- Pearl-Harbour-Komplott
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Es existiert eine Reihe von Verschwörungstheorien zum Angriff auf Pearl Harbor, die in Zweifel ziehen, dass der Angriff der Japaner auf die US-Flotte am 7. Dezember 1941 für die USA völlig überraschend war.
Demnach habe die US-Regierung oder auch Teile des Militärs rechtzeitig Kenntnis vom geplanten Angriff auf den US-Stützpunkt gehabt. Es sei aber bewusst nichts dagegen unternommen worden, mit dem Ziel, in der kriegsunwilligen US-Öffentlichkeit Zustimmung für den Kriegseintritt gegen die Achsenmächte zu gewinnen.
Inhaltsverzeichnis
Indizien für eine Verschwörung
Nahezu die gesamte US-amerikanische Bevölkerung war bis zum Frühjahr 1941 strikt gegen einen Eintritt der USA in einen Krieg in Europa, noch am 9. Januar 1941 stimmten einer regelmäßig durchgeführten Gallup-Umfrage zufolge 88% der US-Amerikaner gegen einen Kriegseintritt der USA.[1] Franklin D. Roosevelt, der die Präsidentschaftswahlen 1940 mit dem Versprechen gewonnen hatte, die USA aus dem „europäischen Krieg“ herauszuhalten, lieferte sich 1940/41 eine harte ideologische Auseinandersetzung mit den Isolationisten, die sich unter anderem im America First Committee zusammengefunden hatten. Sie opponierten gegen sein Leih- und Pachtgesetz, durch das die USA die Alliierten mit Waffenlieferungen zu unterstützen begannen, sowie gegen die Erhöhung des ökonomischen Drucks auf Japan, das nun den chinesischen Markt abriegelte.[2] Für manche Beobachter war das erwähnte Lend-Lease-Programm eines angeblich neutralen Landes zugunsten Großbritanniens eine Verletzung des Völkerrechts, mit dem absichtlich Racheakte provoziert werden sollten. Ebenso kritisch wird der ökonomische Druck auf Japan gesehen: Am 22. Juli 1941 warnte Admiral Richmond K. Turner Roosevelt davor, dass die Einstellung amerikanischer Öllieferungen an Japan einen Angriff auf die Philippinen hervorrufen und die USA in einen Pazifikkrieg verwickeln würden; am 25. Juli 1941 ließ Roosevelt die Öllieferungen stoppen.
1932 kam es bei der alljährlichen gemeinsamen Übung von amerikanischer Armee und Marine zur Verteidigung Hawaiis zu einem Ablauf, welcher den 9 Jahre später erfolgten japanischen Angriff in fast allen Details vorwegnahm. Admiral Harry E. Yarnell, Kommandeur der angreifenden Streitkräfte, setzte die ihm zugeteilten Flugzeugträger Saratoga und Lexington nicht nach orthodoxer Militärdoktrin als Unterstützung für seine langsamen Schlachtschiffe ein sondern schickte sie mit Höchstgeschwindigkeit der Schlachtflotte voraus. In schlechtem Wetter gelang es ihnen unbemerkt eine Angriffsposition nördlich von Hawaii einzunehmen. Am 7. Februar (wie der 7. Dezember 1941 ein Sonntag) griffen sie zuerst die Flugplätze und danach die im Hafen liegenden Kriegsschiffe der vollkommen überraschten Verteidiger an. Die Schiedsrichter des Manövers bewerteten den Angriff als „totalen Erfolg“: Komplette Ausschaltung der Flugplätze, zahlreiche Treffer auf den Schiffen, nicht ein einziges Flugzeug der Verteidiger konnte starten. Die The New York Times berichtete, das es den Verteidigern selbst 24 Stunden nach dem Angriff immer noch nicht gelungen war, die angreifenden Flugzeugträger zu lokalisieren. Auch japanische Medien berichteten über das Manöver und die Ähnlichkeit der beiden Angriffe ist ein deutliches Indiz dafür, das die japanischen Planer das Manöver kannten. In der Bewertung des Manövers zog die US-Navy jedoch keine größeren Konsequenzen aus dem Ablauf, das fast vollständig aus der Schlachtflotte hervorgegangene Oberkommando setzte eine Bewertung der Manöverergebnisse als „unrealistisch“ durch.
