- Phosphaenus hemipterus
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Kurzflügel-Leuchtkäfer Kurzflügel-Leuchtkäfer (Phosphaenus hemipterus) und Kleiner Leuchtkäfer (links)
Systematik Klasse: Insekten (Insecta) Ordnung: Käfer (Coleoptera) Familie: Leuchtkäfer (Lampyridae) Gattung: Phosphaenus Art: Kurzflügel-Leuchtkäfer Wissenschaftlicher Name Phosphaenus hemipterus (Goeze, 1777) Kurzflügel-Leuchtkäfer (Phosphaenus hemipterus) sind Käfer aus der Familie der Leuchtkäfer (Lampyridae).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Zwischen den Geschlechtern der Kurzflügel-Leuchtkäfer gibt es große Unterschiede (Sexualdimorphismus). Die Weibchen werden 10 Millimeter lang. Sie sind flugunfähig und haben keine Flügel. Sie haben, ähnlich wie die Larven, nur feine Leuchtpunkte und können deswegen nur sehr schwach leuchten. Die Männchen, die vor allem am Nachmittag aktiv sind, werden 6 bis 8 Millimeter lang und sind schwarz. Sie sind ebenfalls flugunfähig, haben aber kurze Flügelstummeln. Auffallend sind ihre sehr breiten, etwa die halbe Körperlänge messenden Fühler. Mit ihnen orten sie die Weibchen, die sie wegen ihres schlechten Leuchtvermögen so nicht ausmachen könnten.
Lebensweise
Die Tiere ernähren sich von Regenwürmern, sie sollen auch Schnecken fressen, dies ist aber nicht bestätigt. Die Larven sind nachtaktiv und können auch schwach leuchten, tun dies aber selten.
Kurz nach der Paarung sterben sowohl das Männchen und wenige Tage nach der Eiablage auch das Weibchen. Die Eier werden am Boden oder an Wurzeln gelegt. Die daraus schlüpfenden Larven verpuppen sich nach einmonatiger Entwicklung gegen Mai und die erwachsenen Käfer schlüpfen danach eine Woche später.
Vorkommen
Die Käfer kommen in Europa um das Mittelmeer, im Mitteleuropa bis an den Atlantik, in England und in Südskandinavien vor. In Nordamerika wurden sie eingeschleppt. Sie leben auf Wiesen, Trockenhängen, in Flussauen, Gärten und Parks im Laub oder unter Steinen und Wurzeln im Bodenstreu.
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