- Aufhofen (Schemmerhofen)
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Tübingen Landkreis: Biberach Höhe: 520 m ü. NN Fläche: 50,21 km² Einwohner: 7651 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 152 Einwohner je km² Postleitzahl: 88433 Vorwahl: 07356 Kfz-Kennzeichen: BC Gemeindeschlüssel: 08 4 26 134 Adresse der Gemeindeverwaltung: Ringstraße 2
88433 SchemmerhofenWebpräsenz: Bürgermeister: Eugen Engler Lage der Gemeinde Schemmerhofen im Landkreis Biberach Schemmerhofen ist eine Gemeinde im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Schemmerhofen liegt etwa 9 km nördlich der Großen Kreisstadt Biberach an der Riß. Der Gemeindeteil Langenschemmern wird von einem Abschnitt des Mühlbachs durchflossen, der knapp unterhalb bzw. südöstlich der Ortschaft in den von Süden kommenden Donau-Nebenfluss Riß mündet, die wiederum weiter nördlich den Gemeindeteil Schemmerberg durchfließt.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Schemmerhofen besteht aus diesen Gemeindeteilen: Alberweiler, Altheim, Aßmannshardt, Ingerkingen, Schemmerberg und Schemmerhofen (ehemals Aufhofen und Langenschemmern[2]).
Geschichte
In der NS-Zeit bestand im Kinderheim Ingerkingen ein sogenanntes „Kinderasyl“, von dem 1940 im Rahmen der „Euthanasie“-Tötungsaktion T4 72 Kinder zum Opfer fielen, nur elf haben überlebt. Ein Wachsgraffito in der Eingangshalle des Hauses St. Franziskus in der Oberstadionerstraße 14 erinnert an dieses Geschehen.[3]
Eingemeindungen
Schemmerhofen besteht seit dem 1. Januar 1975 als Zusammenschluss der Gemeinden Alberweiler, Altheim, Aufhofen, Aßmannshardt, Ingerkingen, Langenschemmern und Schemmerberg durch die Gemeindereform.
Politik
Wappen
Wappen der Ortsteile
Gemeindepartnerschaften
- Alberschwende, Österreich, sie bestand mit dem heutigen Ortsteil Aßmannshardt bereits vor 1975.
- Groslay, Frankreich, seit 1987
- Nofels, Österreich, seit 1990 mit dem Ortsteil Ingerkingen
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Schemmerhofen liegt an der Bundesstraße 465 sowie an der Württembergischen Südbahn (Ulm–Friedrichshafen) mit dem Bahnhof „Schemmerberg“. Ein ehemaliger Bahnhof (Langenschemmern) liegt mehr als zwei Kilometer vom nächsten Ort entfernt und wird heute nur für Güterverkehr genutzt (Schüttgüter).
Bildung
- Schemmerhofen: Mühlbachschule Schemmerhofen (Grund,-Haupt,-Werkrealschule)
- Schemmerberg: Grundschule
- Ingerkingen: Grundschule (Außenstelle der Mühlbachschule)
Freizeit- und Sportanlagen
- Badesee - Baggersee Alberweiler
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Das „Käppele“ in Aufhofen ist eine Wallfahrtskirche
- Die „Pfarrkirche“ in Langenschemmern ist die kleinere der beiden Kirchen und ist dem hl. St. Mauritius gewiehen. Sie beherbergt Wandbilder aus dem 14. Jahrhundert.
- Aßmannshardt: Pfarrkirche St. Michael
siehe auch: Burg Langenschemmern, Wasserburg Langenschemmern, Burg Schemmerhofen, Burg Aufhofen
Altheim, Pfarrkirche St. Nikolaus
Aßmannshardt, Pfarrkirche St. Michael
Musik
- Musikverein Schemmerhofen
- Musikverein Altheim
- Musikverein Cäcilia Schemmerberg
- Musikverein Ingerkingen
- Musikverein Älberweiler
Persönlichkeiten
- Joseph Cades (1855–1943), Kirchenarchitekt (geboren in Altheim)
- Prälat Franz Glaser, Domkapitular und Personalreferent der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Literatur
- Johann Daniel Georg von Memminger: Beschreibung des Oberamts Biberach. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1837 (Volltext bei Wikisource)
Weblinks
Quellenangaben
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Der Ortsteil Schemmerhofen auf der Website der Gemeinde Schemmerhofen
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Bd.I, Bonn 1995, S. 75, ISBN 3-89331-208-0
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