- Attendorner Tropfsteinhöhle
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Atta-Höhle Lage: Deutschland Geographische Lage: 51° 7′ 30″ N, 7° 54′ 56″ O51.1257.9155555555556Koordinaten: 51° 7′ 30″ N, 7° 54′ 56″ O Typ: Tropfsteinhöhle Entdeckung: 1907 Schauhöhle seit: 1907 Beleuchtung: elektrisch Gesamtlänge: 6670 Meter Länge des Schau-
höhlenbereiches:500 Meter Besonderheiten: meist besuchte Schauhöhle Deutschlands Website: Offizielle Seite Die Atta-Höhle oder Attendorner Tropfsteinhöhle in Attendorn gilt als eine der größten und schönsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands.
Die Höhle wurde beim Abbruch von Kalksteinen im Steinbruch der Biggetaler Kalkwerk am 19. Juli 1907 entdeckt und schon im gleichen Jahr vom Besitzer touristisch erschlossen. Die Atta-Höhle ist heute mit jährlich ungefähr 350.000 Touristen die meist besuchte deutsche Schauhöhle und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt.
Zu den Eigentümlichkeiten zählen viele Sinterfahnen, die von Eisenoxiden gefärbt sind. Ferner werden Stalaktiten, Stalagmiten und Stalagnaten gezeigt. Einige Teile von Calzitkristallbildungen wurden in den öffentlichen Bereich der Höhle verbracht, um dort präsentiert werden zu können.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Höhle entstand vor mehreren Millionen Jahren. Bei einem Erdbeben vor einigen zigtausend Jahren brachen einige Tropfsteine ab. Die Höhle wird auch von einigen Fledermäusen bewohnt, die durch Felsspalten in der Bergkuppe in die Höhle gelangen.
Weitere Teile der Höhle wurden 1985 durch Elmar Hammerschmidt entdeckt. Die Gesamtlänge der Höhle beträgt 6.000 Meter, sie ist aber noch nicht vollständig erforscht. Für den Schauhöhlenbetrieb steht ein etwa 500 m langer Rundweg zur Verfügung. Er wird durch einen etwa 90 Meter langen Stollen erschlossen, durch den die Besucher geführt werden. Der originale Zugang ist heute mit einer Metalltür verschlossen. In einem Teil der Höhle wird Käse gelagert, ein Wasservorhang soll die Verbreitung des Geruchs mildern.
Die Höhle ist auch heute in Privatbesitz. Kritisiert werden der hohe Eintrittspreis und das Fotografierverbot. [1]
Siehe auch
Literatur
- Rainer Ahrweiler, Elmar Hammerschmidt: Attendorner Tropfsteinhöhle. In: Die Höhlen der Attendorn-Elsper Doppelmulde, Karst und Höhle 1991/92, VdHK München, ISSN 0342-2062, Seiten 25-36
Einzelnachweise
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