Dasselbe gilt für einen „Angriff“ unter Admiral Ernest J. King mit einem Flugzeugträger 1938. Als Präsident Roosevelt befahl, die Flotte von der Westküste der USA nach Pearl Harbor zu verlegen, protestierte Admiral James O. Richardson nachdrücklich und wiederholt dagegen. Richardson hielt die Verlegung für unsinnig, da die Pazifikflotte gemäß der Planungen für einen Krieg gegen Japan (War Plan Orange) erst das Eintreffen der Atlantikflotte abwarten sollte, bevor sie nach Westen vorstieß. Ob sie in San Diego oder Pearl Harbor wartete, war seiner Meinung nach kein großer Unterschied. Logistisch war die Flotte jedoch in Pearl Harbor schwieriger zu versorgen, da der Nachschub erst per Schiff nach Hawaii gebracht werden musste. In ihrer Heimatbasis in San Diego konnte die Flotte hingegen einfach über die Eisenbahn versorgt werden. Das gleiche galt für Truppenurlaube: Von San Diego aus konnten die Soldaten während ihres Urlaubs ihre Familien besuchen, die Überseestationierung in Pearl Harbor machte dies jedoch unmöglich, da Hin- und Rückreise in die USA innerhalb eines Urlaubs zeitlich nicht zu schaffen waren. Die wiederholten Proteste führten schließlich dazu, dass Richardson abgelöst und durch Admiral Husband E. Kimmel ersetzt wurde.
Die Annahme des „fingierten Kriegsgrundes“ stützt sich auch darauf, dass die Verschlüsselung diverser japanischer Funkcodes schon vor dem Angriff geknackt worden war: Purple, der höchste diplomatische Code, J-19 und PA-K2, zwei weitere diplomatische Codes und JN-25, der japanische Marinecode. Ab 25. Juli (vgl. oben) sollen weitere Geheimdiensterkenntnisse nicht mehr an Admiral Kimmel in Hawaii weitergeleitet worden sein. Ein Marinebericht von 1946 stellte fest, dass 188 vom US-Geheimdienst entschlüsselte Botschaften auf eine bevorstehende Attacke gegen Pearl Harbor hinwiesen. Gegen Admiral Kimmel wurde danach eine Untersuchung wegen Nachlässigkeit durchgeführt, in dem Kimmel schließlich freigesprochen wurde, weil man ihm entschlüsselte Informationen vorenthalten habe. Möglicherweise hing die fehlende Vorwarnung aber auch zusammen mit einer Informationsblockade der etablierten Geheimdienste gegen das aus Zivilisten bestehende OCI – so von J. Edgar Hoover (FBI), der seine Oberhoheit über die Geheimdienstaktivitäten beschnitten sah, und der Armee (genauer der „G-2“), die den „Zivilisten“ misstraute.
Weiterhin existiert ein Tagebucheintrag des damaligen Kriegsministers der USA, Henry Stimson, vom 25. November 1941 über eine Unterredung mit Roosevelt: „Die Frage war, wie man sie in eine Position manövrieren könnte, in der sie den ersten Schuß abgeben würden, ohne daß uns zuviel passiert ... es war wünschenswert, sicherzustellen, daß die Japaner dies wären (die den ersten Schuß abgeben), so daß niemand auch nur den geringsten Zweifel haben könnte, wer der Aggressor war.“ [3]
Die offizielle Version der Ereignisse lehnten auch die (zumindest bis dahin oder ansonsten) angesehenen Historiker Charles Beard und Harry Elmer Barnes ab – in der Hauptsache auf der Grundlage der Ergebnisse eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses im Jahr 1945 (siehe Literatur).
