- Panzerspähwagen Sd.Kfz. 222
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Sd.Kfz. 222 Sd.Kfz. 222 in Nordafrika 1941
Allgemeine Eigenschaften Besatzung Länge 4,80 m Breite 1,95 m Höhe 2,00 m Masse Panzerung und Bewaffnung Panzerung 8 - 30 mm Hauptbewaffnung 2-cm-KwK 30 L/38 Sekundärbewaffnung 1 × 7,92-mm-MG 34 Beweglichkeit Antrieb Horch
90 PSFederung Schrauben Höchstgeschwindigkeit Leistung/Gewicht Reichweite 347 km Das Sonderkraftfahrzeug Sd.Kfz. 222 (kurz Psw 222) war ein leichter Spähpanzer der deutschen Wehrmacht.
Das Sd.Kfz. 222 war eine Weiterentwicklung des Panzerspähwagens Sd.Kfz. 221 und wurde ab 1936 gebaut. Es handelte sich um einen leichten vierrädrigen Radpanzer, der mit einer 2-cm-KwK (Kampfwagenkanone) und einem MG 34 ausgestattet war. Die Panzerung betrug an den Seiten und am Heck 8 mm, die Frontpanzerung war bei den ersten Modellen 14,5 mm stark und wurde später auf 30 mm erhöht. Die Standardbesatzung des Sd.Kfz. 222 bestand aus drei Mann. Zur Bekämpfung von Flugzeugen konnte die KwK bis zu 80° nach oben geneigt werden.
Es gab zwei Ausführungen des Sd.Kfz. 222, die sich hinsichtlich ihrer Motorisierung unterschieden. Von 1936 bis 1939 wurde die Ausführung A gebaut, die von einem 3,5-l-V8-Motor[1] von Horch mit 75 PS angetrieben wurde. Die von 1940 bis 1943 gebaute Ausführung B besaß einen 3,8-l-Motor, der 90 PS leistete. Das Leergewicht des Wagens lag bei etwa 4,8 t, mit dem stärkeren Motor erreichte das Fahrzeug auf Straßen eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h. Obwohl mit dem Sd.Kfz. 234 ein modernerer Panzerspähwagen entwickelt wurde, wurde das Sd.Kfz. 222 bis Kriegsende verwendet und auch in andere Länder - z. B. China und Bulgarien - verkauft.
Inhaltsverzeichnis
Technische Daten
- Länge / Breite / Höhe: 4,80 m / 1,95 m / 2,00 m
- Besatzung: 3 Mann
- Bodenfreiheit: 26 cm
- Feuerhöhe: 175 cm
- Antrieb: Achtzylinder-V-Motor (Horch) mit Wasserkühlung
- Ausführung A
- Hubraum: 3520 cm³
- Leistung: 75 PS
- Ausführung B
- Hubraum: 3820 cm³
- Leistung: 90 PS
- Ausführung A
- Tankinhalt: 100 l
- Reichweite: 347 km
- Bewaffnung
- 2-cm-KwK 30/38 mit 180 Schuss
- MG 34
- Panzerung: 14,5 mm bis zu 30 mm Frontpanzerung, 8 mm seitlich und hinten
Literatur
- Vorschrift H.Dv. 299/5e, Ausbildungsvorschrift für die schnellen Truppen, Heft 5e, Die Ausbildung am leichten Panzerspähwagen (2 cm Kw. K 30) (Sd.Kfz. 222), 1937
Weblinks
Commons: Leichter Panzerspähwagen – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Horst Scheibert: Deutsche Leichte Panzerspähwagen. Waffenarsenal Band 86, 1984, Podzun-Pallas-Verlag GmbH.
Kategorien:- Aufklärungspanzer der Wehrmacht
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