- Paul Rusch
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Paulus Rusch (* 4. Oktober 1903 in München; † 31. März 1986 in Zams/Tirol) war Bischof der Diözese Innsbruck.
Nach dem ausgeübten Beruf eines Bankangestellten trat er 1927 in das Priesterseminar Canisianum in Innsbruck ein und begann mit dem Studium der Theologie und Philosophie. Am 26. Juli 1933 wurde Rusch in Innsbruck zum Priester geweiht. Anschließend wirkte er als Seelsorger, bis er zum Regens des Priesterseminars Innsbruck ernannt wurde. Am 15. Oktober 1938 wurde Rusch zum Apostolischen Administrator von Innsbruck-Feldkirch (der Diözese Brixen) ernannt und am 30. November 1938 in Innsbruck zum Bischof geweiht. Er wurde von den Nationalsozialisten nicht anerkannt.
Am 26. September 1964 wurde Rusch zum ersten Diözesanbischof der neu gegründeten Diözese Innsbruck ernannt. Er trat am 13. August 1980 von seinem Amt zurück. Ihm folgte Reinhold Stecher als Bischof nach.
In sein Wirken fällt der Wiederaufbau der Kirche nach dem Zweiten Weltkrieg. Er förderte den Ausbau der kirchlicher Laienorganisationen (Katholische Aktion), die Errichtung von Bildungshäusern (z.B. das Haus der Begegnung in Innsbruck) und neuer Kirchen. Wegen seines Eintretens für soziale Wohnbauprojekte erhielt er den Beinamen "Roter Bischof". Sein autoritärer Führungsstil und die Absetzung des Leiters eines Jugendzentrums in Innsbruck sorgten für einen Bruch mit der Basis.
2008 wurde am Hutterweg das nach ihm benannte Bischof Paulus Studentenheim errichtet.
Weblinks
- Literatur von und über Paulus Rusch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- www.geschichte-tirol.com: Paulus Rusch
Vorgänger
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Bischof von Innsbruck
1964-1980Nachfolger
Personendaten NAME Rusch, Paulus KURZBESCHREIBUNG Bischof der Diözese Innsbruck GEBURTSDATUM 4. Oktober 1903 GEBURTSORT München STERBEDATUM 31. März 1986 STERBEORT Zams, Tirol
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