- Para matar a un asesino
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Filmdaten Deutscher Titel: To Kill a Killer Originaltitel: Para matar a un asesino Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 2007 Länge: 96 Minuten Originalsprache: Englisch, Spanisch Altersfreigabe: FSK 18 Stab Regie: Ricardo Islas Drehbuch: Ricardo Islas Produktion: Diana Romero Musik: Jesus Rueda,
Kevin Malone,
Bernhard ElsnerKamera: Joe Passarelli Schnitt: Ricardo Islas Besetzung - Salomón Carmona: Salomón González
- Lyndsey Jimenez: Anabelle González
- Norma Serna: Jazmín González
- Jorge Reynoso: Professor / Serienkiller
- Hugo Stiglitz: Marcus Andrade
- Jacqueline Acevedo: Daity Andrade
- Julia Marcos: Sonia
To Kill a Killer (Para matar a un asesino) ist ein US-amerikanischer Direct-to-Video-Actionthriller des aus Uruguay stammenden Regisseurs Ricardo Islas.
Der 16-mm-Film wurde in Chicago, Waukegan und Joliet als auch auf Farmen im US-Bundesstaat Indiana gedreht.[1] Die Inszenierung wurde erstmals am 19. April 2007 auf dem 23rd Chicago Latino Film Festival aufgeführt.[1] Die deutsche DVD-Erstveröffentlichung war am 21. August 2008.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der mexikanische Profikiller Salomón González führt mit seiner Gattin Anabelle ein unbeschwertes Leben in Luxus. Die Geburt der gemeinsamen Tochter Jazmín verändert den bulligen Auftragsmörder allerdings nachhaltig. Salomón avanciert zu einem liebevollen Familienvater, der, trotz seiner blutigen Tätigkeit und sehr zum Leidwesen seiner Frau, in einer Art Selbstfindungsphase sich auf den Pfad der Tugend besinnt. Sein neuer Lebenssinn führt jedoch zu Problemen, als er bei seinem nächsten Auftrag, der Tötung eines bekannten US-Journalisten, Kinderfotos vorfindet und diesen daher verschont. Aus Angst um seine Familie und vor möglichen Racheakten, flieht er übereilt mit seinen Angehörigen in die Vereinigte Staaten, wo er sich in Chicago niederlässt.
Salomón startet hier ein neues, zurückgezogenes Leben und heuert als schlecht bezahlter Parkplatzwächter an. Gemeinsam mit seiner Familie wohnt der ausstiegswillige Killer in ärmlichen Verhältnissen neben anderen Latino-Einwanderern am Rande der Millionenmetropole. Anabelle fällt es in dieser Zeit sichtlich schwer sich an die neue Umgebung anzupassen, sie trauert ihrem früheren luxuriösen Leben nach.
Jahre später spürt Salomóns ehemaliger Auftraggeber Marcus Andrade ihn durch einen Mittelsmann auf. Anabelle erkennt die Gunst der Stunde und drängt ihren Mann erneut dem Mordhandwerk nachzugehen, um fernab jeglicher finanzieller Zwänge leben zu können. Salomón erhält eine zweite Chance. Seine Aufgabe besteht darin einen perversen Psychopathen aufzuspüren, der Andrades ältere Tochter entführte, bestialisch ermordete und die Tat filmte. Ein Vorschuss auf die mögliche Kopfprämie ermöglicht derweil Salomóns Familie ein sorgenfreies Leben.
Der Auftragsmörder macht sich sogleich auf die Spur des „Mörders von Juárez“, eines berüchtigten Serienkillers. Bald verdichten sich Hinweise, dass sich der Gesuchte in Chicago aufhalten soll. Über die jüngere Tochter Andrades, Daity, kommt Salomón schließlich auf die Spur eines Dozenten, den er, nachdem er belastendes Material bei ihm vorfindet, kurzerhand liquidiert, nicht ahnend, dass sein Opfer einen Bruder hat, der der Gesuchte ist. Währenddessen tötet Anabelle während einer Therapiestunde, getrieben von der Angst um den Verlust ihrere Tochter, ihre behandelnde Psychologin.
Der Bruder des getöteten Dozenten und vermeintliche Serienmörder ermordet schließlich rachsüchtig Andrade nebst Familie. Anschließend versucht er Salomón und Anabelle zu töten, diese erweisen sich allerdings als ernst zunehmende Gegner und töten ihrerseits den erstaunten Angreifer. Die lokalen Medien feiern die beiden daraufhin als „Helden“ im Glauben, das der gesuchte Juárez-Killer während eines Einbruchs gestellt und in Notwehr getötet worden sei. In der letzten Szene des Films werden dem Toten diverse Morde zur Last gelegt, darunter auch eine mysteriöse Tötung einer Psychologin – Anabelles Tat bleibt so ungeahndet. Das Leben der González normalisiert sich am Ende des Films.
Kritiken
Blickpunkt:Film schrieb, der Film sei ein „kruder Low-Budget-Thriller mit viel Blut und Familiensinn.“[2]
Die Filmzeitschrift VideoWoche schrieb, bei der Inszenierung sei es aufgrund der „gewöhnungsbedürftigen Montage“ und der „umständlich verschachtelten Story“ nicht leicht, den Überblick zu behalten. Bei der „schrägen Trash-Perle für Genrevielseher“ kämen vor allem Splatterfans auf ihre Kosten.[2]
Weblinks
- To Kill a Killer in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
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