Phoenicopterus roseus

Phoenicopterus roseus
Rosaflamingo
Rosaflamingo (Phoenicopterus ruber roseus)

Rosaflamingo (Phoenicopterus ruber roseus)

Systematik
Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Flamingos (Phoenicopteriformes)
Familie: Flamingos (Phoenicopteridae)
Art: Rosaflamingo
Wissenschaftlicher Name
Phoenicopterus ruber
Pallas
Rosaflamingo, Nahaufnahme
Rosaflamingo spreizt seine Flügel

Der Rosaflamingo (Phoenicopterus ruber) ist die am weitesten verbreitete Art aus der Familie der Flamingos. Er kommt in Teilen von Afrika, Asien und Süd-Europa sowie an den Küsten der Karibik und auf den Galapagos-Inseln vor.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Der Rosaflamingo ist die größte Art der Flamingos, durchschnittlich 120-140 cm groß (davon machen allein die Beine 40-50 cm aus). Sein Gefieder ist überwiegend rosa-weiß, die Flügeldecken sind rot und die Hand- und Armschwingen schwarz. Der Schnabel ist rosa mit scharf abgegrenzter schwarzer Spitze. Seine Beine sind vollkommen rosa. Sein Ruf ist ein gänseähnliches Tröten.

Verbreitung und Lebensraum

Rosaflamingos kommen in Teilen von Afrika, Südwest-Asien (einschließlich der Türkei), Süd-Asien (Küstenregionen von Indien) und Süd-Europa (einschließlich Spanien, Portugal, und der Camargue in Frankreich) vor. Die Unterart des Kubaflamingos lebt an den Küsten der Karibik sowie auf Galapagos.

Lebensweise

Die Nahrung stellen zahlreiche kleine Wirbellose, zum Beispiel Ruderfußkrebse, Flohkrebse, Mollusken, Ringelwürmer und Mückenlarven. Diese werden mit dem flamingotypischen Seihschnabel aus dem Wasser gefiltert.

Rosaflamingos brüten in individuenreichen Kolonien auf flachen Inseln an ausgedehnten, flachen, schlammigen Stränden an Salzseen oder Meeresbuchten. Wie alle Flamingos, legt auch der Rosaflamingo ein einzelnes, kalkweißes Ei auf einen Schlammkegel. Sie brüten allerdings nicht in jedem Jahr.

Systematik

Der Kubaflamingo (Phoenicopterus ruber ruber) wird manchmal als eigene Art, meistens aber als Unterart des Rosaflamingos angesehen. Wenn er als eigene Art geführt wird, ändert sich die Artbezeichnung des Rosaflamingos zu Phoenicopterus roseus.

Quellen

  • Josep del Hoyo et al.: Handbook of the Birds of the World, Band 1 (Ostrich to Ducks). Lynx Edicions, 1992, ISBN 8487334105
  • Alan Johnson und Frank Cézilly: The Greater Flamingo. T & AD Poyser, London 2007, ISBN 978-0-7136-6562-8

Weblinks


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