Pibe de oro

Pibe de oro
Diego Maradona
Spielerinformationen
Voller Name Diego Armando Maradona
Geburtstag 30. Oktober 1960
Geburtsort Villa Fiorito, Argentinien
Größe 165 cm
Position Mittelfeldspieler
Vereine in der Jugend
1969–1976 Argentinos Juniors
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1976–1981
1981–1982
1982–1984
1984–1991
1992–1993
1993
1995–1997
Argentinos Juniors
Boca Juniors
FC Barcelona
SSC Neapel
FC Sevilla
CA Newell’s Old Boys
Boca Juniors
168 (116)
40 0(28)
36 0(22)
188 0(81)
26 00(5)
7 00(0)
3100(7)
Nationalmannschaft
1977–1994 Argentinien 91 0(34)
Stationen als Trainer
1994
1995
2008–
Deportivo Textil Mandiyú
Racing Club Avellaneda
Argentinien

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

2004 empfing der damalige argentinische Präsident Néstor Kirchner Maradona

Diego Armando Maradona (* 30. Oktober 1960 in Villa Fiorito) ist ein ehemaliger argentinischer Fußballspieler und Trainer der argentinischen Fußballnationalmannschaft.[1]

Er prägte als Spieler wesentlich den Fußball am Ende der 1980er Jahre. Mit der argentinischen Fußballnationalmannschaft wurde er 1986 Weltmeister und 1990 Vizeweltmeister, ferner 1989 mit dem SSC Neapel UEFA-Cup-Sieger sowie 1987 und 1990 italienischer Meister.

Er gilt als einer der besten Fußballspieler aller Zeiten und war zu seiner aktiven Zeit einer der größten Stars des Fußballs, auch wenn sein Image gegen Ende bzw. im Anschluss an seine Laufbahn durch zahlreiche Skandale (u. a. Doping und private Drogenprobleme) getrübt wurde. Von seinen Fans wird Diego Maradona als Heiliger, zuweilen sogar als Gott verehrt. So wurde in Rosario (Argentinien) die Iglesia Maradoniana (Kirche des Maradona) gegründet. Ihre „Gläubigen“ bezeichnen Maradona als Gott, als „D10S“ („Dios“ ist das spanische Wort für Gott, die 10 steht für die Rückennummer, die Maradona jahrelang trug).

Inhaltsverzeichnis

Leben

Maradona wurde in Villa Fiorito geboren, einer Villa Miseria im Großraum Buenos Aires südlich der eigentlichen Stadt. Er wird als Sohn einer italienisch-stämmigen Familie in ärmlichen Verhältnissen geboren.

Maradona heiratete seine langjährige Freundin Claudia Villafañe am 7. November 1989 in Buenos Aires. Sie haben zwei Töchter: Dalma Nerea (1987) und Giannina Dinorah (1989). Giannina brachte am 19. Februar 2009 ein Kind zur Welt und machte Maradona somit zum Großvater.[2] Maradona und Villafañe wurden 2004 geschieden. Zu seiner Zeit in Neapel unterhielt er eine Beziehung zu der Neapolitanerin Cristiana Sinagra. Aus dieser Beziehung ging der Sohn Diego jr. (* 1986) hervor, der mittlerweile in der italienischen Beach-Soccer-Nationalmannschaft spielt. Diego jr. traf seinen Vater erstmals 2003 und warf diesem 2005 Gefühlskälte und die Verweigerung von Unterhaltszahlungen vor.[3]

Maradona hat mehrere Brüder, von denen zwei ebenfalls Fußball-Profis wurden. Sein Bruder Hugo brachte es immerhin zum Legionär in der italienischen Liga und zu einem (wenn auch recht kurzen) Engagement beim SK Rapid Wien.

Maradona lebte als Fußballspieler in Extremen. Auf dem Fußballplatz als einer der weltbesten Fußballer überhaupt anerkannt, zerstörte er seine Karriere infolge von Drogen und Kontakten zur Camorra. Bei der Weltmeisterschaft 1994 wurde bei einer Dopingprobe Maradonas eine verbotene Substanz (Ephedrin) festgestellt und Maradona, zu diesem Zeitpunkt 33 Jahre alt, von der FIFA aus dem Turnier und aus allen sportlichen Aktivitäten ausgeschlossen. Er hatte bis dahin im Gruppenspiel gegen die griechische Fußballnationalmannschaft eine nicht für möglich gehaltene Klasseleistung gezeigt. Am 4. Januar 2000 hatte Maradona während eines Aufenthaltes im Badeort Punta del Este (Uruguay) einen schweren Herzinfarkt, der auf eine Überdosis Kokain zurückgeführt wurde. Er unterzog sich anschließend einer Entziehungskur auf Kuba, wo er Freundschaft mit Fidel Castro schloss. Er kündigte die Freundschaft zu seinem langjährigen Manager Guillermo Cóppola auf, der Maradona jahrelang Kokain geliefert haben soll. Am 18. April 2004 wurde Maradona wegen hohen Blutdrucks, Atemnot und einer Lungenentzündung in eine Klinik in Buenos Aires eingeliefert. Gerüchte, dass es sich erneut um die Folgen einer Überdosis Kokain handeln würde, wurden vom Arzt der Familie bestritten.

