Phenyl((C10–C21)alkansulfonat)

Phenyl((C10–C21)alkansulfonat)

Wikipedia:Redaktion Chemie/ausgeblendete Strukturformel

Allgemeines
Name (C10–C21)Alkansulfonsäurephenylester
Andere Namen
  • Phenyl((C10–C21)alkansulfonat)
  • Mesamoll
  • ML
Summenformel Stoffgemisch
CAS-Nummer 91082-17-6
Kurzbeschreibung gelbliche klare Flüssigkeit mit charakteristischem Geruch
Eigenschaften
Molare Masse nicht angebbar da Stoffgemisch
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

~1,055 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

−15 °C[1]

Siedepunkt

~200 °C bei 13 mbar[1]

Löslichkeit

wenig löslich in Wasser (0,002 g/l bei 20 °C)[1], löslich in den meisten anderen Lösungsmitteln

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung [1]
keine Gefahrensymbole
R- und S-Sätze R: keine R-Sätze
S: keine S-Sätze
WGK 1[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

(C10–C21)Alkansulfonsäurephenylester ist eine unter den Handelsnamen Mesamoll und Mesamoll II vertriebene Mischung aus verschiedenen Alkylsulfonsäureestern (Sulfonate) des Phenols (ASE). Sie wird als phthalatfreier Weichmacher für PVC (als Ersatz von DEHP), PUR und verschiedenen Natur- und Kunstkautschukarten eingesetzt (z. B. in Wasserbetten). Zusätzlich zu ihrer Funktion als Weichmacher verleiht sie PVC eine gute Witterungs- und Lichtbeständigkeit, sowie aufgrund der guten dielektrischen Eigenschaften dem Weich-PVC eine ausgezeichnete Hochfrequenz-Verschweißbarkeit. Sie ist gut gelierfähig und verseifungsresistent.

Inhaltsverzeichnis

Eigenschaften

Physikalische Eigenschaften

Mesamoll besitzt eine Viskosität von 100–150 mPa bei 20 °C und einer Brechzahl von 1,499 ± 0,003.

Chemische Eigenschaften

Mesamoll besteht zu 75–85 % aus einem Gemisch sekundärer Alkansulfonsäurephenylester und enthält zusätzlich 15–25 % sekundäre Alkandisulfonsäurediphenylester sowie 2–3 % nicht sulfonierte Alkane. Die Alkylketten sind dabei überwiegend unverzweigt, mit Kettenlängen hauptsächlich im Bereich C13–C17.

Sicherheitshinweise

Mesamoll reagiert mit üblichen Dichtungsmaterialien und Eisen und muss deshalb besonders gelagert werden.[2] Es hat einen Flammpunkt von 210–240 °C.[1] Es ist biologisch nicht abbaubar.[2]

Quellen

  1. a b c d e f g Eintrag zu CAS-Nr. 91082-17-6 in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 8.5.2008 (JavaScript erforderlich)
  2. a b Datenblatt Mesamoll

Weblinks


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