Thesen
Die in Pearl Harbor stationierten Truppen und Schiffe seien vorsätzlich in Unkenntnis gelassen und bei dem Angriff geopfert worden, um die nötige Akzeptanz in der US-Bevölkerung für einen Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg herzustellen.
Im Hafen lagen nur alte Schlachtschiffe und kein einziger Flugzeugträger, womit sich der Schaden der USA von vornherein in Grenzen hielt. Wenige Tage vor dem Angriff verließ am 28. November 1941 Admiral Halsey mit einem Flugzeugträger, drei schweren Kreuzern und neun Zerstörern Pearl Harbor. Am 5. Dezember folgte ein weiterer Träger, drei schwere Kreuzer und fünf Zerstörer. Noch am selben Tag wurde ein drittes Geschwader abgezogen.[4]
Eine weitere These führt an, dass der japanische Flottenverband auf seinem Weg nach Hawaii die befohlene Funkstille nicht eingehalten hätte und dadurch von den Geheimdiensten eingepeilt werden konnte.(Quelle?)
Vereinzelte Autoren von Verschwörungstheorien gehen weiter und behaupten, dass der Angriff von den USA sogar selbst inszeniert worden sei, etwa mit amerikanischen Flugzeugen unter japanischen Hoheitszeichen, von benachbarten Inseln des Hawaii-Archipels aus.(Quelle?)
Bezug zum 11. September 2001
Bei den Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 wird meist das Pearl-Harbor-Komplott als Vorbild einer ähnlichen Verschwörung gehandelt und mit ihm argumentiert. Häufig als Parallelen herangezogen werden auch die Explosion der USS Maine 1898, die Versenkung der RMS Lusitania 1915, der Tonkin-Zwischenfall 1964 sowie der Plan Operation Northwoods von 1962.
Auch die Befürworter der offiziellen Version zum 11. September 2001 beziehen sich aber auf das Ereignis von Pearl Harbor, im Sinne eines unvorhergesehenen Überfalls.
Kritik
Das angebliche Brechen der Funkstille durch den japanischen Angriffsverband könne von den Kritikern der offiziellen These nicht bewiesen werden. Die Prüfung aller bekannten Funkunterlagen durch mehrere unabhängige Gutachter komme dahingegen zu dem Schluss, dass die US-Funküberwachung keine Funksignale aufgezeichnet hat, die dem Angriffsverband hätten zugeordnet werden können.
Zudem haben japanische Offiziere, die an Bord des Angriffsverbandes für die Kommunikation zuständig waren, bestätigt, dass strenge Funkstille gewahrt wurde. Ein Großteil der Funker sei sogar in Japan zurückgelassen worden, um dort zur Tarnung falschen Funkverkehr aufrechtzuhalten, und die Sendegeräte an Bord der Schiffe des Angriffsverbandes seien durch Ausbau wichtiger Teile funktionsunfähig gemacht worden, um ein versehentliches Brechen der Funkstille zu verhindern.
In Pearl Harbor lagerte neben wichtigen Reparaturanlagen und Kommunikationseinrichtungen der vorgezogene Ölvorrat der US Navy[5] Hätten die Japaner diese Vorräte zerstört, wäre die Marine in ihrer Bewegungsfreiheit über einen sehr langen Zeitraum massiv eingeschränkt gewesen. Es ist zweifelhaft, ob Washington bereit gewesen wäre, sich willentlich auf so ein massives Risiko einzulassen.