Der 43-jährige Maradona hielt sich 2004 lange auf Anweisung eines Gerichts zu einer Drogen-Therapie in einer psychiatrischen Klinik vor den Toren der argentinischen Hauptstadt auf. Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen fand am 12. August 2004 in Buenos Aires ein Treffen mit Staatspräsident Néstor Kirchner statt (siehe Foto), bei dem es um eine Ausreise des ehemaligen Stars in eine Suchtklinik in die Schweiz oder nach Kuba gegangen sein soll.

Im Jahr 2005 besserte sich Maradonas Gesundheitszustand nach der Entziehungskur erheblich, besonders nachdem er sich Mitte des Jahres einer Magenverkleinerung unterzog, um sein chronisches Übergewicht zu bekämpfen.

Anfang August begann er, beim argentinischen Fernsehkanal Canal 13 eine eigene Fernsehshow zu moderieren, La Noche del 10 („Die Nacht der Nummer 10“). In dieser Show, die bis Ende des Jahres im argentinischen Fernsehen lief, spricht Maradona mit Prominenten und Fußballspielern aus Argentinien und dem Rest der Welt.

Maradona trat an seinem 45. Geburtstag endgültig von der aktiven Fußball-Bühne ab. Am 30. Oktober 2005 bestritt er im Stadion San Paolo von Neapel ein weiteres Abschiedsspiel. Negative Schlagzeilen erlangte Maradona im November 2005, als er zwei feste Zusagen für das Abschiedsspiel von Júlio César in Dortmund und für ein Benefizspiel von David Beckham platzen ließ, da er kurzfristig eine Gage von 200.000 $ verlangte, die nicht gezahlt wurde.

Im November 2005 sprach Maradona auf einer Protestkundgebung im Umfeld des Amerika-Gipfels in Argentinien öffentlich bei einem Auftritt von Hugo Chávez. Er skandierte dabei hauptsächlich anti-US-amerikanische Parolen.

Bei der WM 2006 in Deutschland erregte er Aufmerksamkeit, weil er im Fan-Trikot die Siege der Argentinier auf den Rängen feierte. Während des Viertelfinalspiels gegen Deutschland verließ Maradona aber bereits nach 20 Minuten aus Protest die Tribüne, weil Freunden der Zutritt zum Stadion verwehrt wurde.

Maradona lebt im Partido Lomas de Zamora, Provinz Buenos Aires, Argentinien.

Diego Maradona mit dem Pokal der U-20-Weltmeisterschaft 1979
Diego Maradona, 1981

Karriere

Seine Karriere begann 1969, als er in die Jugendmannschaft Los Cebollitas („die Zwiebelchen“) der Argentinos Juniors eintrat. Das Team blieb daraufhin 136 Spiele lang ungeschlagen. Schon damals wurde sein Spitzname „Pibe de oro“ (Goldjunge) erfunden. Mit 16 Jahren begann seine Profikarriere bei der ersten Mannschaft der Argentinos Juniors. Er machte am 20. Oktober 1976 gegen Talleres de Córdoba sein erstes Spiel in der Primera División, der ersten argentinischen Liga. Bereits vier Monate später erfolgte sein Debüt in der Nationalmannschaft. Trainer César Luis Menotti nahm Maradona aber nicht zur WM 1978 mit, da er ihn für zu jung hielt. Auch ohne ihn wurde Argentinien Weltmeister. 1979 wurde die U-20-Auswahl Argentiniens unter Maradonas Führung Weltmeister, Maradona wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt. 1981 wechselte er zu den Boca Juniors in Buenos Aires.

Bei der Weltmeisterschaft 1982 in Spanien konnte Maradona die Erwartungen nicht erfüllen und flog im Zwischenrundenspiel gegen Brasilien wegen Foulspiel vom Platz. Nach dem Turnier wechselte er zum FC Barcelona, bei dem er zeitweise von seinem Ex-Teamchef Menotti betreut wurde. Das Unterschicht-Kind Maradona wurde in der bürgerlichen Stadt Barcelona nicht glücklich, nicht auf dem Fußballplatz und nicht außerhalb. Dazu trug auch eine schwere Knöchel-Verletzung bei, die ihm der Bilbao-Spieler Goikoetxea durch ein Foul zufügte. Im Finale des spanischen Pokals 1984, wiederum gegen Athletic Bilbao, zettelte Maradona unter den Augen des spanischen Königs Juan Carlos eine Massenschlägerei an. Später ersuchten er und sein langjähriger Manager Jorge Cyterszpiler den König um eine Audienz, wo er sich bei ihm entschuldigte.

