man mit einem massiven feindlichen Panzerangiff zu rechnen hatte. Wenn diese Löcher frühzeitig von den feindlichen Panzerbesatzungen entdeckt wurden, hielten die Panzer auf den Löchern und drehten sich, um sie zum Einsturz zu bringen. Dies war für die Soldaten in den Löchern tödlich.

Panzerlöcher sind heute nicht mehr aktuell. Das letzte Mal wurden sie vermutlich im Zweiten Weltkrieg eingesetzt.

Beispiel

Angewendet wurden Panzerlöcher unter anderem bei Schlachten im Zweiten Weltkrieg, zum Beispiel bei Schlachten in der Nähe der sowjetischen (weißrussischen) Stadt Propoisk in der Sosch-Abwehrstellung an der Ostfront. Deutsche Soldaten gruben sie, um die angreifenden sowjetischen Panzer zu zerstören.


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