Weitere Auffälligkeiten
Eher Versäumnis als Verschwörung, eher Nachlässigkeit als Vorsatz hatte schon lange vor dem 11. September 2001 Harry Thürk den USA vorgeworfen – aber auch politische Hinterhältigkeit und militärische Überheblichkeit[6]. In seiner als „Tatsachenbericht“ bezeichneten Publikation „Pearl Harbor – Die Geschichte eines Überfalls“ wies er bereits 1965 (1. Auflage) auf zahlreiche "sonderbare Umstände", Ereignisse und Zusammenhänge hin, welche Zweifel an der offiziellen Darstellung nahelegten. Allerdings relativieren später erschienene Arbeiten renommierter Historiker Thürks Schlussfolgerungen:
- Drastische Drosselungen der Benzinlieferungen nur wenige Monate vor dem Überfall[7] und die durch andere US-Sanktionen verursachte Rohstoffknappheit[8] haben Japan gezwungen, „es für unmöglich zu erachten, durch weitere Verhandlungen zu einer Einigung zu gelangen“[9], so die Note, die Japan den USA zu Kriegsbeginn aushändigte. Der Grund für diese und vorangegangene Embargos war der japanische Angriffskrieg gegen China und die Besetzung von Französisch-Indochina im Zuge der allgemeinen Kriegsvorbereitungen Japans.[10]
- Generalstabschef George C. Marshall telegraphierte am 27. Oktober 1941 streng geheim einem nur begrenzten Kreis von Pazifik-Offizieren:
- „Wenn Feindseligkeiten nicht vermieden werden können, ziehen die USA es vor, Japan den ersten feindseligen Akt ausführen zu lassen“[11]
- Einen letzten Warntext an die Flotte ließ Marshall am Morgen des 7. Dezember entgegen den Regeln nicht mit dem üblichen Dringlichkeitsvermerk telegraphieren; statt Hawaii wurden andere vermutliche Angriffsziele (Philippinen oder Singapur) genannt.[12]
- Die verdächtige Sperrfrist der Verhandlungen und der festgelegte Aushändigungstermin (nicht vor dem 7. Dezember 1941 mittags) dieses letzten Teils der bereits vorbereiteten und am 6. Dezember 1941 von US-Geheimdiensten entschlüsselten Note hätte ein letztes, untrügliches Zeichen für den bevorstehenden Kriegsbeginn sein müssen, ebenso wie das Verbrennen von Dokumenten in der japanischen Botschaft.[13] Dazu ist anzumerken, dass den USA zwar die allgemeinen japanischen Kriegsvorbereitungen und konkrete Angriffspläne gegen Ziele in Südost Asien bekannt waren, nicht aber die Absicht eines Angriffs auf Pearl Harbour. [14]
- Ebenso war Japans geheimes Signal (Ostwind-Regen) für den Kriegsbeginn bekannt und seine tatsächliche Aussendung am 5. Dezember abgefangen worden.[15]
- Der Flottenaufklärungsdienst hatte Kimmel alarmiert, dass sämtliche japanische Flugzeugträger bereits einige Wochen vor dem Überfall ausgelaufen und seitdem verschwunden waren[16], statt dessen waren schon fünf Wochen vor dem Überfall japanische U-Boote vor Hawaii ausgemacht worden.[17] Tatsächlich war den USA die genaue Position der meisten japanischen Träger unbekannt, aber ausgefeilte Täuschungsmanöver erweckten den Anschein, diese sein noch in japanischen Gewässern.[18]
- Bereits vier Monate vor dem Angriff hatte der Kommandant des Hickam Field, Colonel William Farthing, das Kriegsministerium in einer Denkschrift gewarnt, die mangelnde Verteidigungsbereitschaft Pearl Harbors müsse sich aus dem Nordpazifik annähernde japanische Flugzeugträger geradezu dazu verleiten, in den Morgenstunden anzugreifen (genau aus dieser Richtung und zu dieser Tageszeit erfolgte dann tatsächlich der Angriff).[19]