Im Juli 1984 wechselte Maradona für eine damalige Rekord-Ablösesumme von 24 Millionen DM (12,3 Millionen Euro) zum SSC Neapel, wo er seine besten Fußball-Jahre haben sollte. Mit Neapel gewann er 1987 das italienische Double (Meisterschaft und Pokal) und 1990 abermals die Meisterschaft. 1989 gewann das Team den UEFA-Pokal. Die WM 1986 in Mexiko war „seine“ WM. Er wurde mit der argentinischen Nationalmannschaft Weltmeister und war der überragende Spieler des Turniers. Am bekanntesten wurden seine beiden Tore im Viertelfinale gegen England: Zuerst erzielte er regelwidrig ein Tor, indem er den Ball mit seiner Hand über den englischen Torhüter Peter Shilton hinweg ins Netz beförderte. Im Anschluss an das Spiel sprach er in diesem Zusammenhang von der „Hand Gottes“, die das Tor erzielt habe („es war der Kopf Maradonas und die Hand Gottes“). Etwas später im gleichen Spiel schoss Maradona nach einem unglaublichen Dribbling über das halbe Spielfeld, bei dem er die gesamte englische Abwehr ausgespielt hatte, ein weiteres Tor. Dieser Treffer wurde 2002 von der FIFA zum „WM-Tor des Jahrhunderts“ gekürt. Im Finale gegen Deutschland lieferte Maradona zwar seine schlechteste Partie der WM, gab aber fünf Minuten vor Spielschluss den entscheidenden Pass an Jorge Burruchaga zum 3:2-Siegtreffer.

Die Copa América, das südamerikanische Äquivalent zur Europameisterschaft, konnte Maradona nie gewinnen, 1989 wurde er mit Argentinien Dritter.

Auch bei der WM 1990 erreichte die argentinische Nationalmannschaft das Finale, obwohl das Team vorher nicht zu den Favoriten gezählt hatte. Argentinien unterlag im Finale Deutschland, in dem vor allem Maradonas „Bewacher“, der Stuttgarter Guido Buchwald, eine entscheidende Rolle spielte, da er Maradona effektiv im Spielaufbau störte.

1991 wurde ihm in Italien bei einer Dopingprobe die Einnahme von Drogen nachgewiesen. Dies war das Ende seiner Zeit bei Napoli. Er flüchtete Hals über Kopf nach Argentinien, wo er wenig später aufgrund seines Drogenkonsums verhaftet wurde. Nach dem Ablauf einer Sperre, die er zu einer Entziehungskur nutzte, wagte er 1992 beim FC Sevilla ein Comeback und fand auch wieder in die argentinische Nationalmannschaft zurück. Nachdem er mit einem Gewehr auf Journalisten vor seinem Haus geschossen hatte, durfte er das Land nicht mehr verlassen.

Bei der WM 1994 erzielte er im ersten Spiel gegen Griechenland ein Tor zum 3:0, Endstand 4:0, nach der Vorrunde wurde er wegen nachgewiesenem Dopings vom Turnier ausgeschlossen. Insgesamt schoss er bei 4 Weltmeisterschaften 8 Tore. Mit 21 WM-Einsätzen liegt er zusammen mit 2 anderen Spielern (Uwe Seeler und Władysław Żmuda) auf dem 3. Rang der Liste mit den meisten WM-Einsätzen.

Stationen der Karriere:

  • 1976: Argentinos Juniors
  • 1981: Boca Juniors
  • 1982: WM-Teilnahme, jedoch durchwachsene Leistung
  • 1982: FC Barcelona, teuerster Transfer der Welt
  • 1984: SSC Neapel, wieder teuerster Transfer der Welt (circa 12 Millionen Euro). Zwei mal Meister, zweimal Vizemeister, einmal Pokalsieger, einmal UEFA-Cup Sieger. Maradona wird in Neapel wie ein Gott verehrt.
  • 1986: Weltmeister in Mexiko, fünf Tore geschossen, fünf Vorlagen
  • 1990: Vizeweltmeister in Italien
  • 1991: positiver Dopingbefund, Sperre für 15 Monate
  • 1992: Wechsel zu FC Sevilla
  • 1993: CA Newell’s Old Boys, spielte dort aber nur fünf Partien
  • 1995: Boca Juniors

Diego Maradona wurde viermal (1979, 1980, 1981 und 1986) zu Argentiniens Fußballer des Jahres gewählt. 1979 war er der jüngste Spieler, der bis dahin diesen Titel verliehen bekam. Dieser Rekord wurde ihm erst 1999 von Javier Saviola entrissen. In 91 Länderspielen für Argentinien erzielte er 34 Tore.

