Phoenicusa

Phoenicusa
Filicudi
Monte Fossa delle Felci auf Filicudi
Monte Fossa delle Felci auf Filicudi
Gewässer Tyrrhenisches Meer
Inselgruppe Liparische Inseln
Geographische Lage 38° 34′ 31″ N, 14° 33′ 30″ O38.57527777777814.558333333333774Koordinaten: 38° 34′ 31″ N, 14° 33′ 30″ O
Filicudi (Italien)
DEC
Filicudi
Länge 5,4 km
Breite 3,1 km
Fläche 9,5 km²dep1
Höchste Erhebung Monte Fossa delle Felci
774 m s.l.m.
Einwohner 235 (2001)
Die Äolischen Inseln
Die Äolischen Inseln

Filicudi gehört mit seinen Nachbarinseln Lipari, Stromboli, Vulcano, Salina, Panarea und Alicudi zum Archipel der Liparischen Inseln, die im Tyrrhenischen Meer vor der Nordküste Siziliens liegen.

Es gehört der Gemeinde Lipari in der Provinz Messina an.

Geografie

Die Insel ist 9,5 km² groß und besteht aus drei inaktiven Vulkankegeln, dem Monte Fossa delle Felci, mit 774 m höchste Erhebung der Insel, dem Montagnola (383 m) und dem Torrione (280 m). Im Südosten schließen sich eine kleine Hochebene und die Halbinsel Capo Graziano an. Filicudi ist reich an Grotten wie z.B. der Grotta del Bue Marino an der Südwestküste. Drei Viertel der Landschaft stehen unter Naturschutz.

Der antike Name der Insel lautete Phenicusa, da sie früher dicht mit Farn bewachsen war. Die etwa 250 Bewohner leben vorwiegend im südlichen Teil in den Häfen Filicodi Porto und Pecorini sowie in Valdichiesa, das auf einer Höhe von 280 m liegt. Filicudi ist die geologisch älteste und die zuerst besiedelte Insel der Äolischen Inselgruppe.

Tourismus

Touristisch ist Filicudi zum Schwimmen, Schnorcheln, Tauchen und im Herst zum Windsurfen geeignet. Daneben sind botanische Wanderungen und Vogelbeobachtungen möglich. Vor der Nordwestküste Filicudis liegen die Felsklippen Fortuna, Notaro, Mitra, Montenassari und die Felsnadel La Canna. Diese ragt 71 m aus dem Meer und zieht Extremkletterer aus aller Welt an.

Kulturell sehenswert sind die Barockkirche San Stefano in Valdichiesa aus dem 17. Jahrhundert und die Überreste eines prähistorischen Dorfes auf dem Capo Graziano. Erhalten sind fünfzehn Fundamente der aus der Bronzezeit stammenden ovalen Rundbauten.

Literatur

  • Eva Gründel, Heinz Tomek: Liparische Inseln, DuMont Reiseverlag, Köln, ISBN 3770160282
  • Roland Zoss: Die Insel hinterm Mond - äolische Erzählung, Licorne Verlag, 2. Auflage, 1998, ISBN 3-85654-853-X

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