- Auer + Weber + Assoziierte
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Auer+Weber+Assoziierte Unternehmensform GmbH Gründung 2006 Unternehmenssitz Stuttgart, Deutschland Unternehmensleitung Mitarbeiter 70–80 [1] Produkte Architektur
Website Auer+Weber+Assoziierte ist ein Architekturbüro mit Sitz in Stuttgart und München.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Büro wurde 1980 von Fritz Auer und Carlo Weber als Architektengemeinschaft Auer+Weber gegründet. Zwischenzeitlich wurden auch Auer + Weber + Partner und Auer+Weber+Architekten verwendet. Ab dem Frühjahr 2006 wurde das Büro unter dem Namen Auer+Weber+Assoziierte GmbH betrieben. Heute hat das Büro circa 60 Mitarbeiter.
Profil
Nach Angaben des Büros ist eine Leitlinie aller Projekte, die architektonische Gestalt aus der jeweiligen Aufgabenstellung und den Bedingungen des Ortes unverwechselbar, schlüssig und nachvollziehbar zu entwickeln. Der Entwurfsprozess soll die Findung angemessener Gestaltungsmittel und die Einbeziehung aller Beteiligten umfassen. Dieser offene Prozess soll zu individuellen Lösungsansätzen führen, die sich nicht auf einen „Stil“ reduzieren lassen.
Der gemeinsame Nenner der Projekte soll „Offenheit und Eingängigkeit für Sinne und Verstand“ sein. Das Büro versteht seine Arbeit „als soziale und kulturelle Dienstleistung auf einem hohen künstlerischen, funktionalen und technologischen Niveau, deren architektonische Qualität und Nachhaltigkeit sich in erster Linie daran messen lassen muss, wie offen und vielseitig interpretierbar sie ist für die vielfältigen Formen des Lebens, denen sie eine Stätte schaffen will.“[2]
Bauten
Das Büro hat im Laufe der Zeit einige bekannte Gebäude und Anlagen errichtet oder umgestaltet, nachfolgend werden einige daraus genannt.
Im Jahr 2005 erfolgte der Umbau des Ausstellungsgebäudes Brühlsche Terrasse in Dresden. Ein Jahr zuvor plante man das Zentrum der solarCity Linz. 2003 wurde das Hotel ESO Cerro Paranal in Chile entworfen. Im Jahr 2001 wurde das Ruhrfestspielhaus in Recklinghausen umgebaut, die Landeszentralbank Sachsen-Anhalt in Halberstadt und die Überdachung des Heilbronner Bahnhofsvorplatzes geplant. Ein Jahr davor betreuten Auer+Weber+Assoziierte das Kurmittelhaus in Bad Brambach.
1999 wurde Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen in Nürtingen am Neckar konstruiert, ebenso wie ein Jahr zuvor die Mensa und das Casino der Offizierschule des Heeres in Dresden, das Zeppelin Carré in Stuttgart und der An- und Umbau des Stadttheaters in Recklinghausen. Drei Jahre zuvor wurde das Bürohaus Prisma in Frankfurt (Main)-Niederrad errichtet. 1994 plante man das Theater der Stadt Hof (Saale), 1993 die Helen-Keller Secondary School in München-Bogenhausen. Im Jahr 1991 wurden die Verwaltungsgebäude des Flughafens München und der Stadtwerke Reutlingen geplant. Zwei Jahre zuvor errichtete das Büro die Mensa der Universität Ulm, 1986 wurde die Altenwohnanlage und das Pflegeheim in Lemgo gebaut. 1983 schließlich betreuten Auer+Weber+Assoziierte als erstes Großprojekt das Kurgastzentrum in Bad Salzuflen.
Wettbewerbserfolge
2006 gewannen Auer+Weber+Assoziierte einen Wettbewerb um die Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes des Würzburger Hauptbahnhofes.
Auszeichnungen
Für die architektonische Gestaltung von Gebäuden konnte das Büro verschiedene Auszeichnungen gewinnen.
Im Jahr 2007 gewannen Auer+Weber+Assoziierte den Architektur-Preis des BDA Sachsen für das Ausstellungsgebäude der Brühlsche Terrasse in Dresden. Ein Jahr zuvor konnte man zwei Preise erringen, der erste war der thomaswechspreis der BDA Bayern mit einer Prämierung für den Alten Hof in München, der andere war der Dedalo Minosse Prize (Special Prize) für das Zentrum der solarCity Linz. 2005 errang das Büro den Leaf Awards in der Kategorie „Best Environmentally Sustainable Project“ für das Zentrum der solarCity. Im selben Jahr erhielt man den IOC/IAKS Award (Silbermedaille) für die Sporthalle im Sportpark Ulm-Nord, ebenso wie die BDA-Auszeichnung Guter Bauten und den IOC/IAKS Award 2005 (Silbermedaille) für die Sporthalle der Realschule Aurain in Bietigheim-Bissingen.
2001 bekamen Auer+Weber+Assoziierte den Deutschen Architekturpreis für den Umbau des Ruhrfestspielhauses in Recklinghausen, zudem errang man den BDA-Preis des Landes Nordrhein-Westfalen und den Magdeburger Architekturpreis. 1991 erhielt das Büro den Fritz-Schumacher-Preis und den Kritikerpreis, 1989 den Deutschen Architekturpreis für das Landratsamt Starnberg.
Quellen
- ↑ http://www.baunetz.de/sixcms_4/sixcms/detail.php?object_id=18&area_id=2518&id=174457
- ↑ http://www.baunetz.de/sixcms_4/sixcms/detail.php?object_id=18&area_id=2518&id=174458
Literatur
- Architekten – Auer und Weber. IRB Verlag; 2005
- Andrea Kiok (Hg.): Auer+Weber+Architekten. Arbeiten 1980–2003 Works. Basel 2003.
- K. D. Weiß: Auer + Weber – Positionen und Projekte, Callwey, München, 1993
- Planen für das Alter. Leinfelden-Echterdingen 1994.
- Neues Bauen in Historischer Umgebung. Köln 1994.
- Kulturbrücke Görlitz/Zgorzelec. Ein deutsch-polnischer Ideenwettbewerb. In: Wissenschaftliche Zeitschrift der TU Dresden Heft 5–6/1988 (mit H. Ostermeyer).
Weblinks
- www.auer-weber.de – Homepage des Architekturbüros
- Webseite über Auer+Weber+Assoziierte bei archINFORM
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