- Plopp-Award
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Der Plopp-Award (auch geschrieben PLOPP!-Award) ist ein Hörspielpreis, der seit dem Jahr 2000 von der Berliner Akademie der Künste vergeben wird. Er richtet sich an die „Szene unabhängiger Hörspielmacher“ und wird im Rahmen eines offenen Wettbewerbs für Autorenproduktion, der einmal im Jahr stattfindet, vergeben. Seit 2005 gibt es mit dem Plopp-Doku eine zweite Auszeichnung, die speziell für das Genre Radio-Feature gedacht ist.
Der Name des Wettbewerbs ist „in Anlehnung an jenes Geräusch“ entstanden, „das beim unsachgemäßen Besprechen eines Mikrofons entsteht“, schreibt Hermann Bohlen. Anderen gilt er als Kurzform für „Public Listening Of Private Productions“ („öffentliches Hören privater Produktionen“). Die Schreibweise des Namens variiert von "Plopp-Award" bis "PLOPP*!-Award".
Preisträger
- 2000: Antje Vowinckel: Bastia-Ruckzuck-Krawumm
- 2001: Claudia Weber: Schrottplatz
- 2002: Robert Weber: Hinter jeder Ecke ein Heckenschütze vom Arbeitsamt
- 2003: Ina Kleine-Wiskott: Nächster Halt
- 2004: Joachim Rohloff: Folgen Sie den roten Punkten
- 2005:
- Hörspiel: Michael Fersch/Jan Bischof: 20.000 Nanometer unter der Erde
- Feature: Robert Schoen: Sibylle
- 2007: Claudia Kattanek: Pendel, Baby - ein Intercityintermezzo
- 2008 (zwei 1. Preise):
- Andrea Rothenburg/Sarah Weckert: Toilettentöne aus Berlin
- AstroMedya (Maike Mumm/Benedikt Strunz/Felix Engel): Mythos Mobbing - Vom Negativtrend zur Betriebsphilosophie
Literatur
- Walter Filz: Plopp oder Das Geräusch der Nähe. Ein Panorama des privaten Features. SWR 2, 5. Februar 2006. (90-minütige Dokumentation.)
Weblinks
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