Plutoniumtrichlorid

Plutoniumtrichlorid
Kristallstruktur
Kristallstruktur von PuCl3 (UCl3-Typ)
Kristallsystem hexagonal
Raumgruppe P6_3/m \;
Gitterkonstanten a = 739,4 pm
c = 424,3 pm
Koordinationszahlen Pu[9], Cl[3]
Allgemeines
Name Plutonium(III)-chlorid
Andere Namen

Plutoniumtrichlorid

Verhältnisformel PuCl3
CAS-Nummer 13569-62-5
Kurzbeschreibung grüner Feststoff[1]
Eigenschaften
Molare Masse 350,32 g/mol
Aggregatzustand

fest

Dichte

5,71 g/cm3[2]

Schmelzpunkt

767 °C[2]

Siedepunkt

1767 °C[2]

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung [3]
keine Einstufung verfügbar
R- und S-Sätze R: siehe oben
S: siehe oben
Radioaktivität
Radioaktiv
 
Radioaktiv
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Plutonium(III)-chlorid ist eine grüne Ionenverbindung bestehend aus Pu3+- und Cl-Ionen. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem in der Raumgruppe P63/m mit den Gitterparametern a = 739 pm und c = 424 pm und zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle. Seine Kristallstruktur ist isotyp mit Uran(III)-chlorid. In der Struktur werden die Plutoniumatome von je neun Chloratomen umgeben, als Koordinationspolyeder ergibt sich dabei ein dreifach überkapptes, trigonales Prisma.[4] Der Schmelzpunkt der Verbindung liegt bei 767 °C.

Einzelnachweise

  1. L. R. Morss, N. M. Edelstein, J. Fuger: The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1.
  2. a b c Plutonium(III)-chlorid bei www.webelements.com.
  3. In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. John H. Burns, J. R. Peterson, J. N. Stevenson: "Crystallographic Studies of some Transuranic Trihalides: 239PuCl3, 244CmBr3, 249BkBr3 and 249CfBr3", in: Journal of Inorganic and Nuclear Chemistry 1975, 37 (3), 743–749; doi:10.1016/0022-1902(75)80532-X.

Literatur

  • Arnold F. Holleman, Nils Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1.
  • Norman N. Greenwood, Alan Earnshaw: Chemie der Elemente, 1. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim 1988, ISBN 3-527-26169-9.

Siehe auch


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