- Pariser Börse
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Die Pariser Börse (auch Paris Bourse oder Bourse de Paris) ist die einzige Börse Frankreichs in Paris. Das Unternehmen wird seit 2000 von NYSE Euronext betrieben.
Geschichte
Die Wurzeln der Pariser Börse reichen zurück bis zum 24. September 1724. Im frühen 19. Jahrhundert wurde der Handelsplatz mit Wertpapieren im Palais Brongniart (auch Palais de la Bourse) konzentriert und in der zweiten Hälfte eben dieses Jahrhunderts entstand die Compagnie des agents de change. Das diese Gesellschaft verwaltende Gremium gewählter Wertpapierhändler mussten verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Neben der französischen Staatsbürgerschaft musste für jeden Kandidaten, der gewählt wurde, die Zustimmung des französischen Finanzministeriums eingeholt werden.
Bis in die späten 1980er-Jahre wurde an dieser Börse mittels Parketthandel gearbeitet. Ein elektronisches Handelssystem wurde 1986 eingerichtet, welches 1989 voll automatisiert wurde. Das Palais beherbergte zudem die Derivatebörsen MAFIT und MONEP. Ende der 1990er trieb die Börse das Euronext-Projekt voran und ging 2000 in der NYSE Euronext auf.
Siehe auch
Weblinks
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