- Paul Krüger (Politiker, CDU)
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Paul Krüger (* 7. März 1950 in Güstrow) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1993 bis 1994 Bundesminister für Forschung und Technologie. Seit 2001 ist er Oberbürgermeister von Neubrandenburg.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule (POS) absolvierte Krüger von 1966 bis 1968 eine Ausbildung zum Dreher in Neubrandenburg. In diesem Beruf war er bis 1969 in Teterow und Warnemünde tätig. 1969 begann er dann ein Maschinenbau-Studium an der Ingenieurhochschule Wismar, welches er 1975 als Diplom-Ingenieur beendete. Schon seit 1973 war er als Ingenieur tätig, ab 1980 als Gruppenleiter für Organisation und Softwareentwicklung in einem Maschinenbaubetrieb in Neubrandenburg. 1986 erfolgte seine Promotion zum Dr.-Ing. in Wismar mit der Arbeit Konstruktionstechnologische Fertigungsvorbereitung .
Familie
Paul Krüger ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Partei
Seit 1989 ist er Mitglied der CDU (bis 1990 der DDR). 1990 wurde er in den CDU-Kreisvorstand von Neubrandenburg, sowie in den CDU-Landesvorstand von Mecklenburg-Vorpommern gewählt. Seit 2003 ist Krüger stellvertretender Landesvorsitzender seiner Partei in Mecklenburg-Vorpommern.
Abgeordneter
Krüger war von März bis Oktober 1990 Mitglied der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR. Hier war er Mitglied im Präsidium sowie Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/DA-Fraktion. Am 3. Oktober 1990 wurde er dann Mitglied des Deutschen Bundestages, dem er bis zur Niederlegung seines Mandates am 14. August 2001 angehörte. Im Bundestag war er von März bis Mai 1993 Vorsitzender der Arbeitsgruppe Treuhandanstalt. Von 1994 bis 1998 war er stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und von 1998 bis 2001 Vorsitzender des Ausschusses für die Angelegenheiten der Neuen Länder.
Paul Krüger ist 1998 über die Landesliste Mecklenburg-Vorpommern und davor stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Neubrandenburg - Altentreptow - Waren - Röbel in den Deutschen Bundestag eingezogen.
Öffentliche Ämter
Am 13. Mai 1993 wurde Paul Krüger von Bundeskanzler Helmut Kohl als Bundesminister für Forschung und Technologie in die Bundesregierung berufen. Nach der Bundestagswahl 1994 wurde sein Ministerium jedoch mit dem Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft zum Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie zusammengelegt und dessen Leitung Jürgen Rüttgers übertragen. Krüger schied daher am 17. November 1994 aus der Bundesregierung aus.
Krüger ist seit 2001 direkt gewählter Oberbürgermeister der Stadt Neubrandenburg.
Kabinette
Weblinks
- Lebenslauf bei der CDU Neubrandenburg
- Biografie beim Deutschen Bundestag
- Literatur über Paul Krüger (CDU) in der Landesbibliographie M-V
Franz Josef Strauß | Siegfried Balke | Hans Lenz | Gerhard Stoltenberg | Horst Ehmke | Hans Matthöfer | Volker Hauff | Andreas von Bülow | Heinz Riesenhuber | Matthias Wissmann | Paul Krüger | Jürgen Rüttgers | Edelgard Bulmahn | Annette Schavan
siehe auch: Amtsinhaber seit 1933
Kabinett Kohl IV – 18. Januar 1991 bis 17. November 1994Helmut Kohl (CDU) | Hans-Dietrich Genscher (FDP) | Jürgen Möllemann (FDP) | Klaus Kinkel (FDP) | Wolfgang Schäuble (CDU) | Rudolf Seiters (CDU) | Manfred Kanther (CDU) | Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) | Theodor Waigel (CSU) | Günter Rexrodt (FDP) | Ignaz Kiechle (CSU) | Jochen Borchert (CDU) | Norbert Blüm (CDU) | Gerhard Stoltenberg (CDU) | Volker Rühe (CDU) | Hannelore Rönsch (CDU) | Angela Merkel (CDU) | Gerda Hasselfeldt (CSU) | Horst Seehofer (CSU) | Günther Krause (CDU) | Matthias Wissmann (CDU) | Klaus Töpfer (CDU) | Christian Schwarz-Schilling (CDU) | Wolfgang Bötsch (CSU) | Irmgard Adam-Schwaetzer (FDP) | Heinz Riesenhuber (CDU) | Paul Krüger (CDU) | Rainer Ortleb (FDP) | Karl-Hans Laermann (FDP) | Carl-Dieter Spranger (CSU) | Friedrich Bohl (CDU)
Personendaten NAME Krüger, Paul KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (CDU) GEBURTSDATUM 7. März 1950 GEBURTSORT Güstrow
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