- Auch Kimmel hat Washington mehrmals über die mangelnde Verteidigungsbereitschaft Hawaiis gegenüber einem Überraschungsangriff informiert, zuletzt am 6. Dezember 1941.[20]
- Die von den Japanern erwarteten beiden Flugzeugträger „Enterprise“ und „Lexington“ waren kurzfristig abgezogen worden, um die Stützpunkte Wake und Midway mit Flugzeugen zu beliefern. Sie wurden unüblicherweise nur von Kreuzern, nicht von Schlachtschiffen begleitet.[21]
- Neben alten Schlachtschiffen (wie der „Utah“) standen auf Hawaii auch zahlreiche überalterte Flugzeuge, wie z.B. B-18 und die von Thürk fälschlicherweise als veraltet bezeichneten, tatsächlich aber hochmodernen PBY-Flugboote. Von den nur zwölf auf Hawaii vorhandenen modernen B-17-Bombern waren nur die Hälfte einsatzfähig.[22] Auch die nur zwölf weiteren, am 7. Dezember als Verstärkung entsandten B-17 waren noch nicht kriegsmäßig ausgerüstet.[23] Tatsächlich waren diese Bomber aber nicht für Pearl Harbour, sondern für die Philippinen bestimmt und unbewaffnet, um die lange Strecke von Kalifornien nach Hawaii sicher zurücklegen zu können. [24]
- Die meisten kampffähigen Flugzeuge waren laut einer von Armeegeneral W. C. Short am 6. Dezember 1941 erlassenen Anti-Sabotage-Anweisung weder aufgetankt noch aufmunitioniert und standen zusammengedrängt, aber gut sichtbar, am Rollbahnrand statt in den Hangars.[25]
- Die für den 7. Dezember 1941 anvisierte Rückkehr des Flugzeugträgers „Enterprise“ verzögerte sich wegen einer Pause um einige Stunden. Obwohl sie zum Zeitpunkt des Überfalls wieder in der Nähe Pearl Harbors war, griff die „Enterprise“ nicht in den Kampf ein, sondern drehte wieder ab.[26] Nach Thürk habe sich die "Enterprise" zum Zeitpunkt des Angriffs 300 Kilometer westlich von Oahu befunden, während die Japaner 190 Kilometer nördlich davon auf die Rückkehr ihrer Flugzeuge warteten und sogar mit einem möglichen US-Gegenschlag gerechnet haben.[27] Der Grund für diese Scheinbar merkwürdige Reaktionen waren zahlreiche fehlerhafte Meldungen über japanische Schiffe südlich von Ohau.[28]
Literatur
- Robert B. Stinnett: Pearl Harbor. Wie die amerikanische Regierung den Angriff provozierte und 2476 ihrer Bürger sterben liess, Frankfurt am Main, Zweitausendeins 2003, 565 S., 94 s/w Abb., ISBN 3-86150-603-3, (Besprechung auf 3sat)
- George Morgenstern: Pearl Harbor 1941. Eine amerikanische Katastrophe. Herbig, München 1998, Gebunden, 383 S., ISBN 978-3-7766-1996-6
Ein Untersuchungsausschuss des amerikanischen Kongresses befasste sich 1945 mit dem japanischen Angriff auf die Pazifikflotte in Pearl Harbor, der zum Kriegseintritt der USA führte. Das Material, das bei dieser Untersuchung zu Tage gefördert wurde, war für die Roosevelt-Regierung so belastend, dass neben einem demokratischen auch ein republikanischer Abschlussbericht vorgelegt wurde. Morgenstern war ein Redakteur der Chicago Tribune, zu jener Zeit eine der führenden isolatonistischen Tageszeitungen in den USA. - Charles Beard: President Roosevelt and the Coming of the War, 1941: Appearances and Realities. [1948] Einleitung von Campbell Craig, Transaction Publishers, 2003, 614 S., ISBN 978-0-7658-0998-8