Diego Maradona hat anlässlich der WM in Korea und Japan mehrere Auszeichnungen durch die FIFA erhalten. So wurde sein zweites Tor gegen England bei der WM 1986 zum Tor des Jahrhunderts gewählt. Des Weiteren gehört er zum FIFA-Dreamteam.

Bereits im Jahr 2000 gewann Maradona eine von der FIFA initiierte Internetabstimmung unter Fußballfans zum besten Fußballspieler des vergangenen Jahrhunderts. Da Maradona wegen seiner zahlreichen Skandale für die FIFA jedoch schwer zu vermarkten war, wurde durch eine von der FIFA eingesetzten Jury ein Äquivalent zur Internetabstimmung geschaffen, die der FIFA-konforme Pelé gewann. Somit wurde der Titel „Weltfußballer des Jahrhunderts“ zweimal vergeben.

Sein letztes Spiel machte er am 25. Oktober 1997. Maradona versuchte zwischenzeitlich ein Comeback als Trainer von Mandiyú Corrientes und Racing Club Avellaneda, aber ohne Erfolg. Manidyú spielte unter seiner Regie zwölf Partien und gewann eine, Racing Club gewann zwei von elf.

Der argentinische Fußballverband versuchte 2002 Maradonas Trikot-Nummer „10“ aus Respekt zu schützen, sodass diese in der argentinischen Nationalmannschaft nicht mehr in internationalen Spielen vergeben würde. Die FIFA allerdings lehnte das Ansinnen ab, da dies im Fußball nicht üblich und beispiellos gewesen wäre. Der tiefe Eindruck, den Maradona bei einem phänomenalen Auftritt mit Barcelona in Belgrad 1982 hinterließ, als er bei einem 4:2-Auswärtssieg Barcelonas vor 120.000 Zuschauern zwei Tore schoss, führte unter anderem dazu, dass der Regisseur Emir Kusturica einen Dokumentarfilm über Maradonas Leben mit dem Titel Maradona drehte.

Die Verehrung von Maradona gipfelte in der Gründung der neureligiösen Bewegung Iglesia Maradoniana.

Am 28. Oktober 2008 gab der Argentinische Verband bekannt, dass Diego Maradona der neue Trainer der Argentinischen Nationalmannschaft wird.[4] Obwohl er kaum über Erfahrung als Fußballtrainer verfügt, setzte er sich nach einem Gespräch mit dem argentinischen Verbands-Präsidenten Julio Grondona unter anderem gegen Sergio Batista, den ehemaligen Rekordnationalspieler Diego Simeone, Miguel Angel Russo und Carlos Bianchi durch. Maradonas Vorgänger Carlos Bilardo wird als Teammanager fungieren.[5]

Erfolge/Titel

Als Nationalspieler

Mit seinen Vereinen

Andere Auszeichnungen

  • Aufnahme in die Liste der weltbesten Fußballer des 20. Jahrhunderts, die FIFA 100
  • Torschützenkönig der argentinischen Primera División: 1978 (Torneo Metropolitano), 1979 (Torneo Metropolitano), 1980 (Torneo Metropolitano), 1980 (Torneo Nacional)
  • Südamerikas Fußballer des Jahres: 1979, 1980, 1986, 1989, 1990, 1992
  • Argentiniens Fußballer des Jahres: 1979, 1980, 1981, 1986
  • Torschützenkönig (Capocannoniere) der Serie A (15 Treffer): 1988
  • Goldener Ball als bester Spieler der Junioren Weltmeisterschaft: 1979
  • Goldener Ball als bester Spieler der Weltmeisterschaft: 1986

Dokumentationen

  • Amando a Maradona – Ein Film über den Mythos Maradona. Film-Dokumentation, Spanien 2005, Regie: Javier M. Vazquez
  • Maradona, der Goldjunge. Film-Dokumentation, Frankreich 2006, Regie: Jean-Christophe Rosé
  • Maradona. Film-Dokumentation, 2006, Regie: Emir Kusturica
  • Maradona – La mano de Dios. Kinofilm, 2006, Regie: Marco Risi

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Maradona übernimmt die Albiceleste bei sport.msn.de, 28. Oktober 2008
  2. Süddeutsche vom 20. Februar 2009: „Der Fußballgott ist Opa“
  3. Spiegel Online, 31. August 2005
  4. http://www.clarin.com/diario/2008/10/28/um/m-01790683.htm Artikel in der Onlineausgabe der Zeitung Clarin
  5. vgl. Maradona wird argentinischer Nationaltrainer bei welt.de, 28. Oktober 2008


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