- Pechölstein
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Pechölsteine, Pechsteine oder Griebenherde (auch Pechschmiersteine oder Speckschmiersteine) werden speziell geformte und bearbeitete Steine, die früher zur Gewinnung von Pech aus harzhaltigen Kiefernästen dienten, genannt. Dies ist nicht mit dem Gestein Pechstein zu verwechseln.
Pechgewinnung
Die Äste wurden pyramidenförmig auf dem Stein aufgeschichtet und mit Fichtenästen, Erde und Rasenstücken abgedeckt. Dieser Meiler wurde dann einen Tag lang befeuert. Das wegen Sauerstoffmangels nicht brennende Kiefernholz gab dabei Pech (Holzteer) ab. Dieses wurde durch Rinnen, die in die Pechölsteine geschlagen sind, in ein Behältnis geleitet. Das Pechöl wurde als Salbe oder, mit Schweinefett gemischt, als Wagenschmiere verwendet.[1][2]
Einzelnachweise
Kategorien:- Holzverschwelung
- Handwerkzeug
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