- Parsberg (bei Miesbach)
-
Dieser Artikel beschreibt den Stadtteil Parsberg von Miesbach, weitere Bedeutungen unter Parsberg (Begriffsklärung). - Pfarrkirche St. Laurentius (romanischer Kern, heutige Form von 1724), Ausstattungselemente von der Spätgotik bis zum Historismus mit Kunstwerken von Josef Franz Xaver Graß, Alois Dirnberger, Ludwig Glötzle und Johann Marggraff.
- Zehetmoarhof (ältester erhaltener Bauernhof im Ortskern, 1756)
- Vogelherd mit Vogelherddenkmal (um 1890)
- Pestsäule an der Pfarrkirche, ehemals zwischen Parsberg und Bergham
- Josef Brunhuber: Chronik des oberen Leitzachtales. Birkenstein, 1928
- Klaus Kratzsch: Landkreis Miesbach. Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler. (=Denkmäler in Bayern Bd I.15) Schnell & Steiner, München und Zürich, 1986,
- Alexander Langheiter: Miesbach. Ein Kulturführer. Maurusverlag, Miesbach, 2006
- Gerhard Maier: Unser Parsberg – Insa Poschba. Lebendiges Brauchtum im Miesbacher Oberland. Miesbach, 1992
Parsberg ist ein Stadtteil von Miesbach in Oberbayern und war bis 1978 selbständige Gemeinde des Landkreises Miesbach.
Inhaltsverzeichnis |
Lage
Parsberg liegt auf einer Hochebene westlich oberhalb des Leitzachtales in geschützter Lage zwischen dem Stadlberg (südlich) und dem Vogelherd (nördlich). Das sogenannte Parsberger Tal, ein Trockental der Eiszeit, verbindet Parsberg mit Miesbach.
Geschichte
Parsberg war vor der Jahrtausendwende eine der Urpfarreien des Bistums Freising. Die genaue Gründungszeit ist unbekannt. Etwa zur Jahrtausendwende entstand auf dem nördlich vorgelagerten Vogelherd die Burg Parsberg (oder Pastberg) als ein Sitz der Waldecker. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1078/80 anlässlich einer Grenzbegehung. Seit 1483 war Parsberg Teil der Herrschaft Waldeck, der späteren Grafschaft Hohenwaldeck. Nachdem Mitte des 16. Jahrhunderts Parsberg und das benachbarte Miesbach der Reformation anhingen, wurde im Zuge der von Bayern betriebenen Rekatholisierung 1584 der Pfarrsitz nach Miesbach verlegt. Erst 1905 entstand die Pfarrei neu. Die Landgemeinde war von jeher geschichtlich eng mit Miesbach verbunden und wurde schließlich 1978 zusammen mit der Gemeinde Wies nach Miesbach eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
Literatur
47.78430833333311.863944444444Koordinaten: 47° 47′ N, 11° 52′ O
Wikimedia Foundation.