Auch Beard belegt hier auf Grundlage der Untersuchungen des parlamentarischen Pearl Harbor-Ausschusses die These, dass die USA Japan in einen Krieg hineingetrieben haben. Nach Veröffentlichung dieser Monographie wurde er zum Rücktritt aus seinen Ämtern in den geschichtswissenschaftlichen Vereinigungen gezwungen. - John B. Lundstrom: The First Team: Pacific Naval Air Combat from Pearl Harbor to Midway. Naval Institute Press 1984, ISBN 978-0870211898
- Gordon W. Prange: At Dawn We Slept: The Untold Story of Pearl Harbor. Penguin 1991, ISBN 978-0140157345
- Leatrice R. Arakaki und John R. Kuborn 7 December 1941 The Air Force Story 1991 ISBN 0-912799-73-0
- Christopher Shores: Bloody Shambles Volume One Grub Street, 1992, ISBN 978-0948817502
Filmdokumentation
- Angriff auf Pearl Harbor - Das Rätsel um den ersten Schuss. Dokumentation, Deutschland, 2006, 52 Min., Buch und Regie: Annette Baumeister, Florian Hartung, Produktion: ZDF, Inhaltsangabe von arte, online-Video
Weblinks
- „Provoziertes Trauma? Ein neues Buch über Pearl Harbor wirft Fragen auf“, 3sat, 18. Dezember 2002
- „Eine wirkliche Geschichtslüge: FDR und Pearl Harbor“, Philipp Egert und Gerard Radnitzky, September 2001 (pdf-Datei, 3 S.), kritisieren die offizielle Darstellung
- „The Myths of Pearl Harbor“ von Larry W. Jewell, Geschichtsstudent der Purdue University (englisch), verteidigt die offizielle Darstellung
- BBC Dokumentarfilm und Übersicht der Ereignisse (englisch), kritisch gegenüber der offiziellen Darstellung
Quellen
- ↑ Public Opinion Quarterly, No. 2, June 1941, Gallup And Fortune Polls, S. 325f.:
„If you were asked to vote on the question of the United States entering the war against Germany and Italy, how would you vote - to go into the war, or to stay out of the war? (Jan. 9, '41 - AIPO)
Go in: 12 %, Stay out: 88 %“
„(Mar. 20, '41 - AIPO) Go in: 17 %, Stay out: 83 % (S. 327, ebd.)“ (Artikelanfang) - ↑ „If the Nuremberg Laws were Applied...“, chomsky.info
- ↑ Zitiert nach Robert Anton Wilson, Das Lexikon der Verschwörungstheorien. Piper, München 2002, S. 299f.
- ↑ „Die hehre Kunst der Provokation: Der erste Schuß von Pearl Harbor“, Studien von Zeitfragen, 2007
- ↑ [1]
- ↑ Harry Thürk: Pearl Harbor – Die Geschichte eines Überfalls – Ereignisse, Tatsachen, Zusammenhänge, Seite 107 und S. 155. Berlin 1974
- ↑ Thürk, S. 13
- ↑ Thürk, S. 18
- ↑ Thürk, S. 107
- ↑ Christopher Shores: Bloody Shambles Volume One: First Comprehensive Account of Air Operations Over South-East Asia, December 1941-April 1942 Grub Street, 1992, ISBN 978-0948817502
- ↑ Thürk, S. 70
- ↑ Thürk S. 71
- ↑ Thürk, S. 68 und S. 104-106
- ↑ Gorgon W. Prange: At Dawn We Slept: The Untold Story of Pearl Harbor, Penguin (Non-Classics); Auflage: Anniversary. (1. Dezember 1991)
- ↑ Thürk, S. 51 und S. 67ff
- ↑ Thürk, S. 50f
- ↑ Thürk, S. 53
- ↑ Prange S. 440
- ↑ Thürk, S. 92
- ↑ Thürk, S. 53
- ↑ Thürk, S. 47
- ↑ Thürk, S. 91 und S. 155
- ↑ Thürk, S. 121
- ↑ Leatrice R. Arakaki and John R. Kuborn 7 December 1941 The Air Force Story Seiten 72 u.73, 1991 ISBN 0-912799-73-0
- ↑ Thürk, S. 111
- ↑ Thürk, S. 131f
- ↑ Thürk, S. 74 und S. 133f
- ↑ John B. Lundstrom: The First Team: Pacific Naval Air Combat from Pearl Harbor to Midway Naval Institute Press (Juli 1984)
21.366666666667-157.95Koordinaten: 21° 22′ 0″ N, 157° 57′ 0″ W
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