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Ein Dietrich ist ein Werkzeug zum zerstörungsfreien Öffnen von bestimmten Schlössern.
Das Wort ist im Deutschen seit dem 15. Jahrhundert belegt. Schon im 14. Jahrhundert wurden Nachschlüssel (auch Mit-, After-, Diebschlüssel) scherzhaft mit Männernamen bezeichnet, wie beispielsweise Peterchen, Klaus oder Kläuschen. Es wird angenommen, dass bei Dietrich der Anklang an Dieb, bei Peterchen der Gedanke an Petrus mit dem Himmelsschlüssel eine Rolle spielten.[1]
Der klassische Dietrich ist ein Sperrwerkzeug, mit dem sich Schlösser wie z. B. Chubbschlösser entsperren lassen. Fälschlicherweise wird der Dietrich oft mit dem Sperrhaken bzw. Hakenschlüssel verwechselt. Ein Hakenschlüssel dient lediglich zum Aufsperren von Buntbartschlössern.
Siehe auch
Einzelnachweise und Fußnoten
- ↑ Absatz nach Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage, 2002
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